Hauptradverkehrsnetz
Das "Hauptradverkehrsnetz" ist ein Begriff aus der Radverkehrsplanung. Es enthält die wichtigsten Radverkehrsanlagen des gesamten Wiener Radwegenetzes.
Dazu zählen:
- Übergeordnete Verbindungen durch die Stadt, wie zum Beispiel den Donaukanal-Radweg, den Gürtel-Radweg oder den Wiental-Radweg (Basisrouten)
- Bezirksverbindende Achsen (Grundnetz)
- Bezirksinterne Verbindungen (erweitertes Grundnetz)
Das Hauptradverkehrsnetz wird über zentrale Budgetmittel geplant und ausgebaut. Für die Erhaltung sind die Bezirke zuständig.
Interaktive Karte
In der "Story-Map Hauptradverkehrsnetz" können Sie in interaktiven Karten die Planungen und die bestehende Infrastruktur des Hauptradverkehrsnetzes abrufen.
Über die Layer-Liste in den Karten können Sie die Radnetz-Ebenen zu- und wegschalten.
Für eine Routen-Planung ist die Story-Map nicht geeignet.
Story-Map Hauptradverkehrsnetz
Hauptradverkehrsnetz (1,8 MB PDF)
Gliederung in 3 Radnetz-Ebenen
Das Hauptradverkehrsnetz Wien wurde in Basisrouten, Grundnetz und erweitertes Grundnetz gegliedert:
Basisrouten
Insgesamt wurden 27 Basisrouten definiert. Folgende Maßnahmen sind im Zuge der Realisierung der Basisrouten geplant:
- Umsetzung jener Abschnitte, die noch nicht mit Basisrouten erschlossen sind
- Maßnahmen, die den Bestand und die Qualität der Anlagen verbessern, Umwege reduzieren und die Verkehrssicherheit erhöhen
- Umsetzung eines eigenen Beschilderungskonzeptes inklusive Namensgebung für die einzelnen Routen
Grundnetz
Das Grundnetz erstreckt sich zwischen den einzelnen Basisrouten. Es beinhaltet wichtige Verbindungen zwischen den einzelnen Bezirken beziehungsweise Stadtteilen.
Folgende Maßnahmen sind im Zuge der Realisierung des Grundnetzes geplant:
- Netzausbau
- Maßnahmen, die den Bestand verbessern
Erweitertes Grundnetz
Das erweiterte Grundnetz umfasst zusätzliche, bezirksinterne Verbindungen. Es enthält jene Strecken, die eine Netzabdeckung weiter erhöhen und wichtige Quell- und Zielpunkte aufschließen.
Erschließungsnetz
Das Erschließungsnetz ist nicht Teil des Hauptradverkehrsnetzes. Es übernimmt die Zubringerfunktion zu den Hauptanlagen und ermöglicht eine flächendeckende Erschließung vor allem der Wohngebiete (zum Beispiel Radfahren gegen die Einbahn).
Der Ausbau des Erschließungsnetzes und die Erhaltung der meisten Bestandsanlagen sind in der Verantwortung der Bezirke und werden über die Bezirksbudgets finanziert.
Evaluierung und Umsetzung
Die Netz-Erweiterungen werden in weiterführenden Planungsschritten laufend auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten überprüft und - falls notwendig - adaptiert. Beim Ausbau von Hauptrouten müssen bestimmte Kriterien wie Reisezeit, Aufschließungswirkung, Komfort oder Verkehrssicherheit berücksichtigt werden. Dabei kann es in Einzelfällen im Zuge der Umsetzung zu kleineren Abweichungen vom Netzentwurf kommen.
Darüber hinaus wird laufend überprüft, welche Netzabschnitte im Bestandsnetz nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. Nach Maßgabe der Möglichkeiten werden dazu Projekte für eine höhere Nutzungsqualität erstellt und umgesetzt.
Weiterführende Informationen
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