Park im Gasometervorfeld
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Stand: In Umsetzung
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11., Hallergasse 34
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Großzügiger Grün- und Freiraum für neuen Stadtteil Bricolage City in Simmering
Rund um den Gasometer entsteht mit der Bricolage City im 11. Bezirk ein moderner, vielfältiger, urbaner und belebter Stadtteil, in dem ein optimales Mit- und Nebeneinander von Arbeiten und Wohnen möglich ist. Künftig sollen rund 2.000 Menschen attraktiven Wohnraum und Arbeitsmöglichkeiten vorfinden. Herzstück des Projekts bildet eine 51.000 Quadratmeter große neue Parkanlage, die von den Wiener Stadtgärten im südlichen Vorfeld der Gasometer errichtet wird. Dafür beginnen nun die detaillierten Planungsarbeiten.
Künftige Parkbesucher*innen dürfen sich auf einen klimafitten Park freuen, der zahlreiche Spiel- und Erholungsmöglichkeiten bietet. Vielfältige Cooling-Elemente sowie schattenspendende Bäume bringen Abkühlung im Sommer. Unterschiedliche Sitzgelegenheiten werden zu Auszeiten im Alltag einladen und Raum für soziale Begegnungen im künftigen Stadtteil schaffen.
Der Park wird in mehreren Bauphasen errichtet. Die 1. Ausbaustufe, in der bereits rund 28.000 Quadratmeter der neuen Grünfläche realisiert werden, startet voraussichtlich ab 2026.
EU-weiter Wettbewerb
Für die Gestaltung des Parks haben die Wiener Stadtgärten einen EU-weiten Wettbewerb durchgeführt. Als Sieger ging ein internationales Planungsteam, bestehend aus dem Landschaftsarchitekturbüro BOGL aus Kopenhagen und dem Büro für Städtebau und Landschaftsarchitektur NUWELA aus München hervor.
Gasometervorfeld im Fokus der Wiener Stadtentwicklung
Das Gasometervorfeld hat sich als Teil des Zielgebiets Erdberger Mais - St. Marx in den letzten Jahren stark verändert: In dem einst industriell geprägten Stadtteil haben sich nicht nur Unternehmen und Bürogebäude angesiedelt, sondern es wurden auch Wohntürme und Wohnquartiere errichtet. Insgesamt haben sich dort bereits über 15.000 Menschen im Zuge von städtebaulichen Projekten angesiedelt und es wurden mehr als 20.000 Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem über 50.000 Quadratmeter großen Park wird die Grün- und Freiraumversorgung im Gebiet entscheidend verbessert und die Grundlage für weiteren Wohn- und Lebensraum im Rahmen der neuen Stadterweiterung Bricolage City geschaffen.
Als Planungsgrundlage wurde 2019 das "Leitbild Gasometervorfeld 2.0" erarbeitet.
Errichtung ab 2026 in mehreren Phasen
Die geplanten Realisierungsphasen des neuen Parks orientieren sich an den besonderen Besitzverhältnissen am Areal, weshalb die Umsetzung des Park-Projekts schrittweise erfolgt. Die 1. Planungsphase konzentriert sich auf den Panoramaweg sowie den südlichen Bereich der Gasometer, der bereits im Eigentum der Stadt Wien ist. Der Panoramaweg auf der ehemaligen Schlachthaus-Bahntrasse beeindruckt künftig aufgrund seiner erhöhten Lage mit einem weitläufigen Blick auf den Park und die stadtbildprägenden Gasometer.
Die Bauarbeiten der 1. Phase sollen voraussichtlich 2026 beginnen und rund 2 Jahre dauern. Anschließend soll der Park in den darauffolgenden Jahren schrittweise ergänzt werden, bis die zusammenhängende Parkfläche von 51.000 Quadratmeter vollständig umgesetzt wird.
2028 sollen erste Wohneinheiten in der Bricolage City bezugsbereit sein.
Projektstand
Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.
Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.
Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.
Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.
Karte
Park im Gasometervorfeld
11., Hallergasse 34
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