7. Zusammenfassung und Ausblick

7.1 Ständige Weiterentwicklung

Die Reform der Abteilung Einwanderung und Staatsbürgerschaft hat viele Verbesserungen gebracht: Die Verfahrensdauer in der Einwanderung ist um rund ein Drittel gesunken, die Kapazitäten für Antragstermine in der Staatsbürgerschaft wurden vervielfacht, die telefonische Erreichbarkeit wurde sichergestellt und die Serviceorientierung in der DNA der Behörde verankert. Es ist gelungen, ein solides Fundament zu legen, auf dem die Abteilung weiterhin wachsen und lernen kann.

Der begleitete Reformprozess endet und geht fließend in einen ständigen Verbesserungsprozess über. Die Abteilung Einwanderung und Staatsbürgerschaft ist nun nachhaltig so aufgestellt, dass sie die eigene Arbeitsweise kontinuierlich hinterfragen und Prozesse ständig optimieren kann. Dabei ist die Qualität der Entscheidungen durch integrierte Managementsysteme weiterhin abgesichert.

Diese ständige Weiterentwicklung wird angesichts zukünftiger Herausforderungen notwendig sein, damit Wien für Menschen aus aller Welt weiterhin attraktiv bleibt: In der Stadt Wien – Einwanderung und Staatsbürgerschaft werden komplexe Bundesgesetze vollzogen, und geopolitische Entwicklungen haben einen massiven Einfluss auf die Nachfrage. Die Stadt Wien – Einwanderung und Staatsbürgerschaft muss weiterhin in der Lage bleiben, flexibel auf Veränderungen einzugehen und ihre Arbeitsweise neuen Fragestellungen anzupassen.

Balkendiagramm "Bevölkerungsentwicklung in Wien seit 2002". Das Diagramm zeigt Die Bevölkerungsentwicklung in Wien von 2002 bis 2024. Im Jahr 2002 lebten 1313586 Menschen mit österreichischer Staatsangehörigkeit und 257537 Menschen mit nicht-österreichischer Staatsangehörigkeit in Wien. Im Jahr 2023 lebten 1.303.362 Menschen mit österreichischer Staatsangehörigkeit und 679.080 Menschen mit nicht-österreichischer Staatsangehörigkeit in Wien. Im Jahr 2024 lebten 1293027 Menschen mit österreichischer Staatsangehörigkeit und 725626 Menschen mit nicht-österreichischer Staatsangehörigkeit in Wien.
Bevölkerungsentwicklung in Wien seit 2002
Balkendiagramm: In den Jahren 2023/2024 hatten folgende Städte folgende Einwohnerzahlen. Die Zahlen sind in Millionen angegeben: Berlin: 3,78, Madrid: 3,33, Rom: 2,75, Paris: 2,09, Wien: 2,01, Hamburg: 1,91, Warschau: 1,86, Bukarest: 1,74, Budapest: 1,67. Das Diagramm zeigt, dass Wien von der Bevölkerungszahl her die fünftgrößte Stadt der EU ist.
Wien ist die fünftgrößte Stadt der EU (2023/2024)
Grafik: 66 Prozent der in Wien lebenden Menschen haben die österreichische Staatsangehörigkeit, 14 Prozent sind EU-Bürgerinnen und 20 Prozent haben eine Drittstaatsangehörigkeit.
Wien ist eine der diversesten Millionenstädte der EU (2023)
Grafik zum Wachstum der Bevölkerung in folgenden Städten der EU in Prozenten: Bratislava: 15,1 Prozent, Wien: 12,5 Prozent, Berlin: 9 Prozent, Warschau: 9 Prozent, Hamburg: 7,9 Prozent, Rom: 5,2 Prozent, Paris: 3,8 Prozent, Madrid: 1,5 Prozent und Barcelona: 0,9 Prozent. In Budapest ist die Bevölkerungsanzahl in den letzten 10 Jahren um 1,2 Prozent kleiner geworden, in Bukarest ist die Bevölkerungszahl in den letzten 10 Jahren um 8,7 Prozent kleiner geworden. In den vergangenen 10 Jahren ist im Vergleich der zehn größten EU-Städte Wien am zweitstärksten gewachsen und Bratislava am stärksten.
Wien ist eine der am stärksten wachsenden Millionenstädte (2012 bis 2022)