3.3 Gebäudekühlung in der Bestandsstadt
Aufgrund des Klimawandels und zunehmender Hitze spielt das Kühlen im urbanen Raum eine immer größere Rolle. Dabei sind vor allem jene Gebäude eine Herausforderung, die nur erschwert saniert werden können, beispielsweise aufgrund einer denkmalgeschützten Gebäudehülle. Es sind insbesondere passive Kühlmethoden durch Begrünung, Beschattung und außenliegenden Sonnenschutz sowie neue technologische Lösungen interessant, die keinen zusätzlichen Abwärmeeintrag in die Außenluft verursachen, z.B. solche, die das Kühlpotenzial von Anergienetzen über Erd- und Tiefensonden nutzen.
FORSCHUNGSFRAGEN
- Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Kühlbedarf im Stadtgebiet aus?
- Wie könnten effiziente Kühlstrategien für Bestandsgebäude in Wien künftig aussehen?
- Wie kann der Energiebedarf infolge der Nutzung von Kühlgeräten möglichst gering gehalten werden?
- Welche alternativen, passiven Formen der Gebäudekühlung können zum Einsatz kommen, die ohne zusätzlichen Energieaufwand funktionieren?
Spezialfrage:
Gibt es Unterschiede bei der Ermittlung des Raumheizenergiebedarfs bzw. Raumkühlungsbedarfs zwischen europäischer und österreichischer Normung? Ergibt sich daraus eine durch den Klimawandel induzierte notwendige Anpassung gebäudebezogener Normen?
Themenpatenschaft
- Magistratsdirektion – Baudirektion, Programmleitung Raus aus Gas, rag@md-bd.wien.gv.at
- Wien Energie, Senior Advisor Neue Technologien Martin Höller, martin.hoeller@wienenergie.at
- Insb. FRAGE 2b: MA 20 Energieplanung, Referat Erneuerbare Energie & Innovative Energielösungen, Anna Aichinger, anna.aichinger@wien.gv.at
- Betreffend Dekarbonisierung Gebäudekühlung: Wien Energie, Dominik Pernsteiner, dominik.pernsteiner@wienenergie.at
- Spezialfrage: Baudirektion, Kompetenzzentrum Bahninfrastruktur, Regulative Bau, Ingenieurservices, Normen, Experte in Energieangelegenheiten und Klimaschutz im Gebäudesektor Christian Pöhn, christian.poehn@wien.gv.at