Gefördertes Objekt 22., Wimpffengasse 21 - Wiener Altstadterhaltungsfonds
Der Zwerchhof in 22., Wimpffengasse 21 ist ein besonders gutes Beispiel erhaltener bäuerlicher Baukultur. Er befindet sich im alten Ortskern von Aspern. Charakteristisch für die dörfliche Architektur in den Außenbezirken sind die schmalen Streckhöfe, die ursprünglich häufig mit Holzschindeldächern gedeckt waren.
Ausgangsbasis und Sanierungsarbeiten
Nicht mit Lasuren und diversen Schutzmitteln behandelte, sondern silbergrau verwitterte Holzoberflächen sind mittlerweile eine Seltenheit im Stadtbild Wiens geworden. Vor der Einführung der Faserzement-Schindeln waren sie jedoch besonders für die Dachlandschaft der ehemaligen Vororte prägend.
Als Ziel der Förderung bei diesem Objekt galt es, das alte, schadhafte Holzschindeldach in originalgetreuer Form zu erneuern.
Die Deckung mit Holzschindeln besitzt nicht nur einen besonderen ästhetischen Reiz. Sie hat gegenüber Tondächern den Vorteil des geringeren Gewichtes. Allerdings müssen, um dem Dach eine lange Lebensdauer zu sichern, witterungsbeständige Holzarten (Lärchenholz) verwendet werden. Auch die Bearbeitung des Holzes ist wichtig für die Haltbarkeit. Es soll gespalten (und nicht gesägt) werden, um die Oberflächen des Holzes möglichst geschlossen zu belassen.
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