Magistratsabteilung 35 - Einwanderung und Staatsbürgerschaft
Der Aufgabenbereich der Abteilung Einwanderung und Staatsbürgerschaft (MA 35) beinhaltet die Vollziehung des Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes, des Wiener Ausländergrunderwerbsgesetzes und des Staatsbürgerschaftsrechts sowie die Mitwirkung im Personenstands- und Matrikenrecht.
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Projekt- und Schwerpunktüberblick
Im Jahr 2024 wurden durch das telefonische Servicecenter über 267.000 Telefongespräche geführt. Innerhalb von 95 Sekunden erreichten Anrufer*innen eine Ansprechperson. Komplexe Fragen wurden mit einem Rückruf innerhalb von durchschnittlich 3 Tagen beantwortet.
Die Websites wurden in leicht verständliche Sprache übertragen, um Informationen noch zugänglicher zu machen. Der neu eingerichtete Online-Assistent für Einwanderungsfragen wurde in englischer Sprache zur Verfügung gestellt. Durch die Beantwortung gezielter Fragen werden Interessierte zum passenden Aufenthaltstitel und auch gleich zur Terminbuchung im richtigen Referat geleitet. Weitere Online-Assistenten für Staatsbürgerschaftsfragen für Kinder sowie für Vertriebene aus der Ukraine wurden ebenfalls eingerichtet.
2021 begann eine umfassende Reform der Abteilung für Einwanderung und Staatsbürgerschaft. Am Freitag, dem 8. November 2024, stellte Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr gemeinsam mit Abteilungsleiter Georg Hufgard-Leitner den „Reformbericht der MA 35 - Überblick über die Entwicklung 2021 - 2024“ vor, der die Fortschritte und Maßnahmen der letzten Jahre zusammenfasst.
Fachbereich Einwanderung
Im Fachbereich Einwanderung wurden 134.937 Verfahren erledigt. Davon betrafen 102.337 Verfahren Aufenthaltstitel für Drittstaatsangehörige.
Die durchschnittliche Verfahrensdauer sank im Bereich Drittstaaten um 28,7 Prozent auf 56,71 Tage, im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR)-Bereich um 39,9 Prozent auf 15,6 Tage.
Fachbereich Staatsbürgerschaft
2024 wurden 8.540 Verfahren in der Inlandseinbürgerung abgeschlossen. Zusätzlich wurden 10.241 Verfahren zur Wiedererlangung der Staatsbürgerschaft für Nationalsozialismus (NS)-Verfolgte und deren Nachkommen geführt.
In Kooperation mit dem Beratungszentrum für Migrant*innen wurden monatliche Informationsveranstaltungen für 1.700 Personen über den Ablauf des Staatsbürgerschaftsverfahrens ermöglicht.