Koniferengarten in den Blumengärten Hirschstetten
Der 1.200 Quadratmeter große Koniferengarten im Westen der Blumengärten Hirschstetten zeigt die Formen- und Farbenvielfalt dieser großen Pflanzengruppe.
Er beherbergt rund 20 verschiedene einheimische und fremdländische Koniferen (Nadelgehölze), zum Beispiel die blaue Atlas-Zeder (Cedrus atlantica 'Glauca'), die Säulen-Arizona-Zypresse (Cupressus arizonica 'Fastigiata') oder den Blaauw's Strauch-Wachholder (Juniperus x media 'Blaauw').
Mit Rindenmulch bedeckte Wege führen Sie an hängenden, aufrecht stehenden oder kriechenden Koniferen-Arten vorbei.
Koniferen sind die größte, heute noch lebende Gruppe der nacktsamigen Pflanzen. Ihre Samenanlagen sind nicht durch Fruchtblätter geschützt, sondern liegen offen hinter den Zapfenschuppen. Koniferen fühlen sich an einem halbschattigen Standort am wohlsten. Der Gartenboden sollte gut durchlässig, nährstoffreich und leicht feucht sein.
Garten-Tipp: Nachdem eine Konifere gepflanzt wurde, sollte sie mit Wasser versorgt werden, bis sie sich ausreichend angewurzelt hat. Bei anhaltender Trockenheit gießen Sie die Konifere am besten 2- bis 3-mal pro Woche abends.
Farbvielfalt
Koniferen sind immergrün. Sie behalten somit ihr "Laub" das ganze Jahr über und bringen deshalb auch im Winter Farbe und Leben in den Garten. Die Farbskala reicht von einem tiefdunklen Blaugrün über strahlendes Silberblau und sonniges Moosgrün bis hin zu schillernden Goldtönen und einem warmen Gelb.
Deshalb sind Koniferen besonders für kleinere Grundstücke zu empfehlen.
Ökologische Aufgaben
Neben dem gestalterischen Aspekt erfüllen Koniferen vielfältige ökologische Aufgaben. Viele Vogelarten bauen in ihnen ihre Nistplätze. Besonders beliebt sind dabei Bäume, die ein dichtes, schützendes Nadelkleid und innere Hohlräume aufweisen, die durch das natürliche Absterben der inneren Nadeln entstehen.
Die von den Koniferen abfallenden Früchte und Samen sind vor allem im Winter für viele Tiere eine wichtige Nahrungsgrundlage.
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