Gesundheit von lesbischen und bisexuellen Frauen

Unsere Gesellschaft ist heteronormativ ausgerichtet. Das bedeutet, dass im Alltag angenommen wird, es gebe 2 Geschlechter, die aufeinander bezogen sind: Frauen begehren Männer und Männer begehren Frauen.

Alltagsannahmen erschweren Outing

Aufgrund dieser Alltagsannahmen stehen homosexuelle und bisexuelle Menschen immer wieder vor der Entscheidung, ob sie sich anderen gegenüber outen wollen, also ob sie ihre gleichgeschlechtliche oder bisexuelle Orientierung zeigen sollen oder nicht.

Warum ist die sexuelle Orientierung im Gesundheitswesen von Bedeutung?

Die sexuelle Orientierung kann für die Behandlung wichtig sein, beispielsweise beim Besuch von Zahnärzt*innen, im Spital oder bei gynäkologischen Behandlungen. Wird sie verschwiegen, könnte es sein, dass wichtige Informationen über die Lebenssituation fehlen. Das wiederum kann die Behandlung oder die Diagnose negativ beeinflussen.

Outing birgt Risiko

Jedes Sich-Outen ist allerdings mit dem Risiko verbunden, auf mögliche Ablehnung oder Diskriminierung zu stoßen. Das belegen Studien.

Diskriminierung hat gesundheitliche Folgen

Diskriminierungserfahrungen lesbischer und bisexueller Frauen im Gesundheitsbereich haben Auswirkungen auf deren Gesundheit. Sie können dazu führen, dass gesundheitliche Versorgungs- und Vorsorgeangebote zu wenig genutzt werden.

Publikation "Mein lesbisches, queeres Ich"

Die Publikation "Mein lesbisches, queeres Ich" versammelt wissenschaftliche, historische und zeitgeschichtliche Beiträge zum Thema Homo- und Bisexualität.

Das Thema Gesundheit greift vor allem der Beitrag "Lesbische und bisexuelle Gesundheit in Wien" auf.

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