Wissenswertes zur Regel

Zeichnung von 2 Händen, die sich Damenbinde reichen

Zykluslänge individuell verschieden

Die Zeitspanne zwischen den Blutungen kann jeden Monat ein bisschen anders sein. Die meisten Frauen haben eine Zykluslänge zwischen 21 und 35 Tagen. Stress oder veränderte Lebensgewohnheiten können die Zyklusdauer verändern. Wie immer gilt: Im Zweifel ärztlichen Rat einholen!

20 bis 60 Milliliter Blut pro Regelblutung

Auch Dauer und Stärke der Regelblutung variieren. Die Regel dauert meist zwischen 4 und 7 Tage. Dabei geht maximal eine halbe Tasse Blut verloren. Pro Zyklus sind das 20 bis 60 Milliliter. Von einer starken Blutung spricht man ab 80 Milliliter.

Farbe des Blutes als Hinweis auf Gesundheitszustand

Menstruationsblut kann verschieden gefärbt sein. Das Blut kann hellrot, mittelrot, dunkelrot oder braun sein. Gewisse farbliche Veränderungen innerhalb des Zyklus sind normal. Die Farbe sagt jedoch auch viel über den Gesundheitszustand aus. Wer durch Veränderungen verunsichert ist, sollte zum*zur Ärzt*in gehen.

PMS: Mehr als 100 unterschiedliche Symptome

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist eine medizinische Bezeichnung für komplexe Beschwerden (Symptome), die in der Phase vor der Menstruation eintreten können. Es gibt über 100 Symptome, die unter diesem Begriff zusammengefasst werden. Schmerzen in der Brust, Kopfschmerzen, Blähungen und Krämpfe, unreine Haut und Stimmungsschwankungen gehören zu den häufigsten Beschwerden. Gesunde Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf können helfen.

Endometriose-Verdacht bei starken Schmerzen

Sehr starke Blutungen, enorme Schmerzen und psychische Probleme während der Menstruation können auf eine chronische Krankheit wie Endometriose hindeuten. Endometriose ist noch relativ unbekannt, betrifft aber laut dem Endometriose-Zentrum in Wien zwischen 70.000 und 150.000 Frauen. Die Dunkelziffer wird sogar auf das Doppelte geschätzt.

Frauen warten oft Jahre bis sie die richtige Behandlung für Endometriose bekommen. Daher: Enorme Regelschmerzen sind nicht normal und gehören mit dem*der Frauenärzt*in besprochen.

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