Magistratsabteilung 31 - Wiener Wasser
Die Abteilung Wiener Wasser (MA 31) versorgt die Wiener Bevölkerung über die beiden Hochquellenleitungen, die Behälter und das angeschlossene Rohrnetz mit Hochquellwasser aus dem Schneeberg-, Rax- und Hochschwabgebiet. Der Anteil an Grundwasser im Wiener Trinkwasser ist gering.
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Projekt- und Schwerpunktüberblick
Anlässlich 150 Jahre Wiener Wasser wurde mit einer Kampagne auf die Bedeutung des Trinkwassers für Wien und das Klima aufmerksam gemacht. Im Jahr 2024 erhielt die MA 31 dafür den österreichischen Staatspreis Public Relations.
In Niederösterreich hat die Erweiterung des Behälters Neusiedl am Steinfeld zum größten geschlossenen Wasserbehälter begonnen. Zwei zusätzliche Kammern mit einem Nutzinhalt von zwei Millionen Litern Wasser werden errichtet und somit zur zukünftigen Versorgungssicherheit der Stadt Wien wesentlich beitragen.
Im Projektportfolio der MA 31 waren 39 Projekte und strategisch beziehungsweise budgetär wichtige Vorhaben sowie vier Programme in Umsetzung. Acht Projekte/Vorhaben wurden im Jahr 2024 abgeschlossen.
2024 wurde Wiener Wasser im Bereich des Managementsystems nach drei weiteren Systemnormen: ISO 14001 – Umweltmanagement, ISO 37301 – Compliance-Management sowie ISO 45001 – Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zertifiziert und das integrierte Managementsystem weiter ausgebaut.
Die Erneuerungsoffensive und die Neubauoffensive in Zusammenhang mit der wachsenden Stadt wurden fortgesetzt. Dabei wurden bei insgesamt 85 größeren Baustellen Rohrleitungen mit einer Gesamtlänge von 42,18 Kilometer neu verlegt beziehungsweise erneuert. Zur Erhöhung der Versorgungsicherheit, unter Berücksichtigung der Erfordernisse der wachsenden Stadt und für die langfristige Erneuerung von Transportrohrsträngen, wurde der Abschnitt der Transportleitung Nord im 17., Grünbeckweg bis 16., Lewinskygasse fertiggestellt und der weitere Abschnitt bis 16., Johann-Staud-Straße begonnen. Mit einer neuen Hauptleitung wurde ebenfalls im Bereich 16., Mildeplatz bis 17., Richthausenstraße begonnen.
Für die Erfordernisse in den Stadterweiterungsflächen in Wien 21 wurde die Erweiterung und Erneuerung von Transportrohrsträngen in der Floridsdorfer Hauptstraße sowie Am Spitz und in der Brünner Straße abgeschlossen.
Bei der Generalsanierung des Pumpwerks Hungerberg mit Erweiterung zu einem neuen Trinkwasserkraftwerk wurden wesentliche Bau- und Montagearbeiten durchgeführt und der erste von zwei Bauabschnitten weitgehend abgeschlossen.
Im Bereich der beiden Hochquellenleitungen wurden wichtige Sanierungsmaßnahmen umgesetzt und Hochwasserschäden bei einzelnen Objekten beseitigt.
Die Wiener Wasser Servicestelle für Kund*innen im Eingangsbereich des Amtshaus Grabnergasse im 6. Bezirk wurde umgesetzt und eröffnet.
Die Anzahl der Wiener Trinkbrunnen im öffentlichen Raum wurde weiter ausgebaut. Erstmals gingen 1.500 Trinkbrunnen in Betrieb. Neue Standorte gibt es in den Stadterweiterungsgebieten und bei neu gestalteten Plätzen und Straßen.