4.6 Kadmium im Staubniederschlag
Messmethode
Für die Messung des Kadmiumgehalts im Staubniederschlag wird der zur Bestimmung des Staubniederschlags gewonnene Rückstand des Sammelgutes mit Königswasser aufgeschlossen und mittels Atomabsorptionsspektrometrie analysiert.
Grenzwertüberschreitungen und Schadstoffentwicklung
Der Depositionsgrenzwert nach IG-L für Kadmium im Staubniederschlag ist mit 0,002 mg/(m2d) als Jahresmittelwert definiert und wird an den Stationen Laaer Wald und A4-Ostautobahn überwacht. Im Jahr 2023 wurden an der Station Laaer Wald 0,0001 mg/(m2d) und an der Station A4-Ostautobahn 0,0003 mg/(m2d) gemessen.
Abbildung 27 zeigt eine Übersicht über die Jahresmittelwerte der letzten zehn Jahre.
Der Kadmiumgehalt im Staubniederschlag liegt an beiden Messstellen deutlich unter dem festgelegten Grenzwert. Eindeutige Trendaussagen können anhand der Messergebnisse nicht getroffen werden.