Leistungsberichte der Magistratsdienststellen

Magistratsabteilung 2 - Personalservice

Die Abteilung Personalservice (MA 2) betreut als interne Dienstleisterin rund 96.100 aktive und pensionierte Bedienstete der Stadt Wien in deren dienst-, besoldungs- beziehungsweise pensionsrechtlichen Angelegenheiten. Die Abteilung nimmt die Aufgaben als Dienstgeberin beziehungsweise Dienstbehörde und Disziplinarbehörde wahr und ist für die Bezugsverrechnung der Bediensteten zuständig. In der Abteilung werden die für die Bediensteten der Stadt Wien während ihres Dienstverhältnisses geltenden Rechtsvorschriften ausgearbeitet. Dazu zählen das Dienst- und Besoldungsrecht, das Pensions-, das Personalvertretungs-, das Bedienstetenschutz- sowie das Gleichbehandlungs- und Antidiskriminierungsrecht.

Darüber hinaus führt die Abteilung die Bürogeschäfte der Wiener Gleichbehandlungskommission und der gemeinderätlichen Personalkommission.

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Projekt- und Schwerpunktüberblick

  • Mitarbeit am Projekt Essenszuschuss NEU

  • Mitarbeit am Projekt Jobticket

  • Mitarbeit am Projekt Elektronischer Personalakt

  • Mitarbeit an der Vorstudie zur Ablöse der bestehenden Personalverwaltungs- und Bezugsverrechnungssysteme (Personalsysteme Neu)

Daten und Fakten

  • 67.848 Bedienstete (ohne Saisonbedienstete) waren mit Stichtag 31. Dezember 2023 beim Magistrat der Stadt Wien beschäftigt.

  • 81,99 Prozent der Bediensteten standen in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis, davon fallen 45,38 Prozent unter die Vertragsbedienstetenordnung 1995 und 36,61 Prozent unter das Wiener Bedienstetengesetz. In einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis (Beamt*innen) standen 18,01 Prozent. Der Frauenanteil betrug 64,37 Prozent.

  • 29.910 Bedienstete wurden durch das SES-Team ("Struktur-Einsatz-Service Elektronische Arbeitszeiterfassung") betreut.

  • 6.052 Personen wurden neu in den Dienst der Stadt Wien aufgenommen.

  • 25.004 Personen erhielten Ruhe- oder Versorgungsbezüge.

Im Focus des Tätigkeitsbereichs der Abteilung lagen außerdem:

  • Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/1152 über transparente und vorhersehbare Arbeitsbedingungen in der Europäischen Union

  • Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/1158 zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Eltern und pflegende Angehörige

  • Übernahme der Zuständigkeit in den grundsätzlichen Angelegenheiten des Dienstreisewesens der Stadt Wien

  • Aussetzung der Aliquotierung der erstmaligen Pensionsanpassung in Anlehnung an die im Pensionsrecht des Bundes geltende Regelung für die Kalenderjahre 2024 und 2025

  • Verankerung einer besoldungsrechtlichen Sonderbestimmung für Operationstechnische Assistent*innen in Ausbildung im Wiener Bedienstetengesetz

  • Anhebung der monatlichen Teilbeträge des Pflegebonus für das in Gesundheits- und Sozialbetreuungsberufen tätige Pflege- und Betreuungspersonal auf 143 Euro sowie Schaffung der rechtlichen Grundlagen für die Weitergewährung im Jahr 2024

  • Abschaffung der Personalgruppenausschüsse im Wiener Personalvertretungsgesetz bei gleichzeitiger Erhöhung der Mitgliederanzahl der Dienststellenausschüsse beziehungsweise Hauptausschüsse sowie Schaffung einer neuen Vertretung der Angehörigen von Gesundheitsberufen im Sinn des Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetzes

  • Europarechtskonforme Neugestaltung der Regelungen über die Anrechnung sonstiger Zeiten als Vordienstzeiten aus Anlass des Urteils des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 20. April 2023 in der Rechtssache C-650/21.

  • Mitwirkung bei der Verankerung der besoldungsrechtlichen Sonderbestimmungen im Rahmen des Stadtrechnungshofgesetzes