Partnerstädte-Tagung in Brünn

Zum 3. Mal organisierte Brünn die Tagung der Partnerstädte, die 2024 unter dem Motto "Kultur" stand.

Das Programm umfasste neben Vorträgen auch thematische Workshops zu dem Themen Kreativwirtschaft, Kulturstrategie und Branding einer Stadt. Die Teilnehmer*innen kamen aus den Partnerstädten Bratislava, Debrecen, Kharkiv, Kaunas, Leipzig, Posen, Rennes, St. Pölten, Stuttgart und Wien. Ziel ist es, die Städte miteinander zu verbinden. Die Tagung dient auch als Kommunikationsplattform, um sich über aktuelle Themen auszutauschen.

"Ich freue mich, dass diese Veranstaltung zu einer Tradition wird. Sie zeigt, dass wir alle das gleiche Ziel verfolgen: intensive und gute Beziehungen zwischen unseren Städten und Ländern zu pflegen, positive Gedanken und gute Ideen auszutauschen und aktuelle Themen gemeinsam anzugehen", so Brünns Oberbürgermeisterin Markéta Vanková in ihrer Eröffnungsrede.

Wiener Sicht der Dinge gefragt

Die Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7) präsentierte die Wiener Kulturstrategie 2030, die im November 2023 veröffentlicht wurde. Im Vortrag ging es um die Handlungsfelder der Strategie, die sich mit Themen wie Diversität, Umwelt und Digitalisierung auseinandersetzt.

"Brünn war ein wirkliches Highlight mit guten Möglichkeiten zur Vernetzung und Diskussion mit den anderen Städten im Bereich der Kreativwirtschaft. Der Besuch der Kreativzentrums KUMST rundete das Programm perfekt ab: nebst interessanten Kontakten nehme ich auch Kooperationsideen für die Zukunft mit", so eine Vertreterin der Wirtschaftsagentur Wien.

Wien und Brünn haben eine sehr enge Kooperation, die historisch gewachsen und auch geografisch gegeben ist.

Brünn und Lemberg

Zur gleichen Zeit hat Brünn mit Lemberg eine neue Partnerstadt dazugewonnen. Nach mehrjähriger Zusammenarbeit in den Bereichen Kultur, Architektur, Umwelt und Sport wurde am 4. Juni 2024 während der Smart City Messe URBIS der Partnerschaftsvertrag in Brünn unterzeichnet. "Im Herz geschlossen bereits vor längerer Zeit und jetzt auch auf dem Papier", so Oberürgermeisterin Markéta Vanková.