Arenbergpark

  • Lage: 3., Arenbergpark
  • Größe: rund 30.224 Quadratmeter
  • Kontakt: +43 1 4000-8042
Eine Sitzbank unter Bäumen

Der Arenbergpark wurde 1785 von Nikolaus I. Joseph Fürst Esterházy als Gartenanlage im englischen Stil angelegt. Seit 16. September 1900 ist er öffentlich zugänglich.

Geschichte des Arenbergparks

Ein kleiner Pavillon an der Neulinggasse aus dem Jahr 1785 erinnert noch an die ursprüngliche Gartenanlage im englischen Stil. Er wird im Sommer als Schanigarten-Kaffeehaus genutzt.

Spiel- und Sportangebote

Im Park gibt es Spielplätze mit Sandspielmöglichkeit, Kletter-Elementen, Schaukeln, Rutschen, Hüpfelementen und einem Spielhaus.

Ballspielplätze für Fußball und Basketball sowie Tischtennis-Tische runden das Freizeitangebot ab.

Highlight: "David Alaba"-Fußballkäfig

David Alaba spielt Fußball vor einer bemalten Wand

David Alaba bei der Eröffnung des nach ihm benannten Fußballkäfigs

Seit Anfang August 2022 steht im Arenbergpark allen Sportbegeisterten ein "David Alaba"-Fußballkäfig zum Kicken zur Verfügung.

Schon von Weitem sticht ein riesiges, buntes Wandbild auf dem Flakturm beim Fußballkäfig ins Auge. Dieses ist neben einer Wand im 22. Bezirk und den Umkleidekabinen des Sportvereins Aspern das 3. Wandbild in Wien, auf dem der österreichische Fußballer David Alaba verewigt ist.

Das Wandbild am Flakturm zeigt David Alabas erfolgreichen Werdegang - von der Wiener Austria und den Einsätzen im National-Team über die Zeit beim FC Bayern München bis zur 1. Saison bei Real Madrid.

Flaktürme

In den Jahren 1942/43 errichteten Zwangsarbeiter*innen aus verschiedenen Ländern im Arenbergpark die beiden Flaktürme. Neben der Fliegerabwehr und der Unterbringung kriegswichtiger Betriebe dienten diese Flaktürme auch als Luftschutzräume für die Bevölkerung.

Hauptsächlich waren diese autoritären Bauten aber Ausdruck der NS-Propaganda, ihr militärisches Konzept war schon zu Baubeginn überholt. Heute erinnern die denkmalgeschützten Flaktürme als düstere Mahnmale an den Vernichtungskrieg und die massenhafte Ausbeutung, Entwürdigung und Ermordung von Menschen im Nationalsozialismus.

Das Museum für angewandte Kunst (MAK) nutzt die beiden Flaktürme heute als Lager.

Herkunft des Parknamens

Der Arenbergpark ist nach Prinzessin Franziska Arenberg (1822 bis 1894), einer früheren Eigentümerin des Parks, benannt. Ihre Erb*innen verkauften den Park im Jahr 1900 an die Gemeinde Wien.

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