6.2 Dos and Don’ts
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Klare Position beziehen: Wecke Bewusstsein, warum sexistische Werbung ein No-Go ist. Weniger Ausreden, mehr Sensibilisierung!
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Regeln setzen: Stelle einfache und klare Richtlinien gegen Sexismus innerhalb des eigenen Unternehmens auf und stelle sicher, dass sie jede*r kennt und befolgt.
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Vielfalt leben: Zeige die bunte Vielfalt der Welt in deiner Werbung, aber auch in deinem Unternehmen.
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Den Puls fühlen: Versuche dich in deine Zielgruppe und in deren Kultur und Werte hineinzuversetzen, um passende Werbung zu kreieren.
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Ehrliches Feedback einfordern: Hole dir von Kund*innen und Expert*innen ehrliche Rückmeldungen, um sexistische Stereotype zu vermeiden.
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Bye-bye Geschlechterklischees: Schluss mit alten Rollenbildern, zeige die Vielfalt und Fähigkeiten aller Geschlechtsidentitäten. Menschen bieten so viel mehr als langweilige Klischees.
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Sexualisierung stoppen: Zeige Menschen mit ihren Persönlichkeiten und Facetten, nicht nur mit ihrem Körper. Anzügliche Werbung ist Schnee von gestern.
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Gewalt und Belästigung: Gib Werbung, die Gewalt oder Belästigung verharmlost, keinen Raum.
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Keine Diskriminierung: Sag Nein zu Botschaften, die eine Gruppe von Menschen in irgendeiner Form abwertet.
Die Herausforderungen liegen selten dort, wo der Sexismus eines Sujets auf den ersten Blick ins Auge sticht. Schwarz und weiß zu unterscheiden ist relativ einfach – wo Sensibilisierung wirklich gefordert ist, sind die Graustufen. Insofern sind jene Bereiche schwierig, wo die Diskriminierung nicht für jede*n sofort sichtbar sind. Dort braucht es mehr Aufmerksamkeit, Know-how und Fingerspitzengefühl.
Stefan A. Sengl
Skills | Team Farner