1.5 Post-Menopause: Der Tanz der Hormone ist vorbei
Die Post-Menopause beginnt 6 Monate nach der letzten Regelblutung. Post bedeutet nach. Der Körper hat sich mit den Veränderungen der Hormone angefreundet. Die Östrogen-Produktion sinkt stark ab. Viele Frauen fühlen sich jetzt durchsetzungsstärker, klarer in ihren Bedürfnissen und entscheidungsfreudiger. Meist bessern sich die Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Manche Beschwerden können jedoch bleiben.
Das kann in der Post-Menopause passieren
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Trockenheit der Schleimhäute, zum Beispiel der Scheide. Manche Frauen haben Schmerzen oder bekommen öfter Blasenentzündungen. In der Apotheke bekommen Sie rezeptfreie Produkte, die helfen können. Ärzt*innen verschreiben Cremes, Zäpfchen oder Tabletten, die Östrogen enthalten.
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Osteoporose oder Knochenschwund kommt öfter vor.
Das Hormon Östrogen schützt die Knochen. Wenn der Körper weniger Östrogen produziert, wird die Knochendichte weniger. Das kann zu Knochenbrüchen führen. Die Knochendichte können Sie bei Ärzt*innen messen lassen.
Tipps:
Bewegung, Vitamin D und Lebensmittel mit Kalzium stärken die Knochen. Kalzium steckt in Nüssen, Milchprodukten, Soja, Fisch und grünem Gemüse. Vitamin D kann der Körper selbst bilden, wenn er genug Sonnenlicht bekommt. Deshalb ist Bewegung im Freien wichtig.