Wiener Altstadterhaltungsfonds - Beispiele förderbarer Leistungen
Freilegung
Aufwändige manuelle Reinigungs- beziehungsweise Freilegungsarbeiten machen den ursprünglichen Formen- und Detailreichtum eines historischen Bauwerks wieder sichtbar.
Dabei müssen oft mehrere Farb- und Putzschichten abgenommen werden.
Die nebenstehenden Fotos zeigen ein Fassadendekorelement aus Gips vor der Freilegung (oben) und nach der Freilegung (unten).
Historische Putztechnik
Das ursprüngliche Quetschputzfeld an der Fassade eines Jugendstilgebäudes wird wieder hergestellt. Es war bei einer Instandsetzung in den 1960er-Jahren abgeschlagen und überputzt worden. Der Wiederherstellung ging eine genaue Befundung und ein Sichten alter Fotografien voraus. Das Foto zeigt einen Spezialisten bei der gekonnten Anwendung einer historischen Putztechnik.
Fensterrückbau
Moderne Verbund- und Isolierglasfenster passen selten in eine historische Fassade. Der Wiener Altstadterhaltungsfonds fördert unter Umständen die Wiederherstellung originalgetreuer Holzkastenfenster. Dabei muss der Einbau seinerzeit genehmigt worden sein.
Die Bereitschaft der Eigentümerinnen und Eigentümer zur Erhaltung beziehungsweise Wiederherstellung originalgetreuer Holzkastenfenster ist eine Voraussetzung dafür, dass Arbeiten an einem Gebäude überhaupt gefördert werden können.
Das nebenstehende Foto (oben) zeigt den Ausschnitt einer Fassade. Das linke Fenster besteht aus Kunststoff. Das untere Foto zeigt denselben Ausschnitt nach den durchgeführten Instandsetzungsarbeiten. Das Kunststofffenster wurde als Holzkastenfenster originalgetreu wiederhergestellt.
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