Seit dem Start der Wirtschaftsstrategie im Jahr 2019 arbeitet Wien kontinuierlich an der Entwicklung des Wirtschaftsstandorts. Durch innovative Projekte werden die Wiener Strukturen gestärkt und zukunftsfähig gemacht.
Mehr als 100 Leitprojekte, die im Rahmen von WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation entwickelt wurden, zahlen mittlerweile erfolgreich auf eine positive Beschäftigungsentwicklung und technologische Fortschritte für Lebensqualität und Ressourcenschonung ein. Mit diesen Projekten beweisen die Akteur*innen in Wien, dass sie den Standort auch in herausfordernden Zeiten gemeinsam zukunftsfit und wettbewerbsfähig halten.
Die Leitprojekte decken eine Vielzahl an zukunftsorientierten Themen ab: mit Innovation, Digitalisierung, Klimaschutz und der Stärkung der Infrastruktur gestaltet Wien die Zukunft der Menschen am Standort. Durch die gezielte Förderung dieser strategisch wichtigen Bereiche konnte nicht nur die Resilienz der Stadt gegenüber wirtschaftlichen Herausforderungen gesteigert werden, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit Wiens im internationalen Vergleich deutlich ausgebaut werden.
Im Zentrum der Strategie steht die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen
Um dies sicherzustellen, ist in den verangenen Jahren bei der Strategieumsetzung vieles gelungen: Viele tausend Menschen wurden in Zukunftsberufen qualifiziert. Um MINT-Initiativen im stadtnahen Umfeld voranzutreiben, wurde die ehemalige Rektorin der Technischen Universität Wien, Sabine Seidler, 2024 zur "MINT-Beauftragten“ Wiens bestellt. Ein neues Fachkräftezentrum rund um den waff schätzt strategisch den künftigen Fachkräftebedarf ein und bringt entsprechend Maßnahmen auf den Weg. Bei der Wirtschaftsagentur wurde ein international ausgerichtetes Standortmarketing eingerichtet. Innovative Ökosysteme wurden in den entscheidenden Zukunftsthemen auf- und ausgebaut. Und die relevanten Netzwerke zwischen Forschung, Verwaltung, Unternehmen sowie den Bürger*innen in der Stadt konnten maßgeblich gestärkt werden. Dies stärkt nicht nur den Wiener Arbeitsmarkt, sondern erhöht auch die Lebensqualität der Wiener Bevölkerung sowie die Klimafitness Wiens.
Mit Blick auf die Zukunft zeigt sich Wien zuversichtlich: Die erfolgreiche Umsetzung der Leitprojekte ist wesentlich, um die bevorstehenden Herausforderungen auch in den kommenden Jahren zu meistern und als Wirtschaftsstandort nachhaltig erfolgreich zu bleiben.
Neue Schwerpunktsetzungen für noch höhere Wirksamkeit
Fünf Jahre nach Beginn der Strategieumsetzung zeigt ihre Evaluierung heute: die Spitzenthemen, auf die Wien mit der Strategie setzt, haben sich selbst in den rezenten Krisen als robust und zukunftsträchtig erwiesen. Entlang ihrer Struktur tragen die in Gang gesetzten Leitprojekte bereits heute maßgeblich zur positiven Entwicklung der regionalen Wirtschaft bei. Darüber hinaus wurden neue Schwerpunkte identifiziert und die Umsetzung weiterer Leitprojekte auf den Weg gebracht. Auf Basis der nun entstandenen Ökosysteme wurden deshalb die strategischen Ziele der Spitzenthemen und Handlungsfelder noch konzentrierter formuliert. Zudem integriert die neue Fassung der Strategie ein Indikatorensystem, das die Wirksamkeit des Umsetzungsprozesses sicherstellt.
Die seit 2019 entwickelten Leitprojekte decken bereits heute ein breites Spektrum an strategischen Zukunftsthemen ab. Dazu gehören Initiativen in den Bereichen Digitalisierung, erneuerbare Energien, Mobilität, Forschung und Entwicklung sowie die Förderung von Start-ups. Durch erlangte Fortschritte von Schlüsseltechnologien in Verbindung mit den Themen Gesundheit und Klimaschutz wird Wien seine internationale Wettbewerbsfähigkeit noch bekannter machen und gleichzeitig zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen. Einschlägigen Expert*innen ist bereits heute bekannt, dass Wien bei den Themen Quanten, Life Sciences oder integrierte Klimalösungen eine international führende Rolle einnimmt.
Erfolge in die Breite bringen, Forschungsleistung übersetzen – neu im Zentrum
Bereits heute hervorragend ausgeprägt sind in Wien die Start-up-Szene sowie der breit aufgestellte Forschungssektor. Auf Basis dieser bereits bestehenden Stärken setzt Wien nun bewusst noch stärker auf die Potenzialthemen “Skalieren” und “Forschungstranslation” als neue Handlungsfelder. Denn kluge Ideen und Innovationen, die zur Entwicklung der Wiener Spitzenthemen beitragen, sollen rasch ins Wachstum und in breite Anwendung kommen. Ein neuer Fokus der gesellschaftlichen Ansprüche mit ökonomischen Anliegen vereint, wird zudem auf die Themen Gesundheitsprävention sowie integrale Klimalösungen gelegt.
Die Zusammenarbeit aller Akteur*innen am Standort entlang der Strategie hat sich bereits in der Vergangenheit als Schlüssel zum Erfolg gezeigt. Wien wird diesen Weg auch künftig weitergehen. So wie bereits vor fünf Jahren Spitzenthemen, Handlungsfelder gemeinsam formuliert und deren Ziele verfolgt wurden, wird der Standort auch in Zukunft mit den Partner*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft die kommenden Herausforderungen erfolgreich meistern.