Anlageart - Radfahren auf Busfahrstreifen

Blick auf eine Busspur im Straßenverkehr

Radfahrer*innen fahren auf einem für Räder und Busse reservierten Fahrstreifen.


Anwendungsempfehlungen

  • Diese Anlagenart kommt auf Strecken mit vorhandenen Busfahrstreifen zum Einsatz, wenn eine eigene Radverkehrsanlage nicht sinnvoll beziehungsweise aus Platzgründen nicht möglich ist.
  • Radfahren auf Busfahrstreifen ist nur sinnvoll, wenn aufgrund der Anzahl der Radfahrer*innen sowie der Busfrequenz keine Konflikte zwischen den Bussen und dem Radverkehr zu erwarten sind und wenn für den Bus Überholmöglichkeiten gegeben sind.
  • Auf Hauptrouten wird Radfahren auf Busfahrstreifen nur dann empfohlen, wenn das Radfahren auch in der Gegenrichtung möglich ist (gegebenenfalls in einem parallelen Straßenabschnitt).

Vorteile

Radfahrer*innen haben komfortable und sichere Verkehrsflächen zur Verfügung.

Nachteile

  • Beim Überholen durch Busse müssen Radfahrer*innen oft ausweichen.
  • Der Radverkehr darf nur in der Fahrtrichtung der Busse auf dem Busfahrstreifen geführt werden.
  • Der Busfahrstreifen wird auch von anderen Verkehrsteilnehmer*innen benutzt (zum Beispiel von Taxis oder Einsatzfahrzeugen).

Beispiele in Wien

Busfahrstreifen

Radfahren entlang der Busspur in der Burggasse im 7. Bezirk

Busfahrstreifen

Busfahrstreifen im 7. Bezirk

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