Gemeinderat, 39. Sitzung vom 20.06.2023, Wörtliches Protokoll - Seite 85 von 110
Und wenn Sie sagen, es ist ein Jugendzentrum: Ich weiß nicht, ob Sie am Wochenende Zeitung gelesen haben, als quer durch die Medienwelt, die ja in vielen Bereichen nicht neutral über diese Themen berichtet, einmal ein Faktum thematisiert werden musste, das einen tragischen Fall aus den Vereinigten Staaten betrifft. Es geht um den Fall eines jungen Mädchens, das darüber berichtet, dass es jetzt 17 ist und mit 13 Jahren eben genau in einem derartigen queeren Jugendzentrum beeinflusst worden sei. Sie war sich damals auf Grund von persönlichen Problemen und auf Grund einer schwierigen Situation ihrer eigenen Identität nicht ganz bewusst, nicht sicher. Sie ist dann dort beraten worden, hat Hormonblocker verschrieben bekommen und in der Folge weitere Hormontherapien. Sie ist in der Folge auch mit Pubertätsblockern behandelt worden und am Ende gab es auch operative Eingriffe. Dieses 17-jährige Mädchen sagt jetzt, ihr ganzes Leben wurde zerstört durch diese politische, linke Beeinflussung, durch diese medizinischen Behandlungen, an die man vor wenigen Jahren überhaupt noch nicht hätte denken können. Und hier: Frühsexualisierung ist der Anfang, Hormonblocker sind der zweite Schritt, Pubertätsblocker sind der dritte Schritt und am Ende stehen medizinische Eingriffe, die ganze Leben von jungen Menschen zerstören, die sich vielleicht in einer kurzen Krise befinden und dann am Ende damit ihr ganzes Leben zerstört bekommen. (Beifall bei der FPÖ und von GR Wolfgang Kieslich.)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, da entstehen irreparable Schäden an jungen Menschen, die nur entstehen, um einer künstlich geschaffenen Genderideologie zu entsprechen und dieser in der Folge gerecht zu werden. Es wird ein künstliches Gesellschaftskonstrukt geschaffen, dessen Diktat wir Freiheitlichen uns definitiv nicht unterwerfen werden. Es ist absolut inakzeptabel, dass in dieser Stadt regelmäßig Millionen an Förderungen für derart absurde Projekte verpulvert werden, und damit müsste endlich Schluss sein. (Beifall bei der FPÖ und von GR Wolfgang Kieslich.)
Nicht nur, dass wir diese Gelder an anderen Stellen viel dringender bräuchten, ist es ja auch nicht das erste Mal, dass heute über 350.000 EUR verschwendet werden sollen. 120.000 EUR wurden bereits im Dezember für sogenannte Diversity-Projekte genehmigt. Frühsexualisierung von Kindern durch Transgender oder Dragqueens steht in dieser Stadt an der Tagesordnung, und manche Bezirke versenden sinnlos Einladungen um 10.000 EUR an alle Bezirksbewohner, die sich davon auch noch belästigt fühlen. Die MA 13 vergibt eigene Förderungen im LGBTIQ-Bereich, es gibt Förderungen von Kleinprojekten. Die MA 17 vergibt Gelder im Bereich Integration und Diversität. Das alles sind Dinge, bei denen eingespart werden könnte, bei denen es für die jungen Menschen dieser Stadt besser wäre, wenn man diese Gelder nicht so verschwenden würde. Gleichzeitig gäbe es an vielen anderen Stellen sehr wohl Bedarf, diese finanziellen Mittel besser einzusetzen, und das sollten Sie endlich tun, anstatt derart sinnlose Projekte hoch zu subventionieren. (Beifall bei der FPÖ von GR Wolfgang Kieslich.)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, Homophobie darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben, aber diese beinahe sektenhafte Verehrung und Ikonisierung von allem, was Sie als LGBTIQ und divers bezeichnen, geht mittlerweile ins Absurde. Es hat deswegen auch am Wochenende viele prominente Homosexuelle gegeben, die gesagt haben, sie lassen sich nicht vor diesen Pride-Karren spannen, sie wollen mit diesem Transgenderunsinn nichts mehr zu tun haben. Sie verwahren sich gegen die Vereinnahmung von Ihnen als gesellschaftliche Gruppe, von Ihnen als politische Vertreter, weil das hier nur noch politische Ideologie ist und nichts mehr mit den Rechten von Homosexuellen zu tun hat. (Beifall bei der FPÖ und von GR Wolfgang Kieslich.)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, laut BMI, und ich glaube, da können wir ihm glauben, definieren sich rund 600 Männer und 300 Frauen als andersgeschlechtlich zugehörig, als sie im biologischen Geschlecht geboren wurden. Das sind 900 Menschen in Österreich. Das ist nicht einmal 1 Promille der in Österreich lebenden Bevölkerung, und wegen dieser minimalen Gruppe wird die gesamte restliche Bevölkerung mit diesen Begriffsunsinnigkeiten regelrecht terrorisiert (VBgm Christoph Wiederkehr, MA: Du redest gerade darüber!), werden regelmäßig unfassbare finanzielle Beträge für diesen Transaktivismus verschwendet, der nur eine zeitgeistige Erscheinung ist, die unser Land immer mehr in Geiselhaft nimmt.
Die Opfer dieser Gendergleichmacherei sind die Kinder, das sind Einzelfälle wie dieses junge Mädchen, von dem ich am Anfang gesprochen habe, das in diesen Wahnsinn hineingetrieben wurde, das jetzt nicht nur einen zerstörten Körper, sondern auch eine zerstörte Seele hat, und das sind junge Menschen, die ebenso wie sie Opfer Ihrer falschen Propaganda sind. (Beifall bei der FPÖ und von GR Wolfgang Kieslich.)
Abschließend kann man auch erwähnen, dass es auch immer mehr Frauen gibt, die sich gegen diesen ganzen Transkult wehren, die sagen - und es gibt auch einen Antrag der ÖVP zu diesem Bereich heute -, dass Sportlerinnen, die in Wahrheit Männer sind, jetzt im Sportbereich auftreten dürfen, sei ein absoluter Wahnsinn. Mittlerweile schieben auch immer mehr internationale Sportverbände dem einen Riegel vor, dass es immer mehr Unisextoiletten geben soll, wo Frauen dann in der Folge benachteiligt sind. In Wien hatten wir den Fall, dass vor einer Sauna ein Mann war, der dann gesagt hat, er klagt, wenn er aus dem Frauenbereich geworfen wird.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, auch eine Pressesprecherin und Angestellte der Stadt Wien hat in den vergangenen Tagen einen sehr mutigen Kampf gegen diese Transgenderlobby im Internet geführt und gesagt, sie lässt sich da nicht mehr unterdrücken und sie macht bei dieser Meinungsgleichmacherei nicht mit.
Durchaus interessant ist da natürlich auch zu beobachten, dass die Grünen diesbezüglich sehr gespalten sind (Ruf bei den GRÜNEN: Wir sind nicht gespalten!) und dass es eine streitbare Abgeordnete bei ihnen gibt, nämlich Frau Faika El-Nagashi, mit der wir hier in diesem Haus viele Diskussionen geführt haben. Ich hätte mir wirklich niemals gedacht, dass es einmal notwendig sein wird,
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