Vortrag: "Die Vier im Dodge"

Das Vorleseservice wird geladen...
Das Vorleseservice benötigt Javascript.
  • Termin: 3. April 2025, 18 Uhr
  • Ort:
  • Vortragender: a.o. Univ.-Prof. Dr. Manfried Rauchensteiner (Direktor i. R. des Heeresgeschichtlichen Museums)
  • Moderation: Univ.Doz. Dr. Andreas Weigl (Wiener Stadt- und Landesarchiv)
  • Teilnehmende: maximal 80 in Präsenz
  • Für den Besuch der Veranstaltung vor Ort ist eine Anmeldung bis spätestens 3. April 2025 erforderlich: Anmeldeformular
Historische Aufnahme von Vertretern der 4 Besatzungsmächte in Österreich

Vortrag "Die vier im Dodge"

Die Zeit der alliierten Besatzung in Wien ist durch das Bild der "Vier im Jeep", die tatsächlich überwiegend in einem Dodge unterwegs waren, nachhaltig im kollektiven Gedächtnis verankert. Unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen, der Zonen- und Kontrollabkommen sowie der Wirkungen des Marshallplanes, bietet Dr. Manfried Rauchensteiner, der wohl intimste Kenner der "Besatzungszeit" in Österreich, in seinem Vortrag ein breites Panorama jener 10 Nachkriegsjahre - von den ersten Nachkriegstagen bis zum letzten Händedruck im Jahr 1955.

Dabei wird besonders der Alltag unter die Lupe genommen, vom Bezug der Quartiere durch die Alliierten, über Wachablösen, Zwischenfälle und Demonstrationen im öffentlichen Raum bis zu Übergriffen, Verhaftungen und Morden.

Sein Vortrag dokumentiert auch die nach 1950 allmählich schwächer werdende alliierte Präsenz auf dem Weg zum österreichischen Staatsvertrag.


Über den Vortragenden

  • a.o. Univ.-Prof. Dr. Manfried Rauchensteiner studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Wien (1966 Promotion). Von 1965 bis 1968 folgte seine Ausbildung am Institut für Österreichische Geschichtsforschung (Staatsprüfung 1968). 1975 erfolgte die Habilitation für österreichische Geschichte an der Universität Wien. 1996 wurde Dr. Rauchensteiner der Titel eines Außerordentlichen Universitätsprofessors verliehen. Es folgten Lehraufträge an den Universitäten Wien und Innsbruck, der Militärakademie in Wiener Neustadt, an der Diplomatischen Akademie sowie an der Landesverteidigungsakademie Wien. Ab 1966 war Dr. Rauchensteiner wissenschaftlicher Beamter im Heeresgeschichtlichen Museum – Militärwissenschaftliches Institut, von 1988 bis 1992 war er Leiter des Militärhistorischen Dienstes im Bundesministerium für Landesverteidigung. Von 1992 bis 2005 war er Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums und von 1999 bis 2006 Präsident der Österreichischen Kommission für Militärgeschichte. Nach seiner Pensionierung war er Koordinator und Berater beim Aufbau des Militärhistorischen Museums in Dresden.
Verantwortlich für diese Seite:
Stadt Wien | Wiener Stadt- und Landesarchiv
Kontaktformular