Die Pionierinnengalerie Wien. Stadt der Großen Töchter

Die Pionierinnengalerie Wien. Stadt der Großen Töchter hat das Ziel, außergewöhnliche Frauen – „Töchter Wiens“ – vorzustellen und die Auswirkungen ihres Tuns auf das heutige Wien aufzuzeigen sowie das Engagement dieser Pionierinnen in Verbindung mit frauenpolitischen Kämpfen und Errungenschaften vergangener Zeiten zu stellen.
Außergewöhnliche Frauen in Ihrem vielfältigen Schaffen sichtbar machen.
Verdienstvolle Frauen in der Geschichte Wiens gibt es unzählige. „Frauen sichtbar machen“ ist ein zentrales Anliegen der Stadt Wien, insbesondere der Wiener Frauenstadträtin und des Frauenservice Wien. Ehrungen, die Verleihung von Preisen oder die Benennung von Straßen in Wien sind wichtige Formen, verdienstvolle Frauen und deren Leben und Leistungen vor dem Vergessen zu bewahren.
Eine Galerie, die auf eine kleine Auswahl beschränkt ist, kann immer nur Einzelne herausgreifen. Die ausgestellten Porträts stehen für unterschiedliche Bereiche, in denen sich diese und viele andere Frauen engagierten. Einige der Frauen sind international bekannt und geehrt, andere weniger. Sie lebten in verschiedenen Zeiten und verfolgten unterschiedliche (frauen-)politische Ziele. Manche Pionierinnen würden ihren „Nachbarinnen“ vielleicht nicht in jedem Punkt zustimmen, es gäbe auch lebhafte Diskussionen zwischen ihnen. Die Pionierinnengalerie Wien. Stadt der Großen Töchter will keine widerspruchsfreie Geschichte „der Frauen“ in Wien präsentieren, sondern das vielstimmige Engagement von Frauen sichtbar machen, verbunden durch einen roten Faden: Dem Ziel einer Gleichberechtigung von Frauen und Männern und einer gerechten Gesellschaft.
Die biografischen Hintergründe dieser Pionierinnen sind höchst unterschiedlich. War es für einige (ökonomisch) leichter, sich ihrer Profession, ihrem Wirken zu widmen, war anderen der Weg zur (höheren) Bildung erschwert oder durch die jeweils konkreten (politischen) Umstände verunmöglicht. Fast allen Frauen war gemein, dass sie sich als Frauen erst ihren Platz und ihre Rechte erkämpfen mussten.