2.3 Flächen & Infrastruktur
Wiener Flächen und Infrastruktur tragen schrittweise zur Weiterentwicklung der Wiener Spitzenthemen und zur Standortqualität als Ganzes bei: Von den Leistungen der Daseinsvorsorge, über Klimaschutz durch innovative Mobilitäts- und Energielösungen bis hin zu zeitgemäßen Forschungs- und Produktionsflächen wie auch Testinfrastrukturen. Die Entwicklung von Lösungen, die zeigen, wie erfolgreiches und verantwortungsvolles Wirtschaften in Wien funktioniert, ist Voraussetzung für nachhaltige Exportfähigkeit mit der Marke „Wien“.
Ziel 1: Die Stadt gestaltet mit attraktiven und klimafitten Stadtquartieren systematisch eine 15-Minuten-Stadt. Ergänzend fließen die Anforderungen für ein lebenszyklus- und kreislauforientiertes Planen und Bauen in die Entwicklungsprozesse ein.
Ziel 2: Wien sichert ausreichend zeitgemäße Standorte für Produktion und Gewerbe, unterstützt aktiv die Revitalisierung von Brachflächen und Leerständen, forciert gezielt Nutzungsmischung und innovative Modelle der vertikalen Produktion und schafft damit wichtige Voraussetzungen für einen wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Wiener Produktionsstandort. So wird auch ein Beitrag zum Bodenschutz geleistet und weitere Bodenversiegelung nach Möglichkeit vermieden.
Ziel 3: Nachhaltige Güterlogistik und lokale, regionale wie internationale Personenmobilität tragen sowohl zu Risikominimierung und Krisensicherheit als auch zur Erreichung der Klimaziele bei. Die Stadt forciert den Ausbau entsprechender multimodaler Infrastrukturprojekte.
Ziel 4: Innovative und resiliente erneuerbare Energieerzeugungsanlagen und Netzinfrastrukturen (insbesondere Strom, Wärme und Kälte) sowie entsprechende Breitbandinfrastruktur sichern eine optimale Erschließung und Versorgung der Standorte und werden konsequent (weiter)entwickelt.
Ziel 5: Konzentration auf hochwertige bestehende Standorte und Investitionen in moderne Spezialimmobilien wie Technologiezentren, (Labor-)Infrastrukturen, Event- und Entertainment Venues, Veranstaltungs-, Kongress- und Messeinfrastruktur, Campusbildung mit hoher Lebens-, Arbeits- und Forschungsqualität sowie Räume kreativer Nutzung unterstützen die Ökosysteme der Wiener Spitzenthemen in Sichtbarkeit (Clusterung) und Standortqualität.
Ziel 6: Eine stadtregionale Sicht und die Zusammenarbeit für ein optimiertes Standortangebot in der Metropolregion gewinnt weiter an Bedeutung. Eine enger vernetzte Zusammenarbeit innerhalb der Vienna Region führt daher zu einer treffsicheren, zielgruppenorientierten Betriebsansiedlungsstrategie.
Die funktionierende Wiener Infrastruktur – seien es der öffentliche Verkehr, die internationale Erreichbarkeit, die Energie- und Wasserversorgung, die Entsorgung, die Straßen und die städtischen Räume – ist eine unverwechselbare Marke Wiens. Die Wiener*innen und die hier Wirtschaftstreibenden können sich auch weiterhin auf die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Infrastrukturen verlassen.