4.5 Blei im Staubniederschlag

4. Ergebnisse diskontinuierlicher Analysen

Messmethode

Der zur Bestimmung des Staubniederschlags gewonnene Rückstand des Sammelgutes wird mit Königswasser aufgeschlossen und mittels Atomabsorptionsspektrometrie analysiert.

Grenzwertüberschreitungen und Schadstoffentwicklung

Der Depositionsgrenzwert nach IG-L von Blei im Staubniederschlag ist mit 0,100 mg/(m²d) als Jahresmittelwert definiert und wird an den Stationen Laaer Wald und A4-Ostautobahn überwacht. Der Grenzwert wird an beiden Stationen weit unterschritten. Im Jahr 2023 wurden 0,009 mg/(m²d) an der Station Laaer Wald gemessen und 0,017 mg/(m²d) an der Station A4-Ostautobahn.

Abbildung 26 veranschaulicht die Entwicklung der letzten zehn Jahre.

Diagramm

Tabelle

	Laaer Wald	A4-Ostautobahn	Grenzwert
2010	0,014	0,027	0,1
2011	0,006	0,010	0,1
2012	0,015	0,032	0,1
2013	0,013	0,040	0,1
2014	0,010	0,035	0,1
2015	0,009	0,017	0,1
2016	0,006	0,023	0,1
2017	0,008	0,029	0,1
2018	0,012	0,031	0,1
2019	0,006	0,021	0,1
2020	0,003	0,016	0,1
2021	0,008	0,029	0,1
2022	0,006	0,010	0,1
2023	0,009	0,017	0,1

Abbildung 26: Blei im Staubniederschlag – Jahresmittelwerte von 2010 bis 2023

Die Messmethode ist mit großen Unsicherheiten behaftet. Ein signifikanter Trend ist dadurch nicht ableitbar. Allerdings sind die Werte deutlich unter dem Grenzwert.