Regionenring und Nordostumfahrung

Route einer Straße

Der sogenannte "Regionenring" um Wien ist fast geschlossen. Es fehlt nur das Stück der Nordostumfahrung um Wien, um den (Transit-)Verkehr an der Stadt vorbei zu lotsen.

Das Projekt Nordostumfahrung wurde durch eine Umweltverträglichkeitsprüfung geprüft und ist auch höchstgerichtlich positiv beschieden. Die Nordostumfahrung würde zu einer Verkehrsentlastung der Südosttangente führen auf der aktuell über 230.000 Fahrzeuge täglich unterwegs sind.


Nachhaltige Verkehrsreduktion durch Nordostumfahrung

Laut einer Studie (1,1 MB PDF) namhafter Expert*innen bringt die Nordostumfahrung Wiens inklusive einer Vielzahl weiterer Maßnahmen, wie dem flächendeckenden Parkpickerl, welches mit März 2022 eingeführt wird, und dem Öffi-Ausbau, eine Reduktion von rund 77.000 Pkws täglich auf der Südosttangente.

Die Expert*innen der Studie im Auftrag der damaligen Verkehrsstadträtin und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou aus dem Jahr 2017 waren unter anderem Robert Lechner vom Österreichischen Ökologie-Institut, Werner Rosinak von Rosinak & Partner ZT und Christof Schremmer vom Österreichischen Institut für Raumplanung.

Bei der Umsetzung der Nordostumfahrung und aller empfohlenen Begleitmaßnahmen entlastet diese auch die Wohngebiete in der Donaustadt. Laut der genannten Expert*innen-Studie bedeutet dies täglich ein Minus von 16.000 Autos in Aspern und von 6.000 Autos in Essling.

Lobautunnel ohne Eingriff auf Fauna und Flora

Grafik zeigt Tunnel unter Nationalpark Donauauen

Wien hat sich in Sachen Nordostumfahrung zum Schutz des Nationalparks immer für die Variante der Untertunnelung eingesetzt. Der von der ASFINAG geplante Lobautunnel beginnt und endet weit außerhalb des Nationalparks und verläuft in 60 Metern Tiefe unter dem Nationalpark und unter dem Grundwasserstrom, sodass Fauna und Flora komplett unberührt bleiben. Es werden keine Bauwerke im Nationalpark errichtet.


Expert*innen-Studien

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