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Eipeldauer Straße - Gemeindebau NEU

  • Beteiligung: Abgeschlossen
  • Stand: In Umsetzung
  • 22., Eipeldauer Straße 21-25
  • Für Fragen zum Projekt
    Telefon-Hotline Wiener Wohnen: 05 75 75 75
    E-Mail: baukom@wrwks.at
Rendering Wohnhaus an Straßenkreuzung
Visualisierung Eipeldauer Straße 21-25

Neuer leistbarer Wohnraum und Begrünungsoffensive

In der Donaustadt entstehen an der Eipeldauer Straße Wohnhäuser mit 520 geförderten Wohnungen. Davon sind 320 Gemeindewohnungen NEU. Statt der dort stehenden sanierungsbedürftigen Auto-Hochgaragen werden neue leistbare Wohnungen mit viel Grün und moderner Infrastruktur geschaffen. Diese sind eine hochwertige Ergänzung für die bestehende Bebauung des Josef Bohmann-Hofes. Die Anrainer*innen wurden von Beginn an in das Projekt einbezogen.

Für die Gestaltung des Neubauprojektes hat ein EU-weiter Architekturwettbewerb stattgefunden. Das Siegerprojekt des Wiener Architekturbüros SUPERBLOCK zeichnet sich durch die vielen Begrünungselemente und den behutsamen Umgang mit der Umgebung aus. Die neuen Wohngebäude suchen einen direkten Bezug zur bestehenden Struktur: Vorhandene Räume werden erhalten, gestärkt und sinnhaft ergänzt.

Gelungenes Zusammenspiel mit bestehender Wohnhausanlage

Die neuen Gebäude sind in der Höhe gestaffelt. Sie orientieren sich an den bestehenden Wohnblöcken des Josef-Bohmann-Hofes und fügen sich in die umgebende Bebauung ein. Sie wirken als Fassade, die die grünen Innenhöfe von der Eipeldauerstraße abschirmt und für den nötigen Schallschutz sorgt.

12 "green pockets" als grüne Lungen für Gebäude

12 straßenseitige Begrünungselemente, sogenannten "green pockets" mit üppiger Bepflanzung fungieren als grüne Lungen der Gebäude.

Lebendige Erdgeschosszone und großzügige Dachterrassenflächen

Das Projekt zeichnet vor allem eine lebendige Erdgeschoßzone aus. Davon werden auch die in der Umgebung wohnenden Menschen profitieren. Neben neuen Geschäften und Gewerbe wird es für alle nutzbare Gemeinschaftsräume geben. Zusätzlich ist ein Kindergarten mit 3 Gruppen im Neubau vorgesehen.

Durch das Projekt werden über 500 neue und leistbare Mietwohnungen geschaffen. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 38 und 105 Quadratmetern. Alle Wohnungen sind barrierefrei, gut belichtet und haben einen Balkon. Die Balkone schauen in Richtung der begrünten Einschnitte. Außerdem sind Gemeinschaftsdachterrassen mit rund 1.200 Quadratmetern Fläche vorgesehen.

Anrainer*innen von Anfang an mitbeteiligt

Besonderer Wert wurde bei dem Projekt auf die Einbeziehung von über 5.000 Anrainer*innen-Haushalten gelegt, darunter über 1.300 Mieter*innen des Josef-Bohmann-Hofes.

Im Februar 2021 startete eine erste Informations- und Beteiligungsphase. Unter anderem wurden folgende Anregungen im Planungsprozess berücksichtigt:

  • Variierende Geschosshöhen
  • Gemeinschaftseinrichtungen nutzbar für neue und alteingesessene Bewohner*innen
  • Zusätzliche Infrastruktur für Kinder und Jugendliche
  • Lärmschutz für die grünen Innenhöfe

Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte die Bürger*innenbeteiligung bisher durch ein neues Online-Format, es gab moderierte Gespräche mit allen Projektbeteiligten. Das Format wurde sehr gut angenommen.

Baustart ist voraussichtlich Mitte 2023. Die Errichtung erfolgt dann etappenweise, so dass Parkplätze auch während der Bauphasen für die Bestandbewohner*innen erhalten bleiben. Die Fertigstellung aller Bereiche erfolgt voraussichtlich 3 bis 4 Jahre später.

Projektstand

Grundlagenerhebung: Abgeschlossen

Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.

Konzepterstellung: Abgeschlossen

Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.

Widmungsverfahren: Abgeschlossen

Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.

Gemeinderatsbeschluss: Abgeschlossen

Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.

In Umsetzung: Offen

Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.

Umgesetzt: Offen

Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.

Beteiligung

Beteiligungsprozess: Abgeschlossen

Beteiligung der Bewohner*innen und Anrainer*innen am 22. Februar 2021

Öffentliche Auflage: Abgeschlossen

Möglichkeit zur Stellungnahme im Zuge der öffentlichen Auflage von 12. August bis 23. September 2021, Plandokument 8232

Online-Infostunden: Abgeschlossen

Am 13. und 16. September 2021 erklärten Fachleute in Online-Infostunden das Projekt sowie den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan und beantworteten Fragen.

Weitere Informationen

Karte

Eipeldauer Straße - Gemeindebau NEU

  • 22., Eipeldauer Straße 21-25

Kontakt

Stadt Wien - Servicestelle Stadtentwicklung

Telefon: +43 1 4000-8840
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