Die zunehmenden Wetterextreme der vergangenen Jahre tragen dazu bei, bewusst zu machen, dass wir uns mitten in einer vom Menschen verursachten Klimakrise befinden. Angesichts der weit fortgeschrittenen globalen Klimaveränderungen sind weitere Anstrengungen zur Vermeidung von negativen Auswirkungen des Klimawandels notwendig. Die größte Gefährdung geht in Städten wie Wien dabei von der zunehmenden Hitze aus, die die Ökosysteme und Gesundheit der Bewohner*innen der Stadt belastet.

Um die hohe Lebensqualität in Wien auch in der heißen Zeit zu erhalten, sind neue Lösungsansätze notwendig. Die Stadt Wien setzt zum einen auf unmittelbar wirksame Maßnahmen während einer akuten Hitzewelle, wie der Einrichtung von Coolen Zonen. Diese kühlen Oasen bieten an heißen Tagen hohe Aufenthaltsqualität und Abkühlung. Durch langfristig wirksame Maßnahmen wie Entsiegelung, Renaturierung von Fließgewässern, Pflanzung von Bäumen, Regenwassermanagement, Ausweitung von Grünflächen und vorausschauender Gestaltung des Stadtraums wiederum wird für ein kühleres Mikroklima und resiliente Ökosysteme gesorgt. Die genannten Maßnahmen sowie weitere Aktivitäten zur Steigerung der Klimaresilienz sind in Strategien wie dem Klimafahrplan, dem zuletzt aktualisierten Wiener Hitzeaktionsplan oder dem Strategieplan Urban Heat Island verankert.

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