Digitalisierung und Frauengesundheit

Digitalisierung verändert das Gesundheitswesen. Durch Technologien wie Algorithmen, Roboter und Künstliche Intelligenz entstehen neue Chancen und Herausforderungen für Vorbeugung, Diagnostik und Therapie.

Das Wiener Programm für Frauengesundheit macht geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Programmierung und Nutzung von digitalen Angeboten sichtbar. Es bringt dieses Wissen auch in verschiedenen Gremien der Stadt Wien ein.

Ziel ist, darauf zu achten, ob Frauen im Zuge der Digitalisierung benachteiligt werden. Auch soll verhindert werden, dass sich vorhandene Benachteiligungen fortsetzen und verstärken.

Chancen

Künstliche Intelligenz kann Ärzt*innen unterstützen, Diagnosen zu stellen und Therapien besser auf Patient*innen abzustimmen. Telemedizinische Behandlungen und Therapien sind mittlerweile üblich. Gesundheits-Apps sammeln Daten zu Gesundheit und Fitness und werten diese aus. In der Pflege werden Roboter eingesetzt.

Herausforderungen

Digital Gender Gap

Es gibt Unterschiede beim Zugang zu digitalen Anwendungen. Es besteht eine Geschlechter-Lücke, ein "digital gender gap".

Gender Bias

Darüber hinaus gibt es Unterschiede bei den verwendeten Daten. Oft sind in der Datenbasis Männer stärker berücksichtigt. Dieser sogenannte "Gender Bias" verstärkt Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung von Männern und Frauen.

Sammelband "Frauengesundheit und Digitalisierung"

Cover zeigt Tastatur und Weiblichkeitssymbol mit Text "Frauengesundheit und Digitalisierung"

Im Sammelband "Frauengesundheit und Digitalisierung“ vermitteln Expert*innen ihre Sicht auf das Thema. Der Sammelband beinhaltet Beiträge aus Praxis und Forschung.


Themen:

  • Künstliche Intelligenz aus Geschlechterperspektive
  • eHealth und digital health
  • gender bias und gender gaps
  • Weibliche Gesundheitsdaten
  • Telemedizin
  • Geschlechtersensible Gesundheitsförderung und Vorbeugung
  • Digitale Gesundheitskompetenz
  • Digitale Gewalt
  • Digitale Menschlichkeit
  • Social Media: Selbstdarstellung von Mädchen und mobile Jugendarbeit
  • Soziale Arbeit 4.0
  • Digitalisierung in der Wiener Sozialwirtschaft
  • Geschlechtersensitive Pflegeroboter
  • Digitalisierung im Pflegealltag
  • Künstliche Intelligenz in der Medizin
  • Strategien und Visionen in Wien

Weiterführende Informationen

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Stadt Wien | Strategische Gesundheitsversorgung
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