Nikolaikapelle, Kunstwerk im öffentlichen Raum

Standortinformationen

Bezirk 1130 Wien
Straße Lainzer Tiergarten, nahe dem Nikolaitor, zwischen Himmelhofgasse 96 und 100
Standort Nikolaitor: Mündung der Nikolausgasse, zwischen Himmelhofgasse 96 und 100

Objektdaten

Typ Sakrale Kleindenkmäler
Objekttitel Nikolaikapelle
Vulgonamen Eustachiuskapelle, St. Niklas vor dem Holz
Biographische Angaben zum Objekt -
Inschrift -
Beschreibung Schlichter romanischer Bau über rechteckigem Grundriss mit niedriger Rundapsis. Derzeit ohne Ausstattung.
Material -
Entstehung Ende 12. Jahrhundert
Epoche Romanik
Künstler/in -
Geschichte Die Nikolaikapelle gehört zu den ältesten Sakralbauten Wiens. Ursprünglich war sie wohl Teil einer Wehranlage, von der heute noch das Wall-Graben-System zu erkennen ist. Die drei großen Fensteröffnungen gehen auf eine Renovierung im Jahr 1735 zurück. Danach wurde die Kapelle lange dem Verfall preisgegeben (1785, 1787 profaniert, 1809 zerstört) bis sie 1835/37 umgebaut und als kaiserliche Jagdkapelle dem Hl. Eustachius geweiht wurde. Damals erhielt der Bau das Halbwalmdach mit dem geschwungenen Giebel, sowie ein klassizistischen Altar, der ursprünglich in der Josephskapelle der Hofburg stand. 1945 wurde der Bau geplündert.

Quellenangaben

Literatur/Qellen Dehio, S. 263.

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