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Stadtentwicklungsgebiet "Am Heidjöchl"

Visualisierung der Straßenbahnlinie 27 mit Grüngleisen
Straßenbahnlinie 27, Hirschstettner Hauptallee

Wohngebiet mit Straßenbahn und Baumallee

Das Entwicklungsgebiet "Am Heidjöchl" im 22. Bezirk wird von kleinteiligen Wohnbebauungen an der Hausfeldstraße sowie im Nordosten entlang der Pfalzgasse und Mayredergasse gesäumt. Im Süden berührt der Marchegger Ast der Ostbahn mit seinen Bahnverbindungen diesen Stadtteil. Aktuell wird das Entwicklungsgebiet durch die S-Bahn und U-Bahn und künftig auch von der Stadtstraße Aspern erschlossen.

Zur weiteren Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung wird die neue Straßenbahnlinie 27 errichtet. Die Route führt von Strebersdorf über die bestehende Strecke der Linie 26 bis zur Zanggasse und anschließend über die neue Strecke durch das Entwicklungsgebiet Heidjöchl bis zur U2-Station Aspern Nord. Die Fertigstellung der neuen Strecke ist für das Jahr 2025 geplant.

Parallel zur Straßenbahn entsteht auch ein neuer Radweg, der vom Badeteich Hirschstetten über die Berresgasse, die Benndorfgasse, die zukünftige Hirschstettner Hauptallee und die Mayrederbrücke bis in die Seestadt Aspern führt. Die Hirschstettner Hauptallee wurde als grüne Achse ohne Autoverkehr mit 3 durchgehenden Baumreihen konzipiert.

Städtebaulicher Wettbewerb und Leitbild

Die weiteren Planungsschritte umfassen einen städtebaulichen Wettbewerb für den neuen Stadtteil, der europaweit ausgeschrieben wird. Die Ergebnisse werden Anfang 2024 vorliegen.

Auf Basis des Siegerprojekts wird ein städtebauliches Leitbild erstellt. Im Planungsprozess werden die Ziele und Grundsätze für die Bebauung sowie für die Grün- und Freiräume erarbeitet.

Die Bevölkerung wird von Beginn an in die Planungen eingebunden. Im Rahmen des Planungsprozesses gibt es Beteiligungsphasen, in denen sich Bürger*innen einbringen oder informieren können.

Die erste Beteiligungsphase gab es im März 2023. Die Anregungen der Bürger*innen werden den Planer*innen sowie den Jury-Mitgliedern des städtebaulichen Wettbewerbs vorgelegt.

Schwerpunkte für eine zukunftsfitte Stadtentwicklung

Leben mit der Natur

"Am Heidjöchl" wird die Vielfalt der Natur im Mittelpunkt der Planungen stehen. Großzügige Grün- und Freiflächen zwischen den Gebäuden stellen sicher, dass ausreichend Raum für die Bewohner*innen sowie Tiere und Pflanzen vorhanden ist.

Die Biotope sollen miteinander in Verbindung stehen und so ein ökologisches Geflecht rund um die Gebäude bilden.

Ökologisch mobil

Ökologische Mobilität ist der Schlüssel für ein klimagerechtes Leben. Der neue Stadtteil "Am Heidjöchl" wird über 2 Straßenbahn-Stationen und 2 U-Bahn-Stationen in der direkten Umgebung verfügen.

Zusätzlich verbindet die S80 den neuen Stadtteil in 18 Minuten mit dem Wiener Hauptbahnhof. Ein umfangreiches Rad- und Fußwegenetz wird das Angebot für ökologische Mobilität ergänzen.

Gemeinsam leben

Der Stadtteil wird das neue Zuhause für rund 11.000 Menschen. 2 Drittel der neuen Wohnungen werden geförderte Wohnungen sein.

Zusätzlich entstehen neue Bildungs- und Betreuungsangebote: Große mehrgruppige Kindergärten, eine Campusschule und eine AHS sind Teil des Projekts. Auch neue Gastronomie und Geschäfte des täglichen Bedarfs sind geplant. Damit wächst ein vielfältiger, lebendiger Stadtteil.

Neue Straßenbahnlinie 27

Zur weiteren Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung wird die neue Straßenbahnlinie 27 errichtet. Die Route führt von Strebersdorf über die bestehende Strecke der Linie 26 bis zur Zanggasse und anschließend über die neue Strecke durch das Entwicklungsgebiet Heidjöchl bis zur U2-Station Aspern Nord. Die Fertigstellung der neuen Strecke ist für das Jahr 2025 geplant.

Neue Straßenbahnlinie 27 zwischen Strebersdorf und Seestadt

Parallel zur Straßenbahn entsteht auch ein neuer Radweg, der vom Badeteich Hirschstetten über die Berresgasse, die Benndorfgasse, die zukünftige Hirschstettner Hauptallee und die Mayrederbrücke bis in die Seestadt Aspern führt. Die Hirschstettner Hauptallee wurde als grüne Achse ohne Autoverkehr mit 3 durchgehenden Baumreihen konzipiert.

Städtebaulicher Wettbewerb und Leitbild

Die weiteren Planungsschritte umfassen einen städtebaulichen Wettbewerb für den neuen Stadtteil, auf dessen Basis anschließend ein städtebauliches Leitbild erstellt wird.

Projektstand

Grundlagenerhebung: Abgeschlossen

Die grundsätzliche Verträglichkeit des Vorhabens für den Standort wird geklärt. Dabei werden unter anderem baulich-technische Rahmenbedingungen geprüft. Außerdem werden Gegebenheiten wie zum Beispiel Freiflächen, Arbeitsstätten, öffentlicher Verkehr, Wegeverbindungen und Schulen untersucht. Auch mögliche Auswirkungen auf die Nachbarschaft werden abgeschätzt.

Konzepterstellung: Offen

Für große Gebiete werden zuerst Zielvorgaben und Zukunftsbilder für die Entwicklung des Standorts ausgearbeitet. Die Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger*innen werden geprüft. Das Ergebnis sind zum Beispiel Leitbilder oder Entwicklungskonzepte. Hier werden Themen wie Mobilität, Grünraum, Nutzungen oder Gebäudehöhen behandelt.

Widmungsverfahren: Offen

Auf Grundlage von Leitbildern oder anderen Planungen wird der Entwurf für den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan erstellt und dem Fachbeirat vorgelegt. Während der öffentlichen Auflage können dazu schriftlich Stellungnahmen abgegeben werden. Der Entwurf und alle Stellungnahmen werden dem Wiener Gemeinderat vorgelegt.

Gemeinderatsbeschluss: Offen

Der Wiener Gemeinderat beschließt den neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan. Das Widmungsverfahren ist damit abgeschlossen. Das Plandokument kann in der Servicestelle Stadtentwicklung eingesehen beziehungsweise online abgerufen werden.

In Umsetzung: Offen

Die detaillierte Entwicklung des Vorhabens wird begonnen. Die konkreten Entwürfe werden bei der Baubehörde zur Bewilligung eingereicht. Wenn diese einen positiven Bescheid erteilt, kann mit der baulichen Umsetzung begonnen werden.

Umgesetzt: Offen

Mit der Fertigstellung und dem Einzug der neuen Bewohner*innen wird der Standort belebt. Durch das Zusammenwachsen mit der bestehenden Nachbarschaft entsteht ein neues soziales Gefüge.

Beteiligung

Dialogveranstaltung mit Planungsausstellung: Abgeschlossen

Am 6. März 2023 fand die erste Dialogveranstaltung zum Stadtentwicklungsgebiet Am Heidjöchl statt. Dabei wurden der Planungsprozess, die Zielsetzungen für den städtebaulichen Wettbewerb und übergeordnete Leitziele vorgestellt. Es gab die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anliegen einzubringen.

Präsentation Wettbewerbsergebnisse: Vorgesehen

Die Wettbewerbsergebnisse werden öffentlich präsentiert. Auf Basis des Wettbewerbsergebnisses wird ein Leitbild erstellt. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten sind im Zuge dieser Erstellung und im Rahmen des darauffolgenden Widmungsverfahrens vorgesehen.

Weitere Informationen

Karte

"Am Heidjöchl" bekommt Straßenbahn und Baumallee

  • 22., Am Heidjöchl

Kontakt

Stadt Wien - Servicestelle Stadtentwicklung

Telefon: +43 1 4000-8840
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