Ökologischer Einkauf und Betrieb von elektrischen Büro- und Haushaltsgeräten
Die ÖkoKauf-Arbeitsgruppe "elektrische Büro- und Haushaltsgeräte" sorgt dafür, dass die im Magistrat benötigten Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler oder Kühlschränke möglichst wenig Energie verbrauchen, leise arbeiten, keine umweltbelastenden Stoffe aufweisen und reparierbar sind. Computer, Laptops und andere EDV-Geräte müssen den aktuellen Umweltstandards entsprechen und stromsparend sein.
Um die Umweltauswirkungen so weit wie möglich zu reduzieren, wurden von der Arbeitsgruppe für die jeweiligen elektrischen Büro- und Haushaltsgeräte im Magistrat eigene Kriterienkataloge erarbeitet.
Energieeffizienz ist das Um und Auf bei der Anschaffung von Elektrogeräten, seien es Flachbildschirme, Computer, Fernseher, Drucker, Headsets oder auch Elektroherde, Eiskästen, Spülmaschinen, Waschmaschinen, Wäschetrockner oder Kaffeemaschinen. Bei bestimmten Gerätegruppen gibt es dazu noch spezielle Vorgaben: Elektroherde beispielsweise müssen mindestens der Energieeffizienzklasse A+ angehören. Bei Haushaltskühl- und -gefriergeräten ist A++ das Minimum.
Die wichtigsten Kriterien
Kriterien, die für so gut wie alle Elektrogeräte gelten, sind:
- Antimikrobielle Beschichtungen, zum Beispiel Silberbeschichtungen, sind nicht erlaubt.
- Garantierte Reparatursicherheit: Die Auftragnehmerin beziehungsweise der Auftragnehmer garantieren die Rücknahme der defekten Geräte außerhalb der Garantie und verpflichten sich, die an sie zurückgegebenen Geräte einer Wiederverwendung oder Verwertung zuzuführen.
Weitere spezielle Vorgaben von ÖkoKauf Wien sind zum Beispiel:
- PC, Videoprojektoren, Drucker, Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen, Wäschetrockner und Trockenstaubsauger müssen im Betrieb geräuscharm sein.
- Um Ressourcen zu schonen, werden im Magistrat der Stadt Wien auch einzelne Arbeitsplatzdrucker durch zentrale Drucker ersetzt. Drucker dürfen generell die Raumluft nur gering belasten.
- Waschmaschinen und Geschirrspüler wiederum müssen einen geringen Wasserverbrauch haben, während Elektroherde nur geringe Formaldehydemissionen haben dürfen. Die Lungen schädigende Fasern in der Dämmung müssen vermieden werden.
Für den täglichen Gebrauch bekommen die Nutzerinnen und Nutzer Hinweise für den möglichst ressourcenschonenden Umgang mit den Geräten, die gemeinsam mit dem Programm Umweltmanagement im Magistrat (PUMA) erarbeitet wurden.
Stadt Wien | Umweltschutz
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