2.4 Bildungswesen
In diesem Abschnitt finden sich die Maßnahmen, die pädagogische, die Weiterbildung des Personals betreffende, wie auch bauliche Aspekte im Bereich des Bildungswesens umfassen und auf einen adäquaten Umgang mit Hitzeereignissen zum Wohl der Mitarbeiter*innen wie auch der Kinder und Jugendlichen abzielen.
„Teach the Teachers“-Workshops/Green School Programme
Strategische Koordination
Bildungsdirektion Wien
Mitwirkende
Pädagogische Hochschule
Maßnahmenbeschreibung
Kinder sind Multiplikator*innen. Deshalb ist es wichtig, im Unterricht Schwerpunkte zum Thema Klimakrise und speziell zum Thema Hitze zu setzen. Aufbauend auf den Erfahrungen aus der Bildungsinitiative der DigitalCity.Wien können systematisch Inhalte zur Klimakrise und zur urbanen Hitze integriert und in Form von Unterrichtsmaterialien und Workshops angeboten werden. Schwerpunkte sind hierbei im Rahmen der Fortbildung der Lehrenden und in speziellen Bildungsinitiativen an Schulen zu setzen.
Aktivitäten
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Prüfung der bestehenden Angebote auf eine mögliche Integration hitzerelevanter Themen
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Definition von Lehrinhalten zu Klimakrise und Hitze
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Integration der Inhalte in den Lehrstoff
Kennwerte
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Anzahl der Workshops
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Anzahl der zur Verfügung gestellten Materialien
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Anzahl der Teilnehmer*innen
Integration und Stärkung von hitzerelevanten Bildungsangeboten
Strategische Koordination
DIE UMWELTBERATUNG im Auftrag der Stadt Wien – Bereichsleitung für Klimaangelegenheiten
Mitwirkende
Klima, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb (MA 49), Wiener Wasser (MA 31), Wiener Stadtgärten (MA 42), Bildung und Jugend (MA 13), Wien Energie, Helfer Wiens, Wiener Bildungsdirektion, WienXtra, Verein Wiener Jugendzentren etc.
Maßnahmenbeschreibung
Die Stadt Wien bietet ein umfangreiches Klima- und Umweltbildungsprogramm für verschiedene Zielgruppen an. Entsprechende Angebote aller Dienststellen des Magistrats werden laufend in den online Klima-Campus aufgenommen. Bestehende Bildungsangebote, die hitzerelevante Themen behandeln, sollen am online Klima-Campus sichtbar gemacht werden.
Aktivitäten
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Integration hitzerelevanter Angebote in den Klima-Campus
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Hitze als Thema bei einer Klima-Campus Newsletter-Aussendung
Kennwerte
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Klima-Campus Seitenaufrufe
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Anzahl der hitzerelevanten Bildungsangebote auf dem Klima-Campus
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Anzahl der Abonnent*innen des Klimacampus-Newsletters
Hitzestandards für Bildungseinrichtungen
Strategische Koordination
Bildungsdirektion Wien
Mitwirkende
Schulen (MA 56), Bildung und Jugend (MA 13)
Maßnahmenbeschreibung
Für den Umgang mit heißen Tagen bzw. Hitzewellen werden in Bildungseinrichtungen (v.a. Schulen) eigene Hitzestandards eingeführt, die unterschiedliche Bereiche des Betriebes zu verschiedenen Zeiträumen durch Nutzung von Jalousien und Vorhängen, Nachtlüften, mehr bewusste Trinkpausen sowie Wissensvermittlung abgedeckt werden. Bei der Einführung dieser Hitzestandards unterstützt ein zu erstellender Leitfaden, der Maßnahmenempfehlungen in verschiedenen Bereichen enthält und unterschiedliche Zielgruppen (Direktion, Lehrende, Kinder und Jugendliche) abdeckt.
Als mögliches Muster könnte der Leitfaden Hitzemaßnahmenplan für medizinische und pflegerische Betreuungseinrichtungen der MA 15 (Wiener Landessanitätsdirektion)zur Erstellung eigener Hitzemaßnahmenpläne dienen.
Aktivitäten
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Erstellung eines Leitfadens für Bildungseinrichtungen zur Erstellung eigener Hitzestandards
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Darauf aufbauend Unterstützung von Bildungseinrichtung bei der Erstellung eigener Hitzestandards
Kennwerte
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Anteil der Einrichtungen, für die eigene Hitzestandards vorliegen
Bauliche Maßnahmen für Bildungseinrichtungen
Strategische Koordination
Schulen (MA 56)
Mitwirkende
Bildungsdirektion Wien, Architektur- und Stadtgestaltung (MA 19), Bau- und Gebäudemanagement (MA 34), WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, Bezirke
Maßnahmenbeschreibung
Für die Anpassung an den Klimawandel werden in Bildungseinrichtungen (v.a. Schulen) langfristige (passive Beschattungen, Anpassung der Architektur an den Wandel), mittelfristige (Nutzung aktiver Beschattungssysteme wie Jalousien) und kurzfristige (Aktivieren von Hitzemaßnahmen bei Hitzewellen wie Nachtlüften, „free Cooling“) Maßnahmen in die Umsetzung gebracht, um auch an heißen Tagen bzw. während Hitzewellen die Anzahl von Hitzestellen in den Bildungseinrichtungen möglichst gering zu halten.
Aktivitäten
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Wissensaufbau zu Möglichkeiten der Vermeidung von Hitzestellen durch (einfache) bauliche Maßnahmen
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Aktualisieren der Richtlinien der Stadt Wien mit erprobten Möglichkeiten der Vermeidung von Hitzestellen
Kennwerte
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Anteil der Einrichtungen, für die entsprechende Maßnahmen umgesetzt wurden
Hitzeprävention für Kindergärten und Kleinkindergruppen
Strategische Koordination
Stadt Wien – Kindergärten (MA 10)
Mitwirkende
Bezirke, Bau- und Gebäudemanagement (MA 34), Wiener Stadtgärten (MA 42), Kinder- und Jugendhilfe (MA 11)
Maßnahmenbeschreibung
In Kindergärten und Kleinkindergruppen werden laufend präventive Maßnahmen gegen Hitze gesetzt, um Kinder und Säuglinge zu schützen. Die Entscheidung, welche Maßnahmen (z.B. Wasserspielplätze, Trinkbrunnen, Ermöglichung von Nachtlüftung, Sonnenschirme, Ventilatoren, Beschattungen etc.) getroffen werden, erfolgt vor Ort.
Ein Informationsblatt (von der Kinder- und Jugendhilfe, MA 11, in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsdienst, MA 15) richtet sich an Tageseltern und Trägerorganisationen von Kindertagesbetreuungseinrichtungen und klärt über das optimale Raumklima bzw. eine anzustrebende Raumtemperatur in der warmen Jahreszeit auf.
Aktivitäten
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Umsetzung von präventiven Maßnahmen in Hitzeperioden in Kindergärten und Kleinkindergruppen
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Regelmäßige Besprechung des Themas Hitzeschutz in den Dienstbesprechungen
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Kontrolle der Umsetzung
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Zurverfügungstellung von Informationen zum Hitzeschutz von Kindern und Säuglingen in Kindergärten
Kennwerte
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Anzahl umgesetzter Maßnahmen in städtischen Kindergärten