2. Die vier Säulen von WieNeu+

2.3 Öffentlicher Raum

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Themenschwerpunkte

Der öffentliche Raum trägt wesentlich zur Qualität des Zusammenlebens in den Städten bei. Bei der Umsetzung von Stadterneuerungsprojekten betrachtet WieNeu+ das Grätzl als Ganzes und strebt dabei nach Synergien, die den öffentlichen Raum und seine Nutzer*innen einbeziehen.

In Abstimmung mit dem jeweiligen Bezirk und/oder den zuständigen Stadträt*innen werden auf der Grundlage von fachlichen und politischen Priorisierungen sowie in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Fachdienststellen Grundlagenanalysen, Vorprüfungen und Abstimmungsprozesse initiiert bzw. koordiniert (wie z.B. Verkehrsanalysen, Mikroklimasimulationen, Beteiligungsprozesse etc.).

Zusätzlich werden alle Projekte im Bereich Gebäude & Energie auf ihre Auswirkungen auf den öffentlichen Raum hin überprüft und entsprechend ausgerichtet. Beteiligungsformate, welche im öffentlichen Raum durchgeführt werden, ermöglichen auf niederschwellige Weise mit den Bewohner*innen in Kontakt zu treten. Lebenswerte und klimaresiliente öffentliche Räume werden beispielsweise durch Begrünungsmaßnahmen, Entsiegelung und konsumfreie Aufenthaltsflächen geschaffen.

Die Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie sowie die vermehrten Hitzeperioden, einschließlich des Phänomens der urbanen Hitzeinseln, unterstreichen die Bedeutung eines qualitätsvollen, begrünten öffentlichen Raums als zentralen Lebensraum im Grätzl. Dieser wird zunehmend als Ort des Verweilens, des sozialen Miteinanders und des Austauschs geschätzt. Eine lebenswerte Stadt mit kurzen Wegen ist nicht nur für die Bewohner*innen attraktiv, sondern auch förderlich für die lokale Wirtschaft.

Abbildung 11: Wer plant und verwaltet den öffentlichen Raum in Wien (Stadt Wien, MA 18-Stadtentwicklung und Stadtplanung, 2018, S. 56f)