8.1 Kernergebnisse
Subjektives Gesundheitsempfinden
Wiener*innen mit einer Herkunft aus Drittstaaten beurteilen ihren Gesundheitszustand weitaus schlechter als die Bevölkerung mit Herkunft aus Österreich oder EU/EFTA. Der niedrigste Anteil an Personen, die ihren allgemeinen Gesundheitszustand als schlecht oder sehr schlecht empfanden, findet sich bei Wiener*innen mit Herkunft aus der EU/EFTA.
Insgesamt verbesserte sich jedoch in den Beobachtungsperioden das subjektive Gesundheitsempfinden sowohl bei den Wiener*innen, die selbst bzw. deren Eltern zugewandert sind, als auch bei der Wiener Bevölkerung ohne Migrationshintergrund.
Krankheit als Hinderungsgrund im Erwerbsleben
Krankheit wird immer seltener als Hinderungsgrund im Erwerbsleben angegeben. Zuletzt war der Anteil der Menschen, die angaben, aufgrund einer Krankheit an der Ausübung ihres Berufs oder an der Arbeitsuche zumindest zum Teil gehindert zu sein, in allen Teilen der Wiener Bevölkerung niedriger als zu Beginn der Berichtszeitspanne des Integrationsmonitors. Da der Beobachtungszeitraum aufgrund der Datenlage mit 2020 endet, konnten etwaige Effekte der Covid-19- Pandemie hier nicht berücksichtigt werden.