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Innovative Lärmschutzwand errichtet

Die neue Lärmschutzwand am Leopoldine-Glöckel-Weg kombiniert Lärmschutz, Energiegewinnung und Umweltschutz.

Lärmschutzwand unterteilt in mehrer Blöcke, die schräg zur Straße stehen. Jeder Block kann begrünt werden und hat  Photovoltaik-Module.
Die moderne Lärmschutzwand bietet trotz Durchlässigkeit Lärmreduzierung.

Die Anrainer*innen des Kleingartenvereins Esparsette am Leopoldine-Glöckel-Weg im 12. Bezirk wandten sich aufgrund massiver Lärmbelastung durch das hohe Verkehrsaufkommen am Altmannsdorfer Ast hilfesuchend an die Stadt Wien. Der Standort erwies sich für eine herkömmliche Lärmschutzwand allerdings als ungeeignet.

Eine geschlossene Lärmschutzwand hätte das Wiesenstück abgetrennt und hinter der Wand einen Angstraum geschaffen. Die Entfernung zur Lärmquelle wäre außerdem zu groß gewesen, um eine gute Wirkung zu erzielen. Daher wurde auf eine innovative Lärmschutzlösung gesetzt.

Lärmschutz mit Energiegewinn

Die innovative Lärmschutzwand der Umweltschutz-Abteilung (MA 22) stellt für Mensch und Natur keine geschlossene Barriere mehr dar. Die Wand ist durchlässig für Natur und bietet gleichzeitig eine Unterkonstruktion für moderne Photovoltaik-Module, die 19 kWp leisten. Insgesamt wurden 14 neue Wandelemente und rund 40 Laufmeter herkömmlicher Bauweise installiert, was zu einer Lärmreduktion von etwa 6 Dezibel führt. Die Kosten von 402.000 Euro wurden je zur Hälfte von der Stadt Wien und Wien Energie getragen.

Es freut mich sehr, dass wir hier für die Anrainer*innen eine so innovative Lösung für ihr Problem gefunden haben. Die Bedürfnisse der Meidlinger*innen stehen für uns an erster Stelle

Das Projekt ist Teil des Wiener Ziels, bis 2040 klimaneutral zu sein und bis 2030 ein Viertel des Strombedarfs durch Solarenergie zu decken.

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