Strategie WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation Startseite wien.gv.at

3.1 „WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation“ im Kontext relevanter Partnerstrategien und Vereinbarungen

3. Kontext

„WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation“ im Kontext relevanter Partnerstrategien und Vereinbarungen

Ein Stück öffentlicher Park direkt am Wasser mit Bank und zwei Spaziergänger*innen

Neben der leitenden Smart City Wien Rahmenstrategie steht „WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation“ mit zahlreichen Partner*innenstrategien und Vereinbarungen in Verbindung:

  • Gute Arbeit, Bildung, Qualifikation und Digitalisierung zum Nutzen der Menschen sind mit dem „Bündnis für das wachsende Wien“ zwischen der Stadt Wien, der Arbeiterkammer Wien und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund vereinbart. Die große Bedeutung des Prinzips „der Mensch in der Mitte“ sowie die intensive Einbindung der Sozialpartner*innen in zentrale Fragen des Arbeitsmarktes, der sozialen Sicherheit und der Stadtentwicklung sind die Basis dafür, dass Wien heute zu den lebenswertesten Städten der Welt zählt.
  • Die Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche ist eine Herausforderung, der sich die Stadt Wien entlang der strategischen Linien der „Digitalen Agenda Wien“ stellt. Diese beschreibt auch die Gestaltung der künftigen Leistungsangebote der Stadt Wien für die Bürger*innen und für die Wirtschaft mithilfe der Informations- und Kommunikationstechnologie, unterstützt durch eine zeitgemäße IKT-Strategie in der Wiener Stadtverwaltung.
  • Wien kooperiert als Bundesland und Stadt eng mit den Wiener Hochschulen speziell zu urbanen Herausforderungen. Um diese Themen zu bearbeiten wurde das „Kooperationsabkommen zum Hochschulstandort Wien“ zwischen dem Bürgermeister der Stadt Wien und sämtlichen öffentlichen und privaten Universitäten, Fachhochschulen sowie pädagogischen Hochschulen in Wien unterzeichnet.
  • Die Stadt Wien hat sich gemeinsam mit den Sozialpartner*innen und arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Akteur*innen im „Qualifikationsplan WIEN 2030“ zum Ziel gesetzt, durch Höherqualifizierung und Erweiterung von beruflichen Kompetenzen, insbesondere auch digitaler Kompetenzen, die beruflichen Entwicklungschancen von Wiener*innen zu verbessern und Fachkräfte für die Wiener Wirtschaft zu qualifizieren.
  • Mit dem „Stadtentwicklungsplan“ (STEP) beschließt der Wiener Gemeinderat alle zehn Jahre die Leitlinien für die langfristige räumliche Entwicklung. Die Ziele, Strategien, Regeln und Arbeitsaufträge sind Rahmenbedingungen für die Tätigkeit der Stadtpolitik, der Stadtverwaltung und der städtischen Unternehmen betreffend alle räumlichen Entwicklungen. Sie sind bei Planungsaufgaben mit Raumbezug von allen Beteiligten zu berücksichtigen, etwa in der Stadtteil-, Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung aber auch bei Bauvorhaben für Wirtschaft, Wohnen und Infrastruktur. Inhaltliche Schwerpunkte des STEP sind die Weiterentwicklung der Bestandsstadt und Stadterweiterung, der Grün- und Freiraum sowie der öffentliche Raum, das Mobilitätssystem, Raum für alle Formen der Wirtschaft und Arbeit, bestehende und neue städtische Zentren sowie die Unterstützung der Planungen der sozialen Infrastruktur und der Energiewende.
  • Im „Wiener Digitalisierungspakt“ haben die Wiener Sozialpartner*innen beschlossen, Wien gemeinsam zu einem internationalen „Digitalisierungshotspot“ zu entwickeln, in dem das Wohl der Menschen mit stabilen und sicheren Arbeitsplätzen im Mittelpunkt steht, und die Wirtschaft attraktive Entwicklungsmöglichkeiten vorfindet.
  • Mit demWiener Klimafahrplan 2040“ greift die Stadt Wien die Leitziele der Smart Klima City Strategie auf und formuliert die wichtigsten Hebel und Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität Wiens bis 2040. Der Fahrplan umfasst Klimaschutz, Klimaanpassung sowie Kreislaufwirtschaft und versteht sich als Auftakt für einen langfristig angelegten Prozess für ein lebenswertes und klimaneutrales Wien.
  • Bürger*innen und Patient*innen kann im Gesundheitsbereich mit Hilfe neuer Technologien der Zugang zu Leistungen des Gesundheits- und Sozial­wesens erleichtert und verbessert werden. Dafür trägt die „Wiener e-Health Strategie“ Sorge.
  • Zur Planung und Koordinierung von Maßnahmen, die die Gesundheit und die damit verbundene Lebensqualität der Wiener Bevölkerung in allen Lebensphasen und Lebenswelten stärken, dienen die „Wiener Gesundheitsziele 2025“.
  • Der produzierende Sektor wird im „Wiener Standortabkommen 2023 “ zwischen der Industriellenvereinigung Wien und der Stadt Wien behandelt. Darin vereinbart sind Maßnahmen zur Stärkung von Forschung und Innovation in Wien, Initiativen zur Fachkräftesicherung und Verbesserung der dualen Ausbildung, sowie zu Fragen des Flächen- und Umfeldmanagements, der Verkehrsinfrastruktur und der Energieversorgung.
  • Die „Wiener Visitor Economy Strategie“ porträtiert die Vielfalt der Gäste, die die Stadt besuchen oder, zumindest temporär, zu ihrem neuen Lebensmittelpunkt machen. Vor allem aber richtet sie den Fokus auf die Stadt selbst um Wien als Metropole zu stärken und weiterzuentwickeln – zum Wohle von Bewohner*innen und Besucher*innen sowie der Wiener Unternehmen.
  • Digitalisierung ist auch Thema in der im Jänner 2022 zwischen der Wirtschaftskammer Wien und der Stadt Wien abgeschlossenen „Zukunfts­vereinbarung für Wien“. In diesem Dokument wird auch ein gemeinsames Bekenntnis dazu abgelegt, Verfahren möglichst einfach, rasch und kostensparend zu erledigen, Fachkräfte und Start-ups zu fördern und Produktionsbetrieben auch in einer wachsenden Stadt Platz einzuräumen.
  • Die vom Wiener Gemeinderat 2022 neugefasste „Smart Klima City Strategie“ gibt Antworten auf aktuelle, globale Herausforderungen und definiert die Energie- und Klimapolitik der Stadt Wien für die nächsten Jahrzehnte. Als oberste Rahmenstrategie der Stadt Wien gibt sie Ressourcenschonung, Lebensqualität und Innovation als Leitziele vor. WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation versteht sich als ihre Teilstrategie.
  • Mit „Raus aus Gas- Wiener Wärme und Kälte 2040“ bezeichnet die Stadt Wien die kommenden Umsetzungsschritte für den Ausstieg aus der fossil betriebenen Raumwärme. Das Vorhaben wurde als Programm in der Baudirektion der Stadt Wien gestartet und wird nach einer Vorbereitungsphase 2023-2025 mit allen relevanten Dienststellen und städtischen Unternehmen sowie mit den Bürger*innen und den Wiener Unternehmen gemeinsam umgesetzt. Das Programm basiert auf dem 2022 beschlossenen Konzept „Raus aus Gas - Wiener Wärme und Kälte 2040“ und dem 2024 vorgelegten „Wiener Wärmeplan 2040“.

Blick von oben auf den Donaupark und die Donauplatte, dahinter die Donauarme und ein Teil der Stadt