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Prämierte Projekte - Ausstellung "gebaut 2023"

In der Ausstellung "gebaut 2023" zeigt das Dezernat Begutachtung der Abteilung Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) 27 qualitativ hochwertige Architekturprojekte, die im Jahr 2023 in Wien fertiggestellt wurden. Die Ausstellung läuft bis Juni 2025.

Öffnungszeiten und Erreichbarkeit

Die für die jeweiligen Projekte verantwortlichen Architekturbüros erhalten einen Preis. Dieser ist aus alten Ausstellungstafeln der gebaut-Ausstellung gemacht.

SCHÖN Schönbrunner Straße

Moderner, mehrgeschossiger Neubau

Projekt-Details:

  • Art: Wohnbau mit Gewerbe im Erdgeschoß
  • Adresse: 5., Schönbrunner Straße 102
  • Auftraggeber*in: Projekt 60 GmbH
  • Architektur: GERNER GERNER PLUS. architekten gerner und partner zt gmbh, Architektin Urška Vratarič

60 helle, lichtdurchflutete Wohnungen sind sowohl zur Schönbrunner Straße als auch zur Wienzeile orientiert und bestechen durch ihre großzügigen Verglasungen.

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Alle Wohnungen verfügen über Freiflächen in Form von Balkonen oder Loggien. Durch ihre Versetzung ergibt sich eine weite und offene Situation im Außenraum. Jede Freifläche ist mit Pflanztrögen versehen, sodass die Mieter*innen ihren ganz eigenen Grünbezug erhalten. Generell erscheint das gesamte Ensemble in hellen Farbtönen. Holzelemente in der Fassade bilden eine stimmige Atmosphäre im Außenraum. Die Gewerbeflächen im Erdgeschoß sind größtmöglich verglast und lassen den Innen- mit dem Außenbereich verschmelzen. Die Portale und Fenster sind in hellem Beige ausgeführt, die Fassade und Brüstungen der Balkone und Pflanztröge in glattem Weiß. Den Mieter*innen stehen am Dach weitere Pflanztröge und Mietterrassen zur Verfügung, sodass das Dach zur lebendigen Szenerie wird.

BER Berresgasse

Moderner Neubau, Balkone und Fenster
  • Art: Wohnbau mit sozial ausgewogenem Wohnungskonzept und 2 Geschäftsflächen
  • Adresse: 22., Ziegelhofstraße 70
  • Auftraggeber*in: WBG Wohnen und Bauen Gesellschaft m.b.H.
  • Architektur: GERNER GERNER PLUS. architekten gerner und partner zt gmbh, Architektin Julia Haranza

Das Projekt "Wohnbau Berresgasse" liegt direkt am Badeteich Hirschstetten und bildet das Tor zum neuen Entwicklungsgebiet Berresgasse.

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100 frei finanzierte Wohnungen mit großzügigen Freiflächen in Form von Balkonen und Terrassen gestalten den Baukörper und sind das prägende Element des Projektes. Im Erdgeschoß befinden sich 2 Geschäftslokale sowie großzügige Allgemeinräume. Die Fassaden an den Grundstücksgrenzen sind als klare städtebauliche Kanten ausformuliert. Die dem Projekt-Gebiet zugewandten Seiten werden durch ein Spiel der Balkone aufgelockert. Durch Abtreppungen der dazwischenliegenden Gebäudeteile entstehen spannende Blicke und Achsen.

Straußengasse 14

Verglaste Fassade
  • Art: Stadthaus mit 13 Wohnungen, 2 Büros, 2 Verkaufsflächen
  • Adresse: 5., Straußengasse 14
  • Auftraggeber*in: MEGUS.STR14 Immobilien GmbH & Co KG
  • Architektur: feld72 Architekten ZT GmbH

In der Straußengasse prägte eine ungewöhnliche Baulücke über Jahrzehnte das Stadtbild Wiens.

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Die kleinen Gewerbebetriebe und Künstlerateliers dort repräsentierten den idealen Zustand eines lebendigen Stadtbausteines. Die Herausforderung bestand darin, eine passende Lösung für den enormen Druck der Nachverdichtung zu finden und gleichzeitig einen respektvollen Umgang mit dem Bestand zu gewährleisten. In enger Abstimmung mit dem Magistrat für Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) hat feld72 ein Gebäude entwickelt, das sich respektvoll über das Fachwerkhaus stülpt und die Baulücke mit eleganter Leichtigkeit schließt. Diese einmalige Geste lässt das Fachwerkhaus wie freigestellt im Straßenraum wirken und erzeugt eine unverwechselbare Adresse.

Elisabethinen Wien-Mitte

Altes Gebäude, Blick auf Innenhof
  • Art: Krankenhaus, Pflegeheim und Konvent
  • Adresse: 3., Landstraßer Hauptstraße 4a
  • Auftraggeber*in: Elisabethinen Linz-Wien
  • Architektur: Delta Pods Architects ZT GmbH

Ein Stück Architektur im 3. Wiener Bezirk: Delta Pods Architects, die Architekturmarke der DELTA Gruppe, war 10 Jahre lang für die Sanierung beziehungsweise den Um- und Zubau der "Elisabethinen Wien-Mitte" verantwortlich.

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Leistungen der DELTA waren die Architektur, die Generalplanung mit ÖBA und die Teilprojektsteuerung. Das Areal vereint auf 30.000 Quadratmetern verschiedenste Nutzergruppen: So sind am Standort ein Krankenhaus, ein Pflegeheim sowie ein Konvent untergebracht. Das Projekt stellt ein Musterbeispiel für innerstädtische Nachverdichtung und soziale Nachhaltigkeit dar. Bauliche Herausforderungen waren die Berücksichtigung von Denkmalschutz, archäologischen Funden, den Außenanlagen mit dem historischen Maulbeerbaum (Wiener Naturdenkmal Nummer 4) sowie der Neubau und die Sanierung im laufenden Betrieb. Das Projekt wurde mit dem CCC-Award (Construction, Consulting, Culture) ausgezeichnet und erhielt die Denkmalschutzmedaille der Republik Österreich (2023).

Gemeindebau Aspern H4

Großer moderner Neubau
  • Art: Gemeindebau
  • Adresse: 22., Mela-Köhler-Straße 7
  • Auftraggeber*in: WIGEBA
  • Architektur: WUP architektur

Im wirtschaftlich engen Kostenkorsett des geförderten Wohnbaus spielt Beton als Baumaterial nach wie vor eine zentrale Rolle. Beton wird hier im Gemeindebau jedoch nachhaltig und gut durchdacht eingesetzt.

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Der minimale Einsatz des Materials erzielt maximale räumliche Flexibilität: Die wenigen, aber sinnvoll platzierten tragenden Elemente räumen eine zukunftsfähige Flexibilität ein. Kunststofffenster, verzinkte Geländer, Wärmedämmverbundsysteme - so wird auf die wirtschaftlichen Bedingungen des Marktes reagiert. Der Fokus liegt nicht auf der Materialität des Gebäudes, sondern auf der Qualität der Wohnungen: großzügige, umlaufende Balkone, große, raumhohe Fenster mit außen liegendem Sonnenschutz, Schiebewände und Gliederung in Nutzungsbereiche statt fix vorgegebener Zimmeraufteilung. Die Farbgebung orientiert sich an klassischen Wiener Gemeindebauten: Große Farbfelder unterteilen die Fassade - mit vergleichsweise geringen budgetären Mitteln wird eine abwechslungsreiche strukturelle Gestaltung erzielt.

Umbau Gösserhalle

Markthalle, helle Ziegel, schwarzes Dach
  • Art: Büro und Gastronomie
  • Adresse: 10., Laxenburger Straße 2E
  • Auftraggeber*in: Gösserhalle GmbH
  • Architektur: AllesWirdGut Architektur ZT GmbH

Vom Brauen und Bauen, vom Gestern ins Morgen – die Geschichte der sogenannten Gösserhalle im Wiener Gemeindebezirk Favoriten ist eine vielschichtige.

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Der Industriebau, der vor 1900 von den ÖBB als Werkstättengebäude errichtet, dann Mitte des letzten Jahrhunderts in ein Bierlager der Firma Gösser umfunktioniert und zuletzt besonders als Eventlocation genutzt wurde, prägt seit jeher mit seiner markanten Bogenfassade aus Klinker den Charakter des Stadtteils. Diese identitätsstiftende, backsteinerne Struktur wird mit dem Entwurf nun in die Zukunft überführt. Als achtsame Auseinandersetzung mit dem Bestand jongliert das Vorhaben zwischen stadtgestalterischen Auflagen und zukünftigen Nutzungsbedürfnissen - und wagt einen durchwegs radikalen Eingriff: Während die Außenmauern der Gösserhalle erhalten blieben, wurde das bestehende Dach abgetragen, um so optimale Voraussetzungen für einen von historischen Gemäuern gefassten, 3-geschoßigen Neubau mit Büroräumen und Restaurant zu bieten. Die Diskrepanz zwischen der alten Trakttiefe und der neuen Außenhülle schafft einen überraschenden und luxuriösen Spannungsraum von insgesamt 3 Metern.

STUDIO COMPLOJ

2 kleine Häuschen, Innenhof
  • Art: Atelierbau
  • Adresse: 18., Martinstraße 28
  • Auftraggeber*in: Bull Bau GmbH
  • Architektur: BERGER+PARKKINEN ARCHITEKTEN ZT GMBH

Vom verlassenen Hinterhof zum kreativen Produktions- und Wohnort

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Dass nachhaltiges Bauen keine Frage des Maßstabs, sondern je nach Anforderung umsetzbar und leistbar ist, zeigt dieses charmante Kleinod in Wien-Währing. Aus ungenutztem Leerstand entstand ein Handwerksatelier im städtischen Raum. Im Hinterhof des Grundstücks befanden sich 3 Bestandshäuser aus der Nachkriegszeit. Mit geschickten Maßnahmen gelang es, etwas Besonderes zu entwickeln und die Gebäude zusätzlich an zeitgemäße Komfort- und Energiestandards anzupassen. Das Studio Comploj, unter der Leitung des Glasbläsers Robert Comploj, nutzt diese neu geschaffene Oase als Werkstatt, Schau- und Verkaufsraum sowie als Wohnhaus mit einem idyllischen Garten für seine Familie. Eingebettet zwischen Nachkriegswohnungen der Nachbargrundstücke verbessert das neugestaltete Ensemble die Aufenthaltsqualität aller. Der alte Baumbestand konnte ebenfalls erhalten werden und wurde durch Neupflanzungen geschmackvoll erweitert.

Wohnbau Chimanistraße

Moderner Bau mit runden Formen
  • Art: Wohnbau
  • Adresse: 19., Chimanistraße 39
  • Auftraggeber*in: AMB DEVELOPMENT GMBH
  • Architektur: A2K Architekten Janes Rapf ZT GmbH

Ein frei stehender Neubau entsteht in sehr guter Stadtlage. Eine seltene Gelegenheit für Architekten.

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Die Grundlage für den Baukörper bildet ein kubisches Volumen, wie es die Widmung und die Bauordnung vorsehen. Die strenge, normierte Kontur wird durch asymmetrische und schleifende Erkervolumina und über Eck geführte Balkone aufgelöst. Große Radien werden zum architektonischen Prinzip und erzeugen fließende Übergänge der Gebäudefronten. Das Stiegenhaus wird zum ablesbaren Körper und möchte sich nicht verstecken. Es entstehen 6 Wohnungen mit Größen von 50 bis 168 Quadratmetern. Eigengärten, Balkone und Terrassen schaffen Freiräume und werden zur Schnittstelle zwischen Wohnen und Stadt. Die barrierefreie Erschließung von der Tiefgarage bis ins Dachgeschoß ermöglicht ein zeitgemäßes Wohnen. Hochwertige Ausführungsdetails wie der Glattputz, gerundete Glaselemente und Sichtbeton-Einfriedungen unterstreichen die Designsprache. Die lichte sandfarbene Fassade sowie die französischen Fenster in hellem, warmem Grau sind Bestandteil der offenen Architektur, welche sich nicht vom öffentlichen Raum abgrenzen möchte.

HB 17

Einstöckiges, viereckiges Ziegelhaus
  • Art: Wohnhaus
  • Adresse: 17., Hungerbergstraße 17
  • Auftraggeber*in: Mag. Eberhard Eichler
  • Architektur: veronika vogelauer I architekten

Aufstockung, Sanierung und Umgestaltung eines Einfamilienhauses

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Das Bestandsgebäude aus 1960 musste von Grund auf saniert werden. Sowohl thermisch als auch haustechnisch entsprach der Zustand nicht mehr den heutigen Anforderungen. Auch die Raumkonfigurationen waren nicht mehr für eine zeitgemäße Nutzung tauglich. Das ursprüngliche Dachgeschoß wurde abgebrochen und ein vollwertiges Obergeschoß neu hergestellt. Ein südseitig gelegenes Apartment kann über eine außenliegende Treppe separat genutzt werden. Ergänzend zum Wohnhaus wurde die bestehende Garage verbreitert, der Eingangsbereich vergrößert und im Garten ein Schwimmbecken hergestellt.

The Marks

Vorhof eines Hochhauses
  • Art: Residential
  • Adresse: 3., Döblerhofstraße 10/Leopold-Böhm-Straße 5
  • Auftraggeber*in: BUWOG, Neues Leben, ÖSW und WBV-GPA
  • Architektur: BEHF Architects, StudioVlayStreeruwitz, RLP Rüdiger Lainer + Partner Architekten ZT GmbH

Das Gebiet Erdberger Mais im 3. Bezirk ist derzeit eines der größten Entwicklungsgebiete der Stadt.

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Erster Meilenstein und Zentrum des neuen Quartiers ist THE MARKS mit 3 markanten Wohntürmen: HELIO Tower (BEHF Architects), THE ONE (StudioVlayStreeruwitz) und Q-Tower (RLP Rüdiger Lainer + Partner Architekten). Die Türme teilen sich eine 3-geschoßige, durchwegbare Sockelzone, die mit Sport-, Erholungs-, und Freizeitflächen einen gemeinschaftlichen Mehrwert für die Bewohner*innen schafft. Im Zentrum spannt sich ein großer Festplatz auf, der vielfältigen Nutzungen offensteht. Eine filigrane Metallarkade fasst die Sockelgebäude zu einem Ensemble zusammen. Sie bietet Raum für 2400 Fahrradabstellplätze und leistet einen Beitrag zur sanften Mobilität in Ballungszentren. Oberhalb des gemeinsamen Sockels entwickelt jedes Hochhaus seinen spezifischen Charakter. Insgesamt bilden die 3 Türme ein harmonisches Trio, das durch ihren Freiraum-Mantel aus Loggien, Balkonen oder Wintergärten gekennzeichnet ist.

VON KÖCK

Geschäftsfassade
  • Art: Juweliergeschäft
  • Adresse: 1., Graben 22
  • Auftraggeber*in: Juwelier von Köck
  • Architektur: smartvoll architekten

Das Juwelierpaar Von Köck in Wien hat seine Boutique umgestaltet, um ein persönliches Einkaufserlebnis zu bieten.

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Die neue Gestaltung setzt sich gegen die Standardisierung der Stadtlandschaft und die Übernahme durch globale Marken zur Wehr. Durch eine Raumskulptur in Baumform und gemütliche Beratungslounges wird Intimität und Individualität betont. Die Boutique strahlt Vertrauen und Wärme aus, und die hochwertige Handwerkskunst ist deutlich sichtbar. Felix Köck und Nattaya Englinger führen das Familienunternehmen mit einer klaren Vision und setzen ein Zeichen für die Tradition und gegen die Uniformität der Industrie.

Großwärmepumpe

Halle mit abgestuften Elementen
  • Art: Maschinenhalle
  • Adresse: 11., Landwehrstraße 7
  • Auftraggeber*in: Wien Energie
  • Architektur: smartvoll architekten

Eine neue Maschinenhalle an der Hauptkläranlage Wien nutzt die Restwärme des gereinigten Wassers zur Energiegewinnung für 112.000 Haushalte.

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Die Halle verbindet durch eine Fassade mit dynamisch kaustischen Mustern, die den Prozess der Energieumwandlung symbolisiert, Funktionalität mit Ästhetik. Dieses innovative Projekt zeigt Engagement für Umweltschutz und technologischen Fortschritt, indem es eine visuell ansprechende Botschaft für Passant*innen vermittelt.

NOOI

Fassade, Glas, Holz
  • Art: Kurzzeitwohnen - furnished Apartments
  • Adresse: 7., Neubaugasse 62
  • Auftraggeber*in: Crystal Palace GmbH & Co KG - Claudia Strasser
  • Architektur: Architekt Mag.arch. Martin Kohlbauer, Architektin DI Olga Samarina, Architekt Dr. Oliver Paar-Tschuppik

Die Hausnummer 62 ist das älteste Gebäude in der Neubaugasse.

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Für das Projekt NOOI wurden - im Anschluss an den Hofbereich - 12 Garagenboxen abgetragen und stattdessen 7 außergewöhnliche Stadthäuschen mit Terrasse und ausgeklügelter Holzlamellenfassade - als innerstädtische Nachverdichtung - errichtet. Dieses zeitgenössisch architektonische Statement führt das spätbarocke Ensemble samt reizvollem Pawlatschenhof sensibel in die heutige Zeit. Dabei wird den Aspekten Nachhaltigkeit und Klimaresilienz durch intensive Begrünung, Beschattung und Energieerzeugung Rechnung getragen. Die Fotovoltaik-Anlage auf dem Gründach versorgt die Klimaanlage und auch die Ladestationen für die Elektrofahrzeuge der Kurzzeitmieter*innen umweltfreundlich. Darüber hinaus unterstützt sie das Flächenheizsystem. Die feingliedrige hölzerne Fassade reflektiert mit ihren großformatigen Faltläden das Bedürfnis der Bewohner*innen nach Privatheit und bewusster Öffnung und unterstreicht dabei den menschlichen Maßstab dieses einzigartigen Ortes.

Wohnhäuser am Attemsgarten

3 mehrstöckige Wohnbauten
  • Art: Wohnbau
  • Adresse: 22., Attemsgasse 44
  • Auftraggeber*in: ZIMA Wien GmbH
  • Architektur: Hawlik Gerginski Architekten ZT GmbH

Rund um den zukünftigen Park in der Attemsgasse entstanden die ersten 235 Wohnungen in 3 Wohnhäusern mit außergewöhnlichem Farbkonzept.

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Die Häuser werden über Gartenhöfe mit qualitätsvollen Außenanlagen (YEWO Landscapes) erschlossen; ein öffentlicher Durchgang verbindet die Attemsgasse mit der Schrickgasse. Über dem 4. Stock befinden sich auf allen Gebäuden gemeinschaftlich genutzte Dachgärten. Der Masterplan gab die unterschiedlichen Gebäudehöhen vor, die sich in einem "Phasenwechsel" an der Parkfassade widerspiegeln. Die karminroten Fassaden werden durch weiße Akzente im Bereich der Fassadenöffnungen (Fensterlaibungen, Nischen, Loggien) strukturiert. Die Balkongeländer, Rankgerüste und Pergolen sind wie auch die Fensterrahmen in anthrazit gehalten. So entsteht ein farblicher Dreiklang, der jenseits der anthrazit-weißen Monotonie vieler Neubauten liegt.

Palais Colloredo Mansfeld

Altes Gebäude
  • Art: Bürogebäude
  • Adresse: 1., Parkring 6
  • Auftraggeber*in: OPEC Fund for International Development
  • Architektur: HUP architektenZT GMBH

Das denkmalgeschützte Palais Colloredo-Mansfeld wurde für eine internationale Organisation restauriert und zu einem zeitgemäßen Bürogebäude umgebaut.

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Stadtgestaltungsrelevante Maßnahmen: Denkmalgerechte Restaurierung der historischen Fassaden. Besondere Beachtung der Dachlandschaft: Beibehaltung der straßenseitigen historischen Dachneigungen und Verzicht auf raumbildende Dachaufbauten trotz dichtem Raumprogramm. Errichtung einer vom Straßenraum nicht sichtbaren Dachterrasse als qualitativ hochwertigen Freiraum. Ausführung des erforderlichen Dachausstiegs als Schlitz in der Dachterrasse - kein störendes Volumen in der Dachlandschaft. Unterbringung aller haustechnischen Anlagen innerhalb der Gebäudehülle - keine sichtbaren Volumina oder Geräte.

Klimaschutzrelevante Maßnahmen: Der ursprünglich versiegelte Innenhof wurde aufgebrochen, mit einem Erdkörper zur intensiven Begrünung versehen und zu einem mikroklimatisch aktiven Außenbereich mit Wasserfeature umgestaltet.

Taborama

Mehrstöckiger Wohnbau
  • Art: Wohnbau
  • Adresse: 2., Am Tabor 23
  • Auftraggeber*in: Strabag Real Estate
  • Architektur: querkraft architekten

Ein Wohnhochhaus mit bunten Gemeinschaftsflächen und Ranken

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Das horizontal gegliederte Hochhaus ist durch dunkel gestaltete Zäsurgeschoße gekennzeichnet. Die Begrünung des Gebäudes erfolgt durch Pflanztröge und Stabelemente in 2 Ausformungen. Das grüne Kleid des Wohnhochhauses wird in den nächsten Jahren wachsen und reifen. Auf der Gemeinschaftsterrasse sind Hochbeete zur Bepflanzung für die Bewohner*innen. Die unterschiedlich ausformulierten Balkone schließen an die Wohnbereiche an und gliedern das Volumen des Gebäudes. Das Wohnhochhaus ist von mehrgeschoßigen, vielfältigen Gemeinschaftsflächen durchzogen. Es verfügt unter anderem über einen 3-geschoßigen Boulderraum, einen 2-geschoßigen Yogabereich, eine Bibliothek und einen Kreativraum. Für das Farbkonzept zog querkraft den Künstler Ingo Nussbaumer hinzu, der dem Wohnhochhaus mit seinem Gestaltungskonzept charakteristische Innenräume verleiht.

Töpfelhaus

Altes, einstöckiges Gebäude
  • Art: Wohnhaus
  • Adresse: 14., Penzinger Straße 34
  • Auftraggeber*in: Mag. Wolfgang Wainig
  • Architektur: Chamäleon + Goldfisch ZT GmbH

Umgesetzt wurde eine ökologisch und nutzungsökonomisch nachhaltige Sanierung des 300 Jahre alten Töpfelhauses.

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Das denkmalgeschützte Bauwerk wurde in zeitgemäße Wohn- und Arbeitsumfelder verwandelt. Es ist ein Juwel mit barocker Fassade, das zu Beginn des 18. Jahrhunderts auf Grundmauern aus dem 15. Jahrhundert errichtet worden ist. Als Baumeister wird ein Schüler Fischer von Erlachs vermutet. Seinen Namen verdankt das Stadthaus der Familie Töpfel, die es 1842 erwarb. Alexander Matthias Töpfel war im Übrigen von 1851 bis 1865 Bürgermeister von Penzing. Der Dachraum wurde unter Erhalt des historischen Holzdachstuhls ausgebaut. Die bestehenden Wohnungen wurden saniert. Das Heizsystem wurde komplett auf Erdwärme umgestellt; die Anlage wurde im lang gestreckten Garten untergebracht.

Prater Museum

Moderner Museumsbau, im Hintergrund das Riesenrad
  • Art: Museum
  • Adresse: 2., Prater 92 (Straße des 1. Mai)
  • Auftraggeber*in: Museen der Stadt Wien
  • Architektur: Michael Wallraff Ziviltechniker GmbH

Das neue Pratermuseum mitten im Wiener Wurstelprater zeigt auf vielfältige Weise die Kultur- und Naturgeschichte des gesamten Prater-Areals.

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Der neue Museumsbau schließt in seiner Leichtbauweise an die Tradition historischer Praterarchitekturen an, interpretiert diese aber radikal neu. Im Gegensatz zu den umgebenden Strukturen ist die Form des Baukörpers kontextuell gedacht: Die Silhouette des Museums hält den Blick vom Kratky-Baschik-Weg auf das Riesenrad frei und bildet durch ihre Höhe und markante Dachform eine Art Landmark inmitten des Pratertrubels. Das Gebäude ist in 2 Richtungen offen und sehr niederschwellig, das halböffentliche Erdgeschoß kann ohne Eintritt durchquert werden und lädt zum konsumfreien Verweilen ein. Es entsteht ein neuer Treffpunkt. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde das Museum überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen (Holz) errichtet und verbraucht im Betrieb dank seines alternativen Haustechnikkonzepts trotz höchster Anforderungen sehr wenig Energie.

J & L Lobmeyr

  • Art: Einzelhandel
  • Adresse: 1., Kärntnerstraße 26
  • Auftraggeber*in: J & L Lobmeyr GmbH, Herr Andreas Rath
  • Architektur: Hubmann Vass Architekten

Das Geschäftslokal J. & L. Lobmeyr in der Kärntnerstraße gehört zu den wenigen erhaltenen Zeugen luxuriösen Konsums der Wiener Gründerzeit.

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Sein 3-geschoßiges Atrium mit umlaufenden säulengetragenen Galerien ist der letzte weitgehend vollständig überlieferte historistische Wiener Geschäftsraum dieses Typs. Die nunmehr in den ersten 3 Phasen abgeschlossene Restaurierung und Erneuerung des Stammhauses versucht dessen Geschichte auch in ihrer Heterogenität kritisch zu sichten und nach heutigen Denkmalpflege-Standards und entsprechend den sich wandelnden Verkaufsanforderungen für die Zukunft zu bewahren. Schritt für Schritt wurden spezifische Lösungen gesucht, Fragen lieber mehrmals durchgedacht, auch um in manchen Fällen schließlich einfach zu belassen, was ist und um die Veränderungen dort zu konzentrieren, wo der Bestand es nahelegt oder erfordert. Verloren Gegangenes konnte dabei ebenso zum Ausgangspunkt werden wie manche Imperfektion oder scheinbare Zufälligkeit.

Wildgarten Baufeld 11

Schwarzer, zweistöckiger Wohnbau
  • Art: Wohnen
  • Adresse: 12., Lore-Kutschera-Weg
  • Auftraggeber*in: ARE Austrian Real Estate GmbH
  • Architektur: Chaix & Morel et Associés und CAPP CA Pichler ZT GmbH

Der Garten als privater und halböffentlicher Bereich wird zur Erweiterung des häuslichen Lebensraums.

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Die Zwischenräume sind nicht bloße Restflächen, sondern entwickeln durch ihre Gestalt selbst raumbildenden Charakter. Eine im Rahmen der Planungsparameter größtmögliche Diversität in der Ausformulierung der Baukörper dient dazu, abwechslungsreiche und wiedererkennbare Außenräume zu schaffen. Gassenartige Freiräume erweitern sich zu "Lichtungen". Sie bieten den Bewohner*innen als Aneignungszonen eine größere Nutzungsflexibilität. Ziel des Entwurfs ist es, eine hohe Bebauungsdichte durch ein vielfältiges Spiel von Kuben, Quadern und gestaffelten Volumen spürbar zu entzerren. Angesichts der vorwiegend niedrigen Bebauung und des üppigen Baumbestandes entstehen auf den Dachflächen und Balkonen zwischen den Baumkronen besonders attraktive Außenräume.

Wohnhausanlage mit 2 Stadtvillen

Vierstöckiger Wohnbau
  • Art: Wohnanlage Neubau
  • Adresse: 18., Hockegasse 49
  • Auftraggeber*in: HG 49 Immoprojekt GmbH & Co KG
  • Architektur: bolldorf2architekten

Die 2 Stadtvillen mit ihren 34 Wohnungen befinden sich inmitten großer Parkanlagen in einer Sackgasse.

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Das Herzstück des Wohnprojekts ist der großzügige Gemeinschaftspark mit Kinderspielplatz, umgeben von majestätischen alten Bäumen und frisch angelegten Gärten. Nachhaltig ist die Anlage durch seine monolithische Ziegelbauweise, die gute Heiz- und Kühlenergieeffizienz, die kompakte Bauweise und die Regenwasserretention. Die Zufahrtsstraße wurde mit Mehrwert für die Umgebung mit einer Grüninsel nach dem Schwammstadtprinzip errichtet. Die Bewohner*innen genießen die urbane Lage und das Gefühl der Naturfrische, das ihnen durch den dichten Baumbestand rundum vermittelt wird. Die Vor- und Rücksprünge der Gebäudefronten lassen auf den großzügigen Freiflächen, den Gärten, Balkonen und Terrassen bestmögliche Intimität zu. Die raumhohen Fenster rahmen die Umgebung, verbinden fließend Innen und Außen und lassen Licht und Natur ein.

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Stadt Wien - Servicestelle Stadtentwicklung

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