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- Bestand 3.2.1.1 - Pläne und Karten: Sammelbestand | 16.Jh.-21.Jh.
Vollansicht Einzelstück 3.2.1.1.P1.234.1
Feldname | Inhalt |
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1.1 Signatur | 3.2.1.1.P1.234.1 |
1.2 Titel | [Stadtplan] Innere Stadt mit dem Glacis und angrenzenden Teilen der Vorstädte |
1.3 Zeitraum | 1710 {Reproduktion 1847} |
1.5 Umfang/Medium | 25 Blatt |
2.1 Provenienzstelle | Arnold Steinhausen |
2.2 Verwaltungsgeschichte/Biografie | 1704/1705 führten der Militäringenieur Leander Anguissola und der Hofmathematiker Johann Jakob Marinoni unter Mitarbeit des späteren Hofarchitekten Johann Lucas Hildebrandt und des Ingenieurs Werner Arnold Steinhausen die erste detaillierte Vermessung der Vorstädte und des Donaubereichs bei Wien durch (Kupferstich 1706). Damals wurde die eigentliche Stadt jedoch ausgespart, für deren Darstellung griff man auf ein Holzmodell zurück, das der Ingenieur Daniel Suttinger 1680 fertig gestellt hatte. Wenige Jahre später, 1710, legte Werner Arnold Steinhausen (1655 Wien - 1723 Wien) einen eigenständig angefertigten Stadtplan genau dieses Innenstadtbereichs samt Glacis und den angrenzenden Teilen der Vorstädte von höchster Genauigkeit vor: Iosepho Augusto ichnographiam hanc imperialis suae sedis Viennae Austriae ... dedicat ... Werner Arnold Steinhausen. Ao. MDCCX. (Kaiser Joseph widmet diesen Grundriss seiner kaiserlichen Residenz Wien in Österreich ... Werner Arnold Steinhausen. Im Jahr 1710). Dieser Plan erschien leider nicht im Druck, von ursprünglich vermutlich drei angefertigten Reinzeichnungen haben sich zwei erhalten: das Kaiser Joseph I. gewidmete Exemplar (Österreichische Nationalbibliothek, Kartensammlung AB 7 A 56) und das der Stadt Wien ausgefolgte (Wien Museum, Inv. Nr. 105.500), während die den niederösterreichischen Landständen übergebene Ausfertigung schon im 19. Jahrhundert verschollen gewesen sein dürfte. Der Plan wird hier nach einer durch Gustav Adolph Schimmer angefertigten Kopie aus 1847 gezeigt. Die Grundstücksgrenzen und Baukörper sind sehr genau wiedergegeben bis hin zu Einfahrten und Gewölbegängen. Im Inneren von Kirchen sind nicht nur die Säulenanordnung, sondern auch Altäre dargestellt. Am unteren Ende des Planes finden sich eine kurze lateinische Geschichte der Stadt, eine Legende zur Erklärung der Rechtseigenschaften der Gebäude nach zehn Kategorien, ein TransversalMaßstab und ein Häuserindex, der auf ein mit Buchstaben am linken und unteren Kartenrand gekennzeichnetes Suchgitter verweist. Der Plan ist nach Südsüdwest ausgerichtet. |
Format | 70x70 cm |
2.3 Bestandsgeschichte | Erschließungsdaten 2008 migriert aus KartographischeSammlung.mdb (Datenbank MS-Access), ergänzt 2009 durch Margit Altfahrt auf der basis von Erschließungsdaten von Karl Fischer |
3.1 Form/Inhalt | Grundrissplan der Stadt Wien mit dem Glacis und angrenzenden Teilen der Vorstädte. 1710 (Reproduktion durch Gustav Adolph Schimmer als Farbpause 1847). Maßstab 1 : 864, Ausrichtung nach Südsüdwest. kolorierte Handzeichnung auf Kartons |
4.1 Zugangsbestimmungen | Aus konservatorischen Gründen für die Benützung gesperrt [§9 (3) 1. Wr.ArchG]: als Digitalisat zu benützen. HQ-Digitalisat vorhanden. |
4.1 Ablauf Sperre | 9999 |
5.4 Veröffentlichungen | DVD: Wien - Stadtpläne und Ansichten ab dem 15. Jahrhundert (=Historischer Atlas von Wien, 13. Lieferung, Wien 2010) |
7.1 Erschlossen durch | Margit Altfahrt auf der Basis von Erschließungsdaten von Karl Fischer |
7.1 Status Bearbeitung | Freigabe durch BearbeiterIn |
7.2 Regeln | ISAD(G) |
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