Leystraße 34 - Neuer Campus in der Brigittenau
Sanierung, Umbau und Erweiterung der Schule
Für den Schulstandort Leystraße sind eine Sanierung und Erweiterung geplant. Das straßenseitige Schulgebäude soll generalsaniert werden. Die übrigen Gebäude sollen abgerissen und durch einen modernen Erweiterungsbau ergänzt werden. Über der Parkplatz-Fläche neben der Schule werden Turnsäle errichtet, wobei die Parkplätze erhalten bleiben.
Nach Durchführung eines Architekturwettbewerbs liegt ein Siegerprojekt vor. Auf Grundlage dieses Projektes wird der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan überarbeitet, um die geplante Schulerweiterung zu ermöglichen. Im Endausbau (2023) sollen 22 Volksschulklassen mit schulischer Tagesbetreuung sowie eine angeschlossene Mittelschule zur Verfügung stehen.
Neue Terrassen und Turnsäle
Herzstück des Schulcampus wird der Innenhof. Hofseitig entstehen großzügige Terrassen auf allen Stockwerken, die das Bestandsgebäude mit der Erweiterung verbinden und zusätzliche Freiflächen für die Kinder schaffen.
Weitere Freiflächen am Dach des erweiterten Gebäudes sind als eine Art Spielterrasse vorgesehen. Zudem sind neue Turnsäle und eine Fassadenbegrünung geplant. Das Planungskonzept stammt von "hey! architektur" aus München.
Projektstand
- Grundlagenerhebung: Abgeschlossen
Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.
- Konzepterstellung: Abgeschlossen
Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.
- Widmungsverfahren: Abgeschlossen
Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.
- Gemeinderatsbeschluss: Abgeschlossen
Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.
- In Umsetzung: Offen
Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.
- Umgesetzt: Offen
Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.
Beteiligung
- Öffentliche Auflage: Abgeschlossen