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Gemeinderat, 38. Sitzung vom 26.06.2018, Wörtliches Protokoll  -  Seite 52 von 101

 

GR Markus Ornig, MBA (NEOS)|: Vielen Dank, Frau Vorsitzende!

 

Ich möchte auch Klubobmann werden, deswegen sage ich noch kurz etwas. (Allgemeine Heiterkeit. - Beifall bei den NEOS. - GR Anton Mahdalik: Das wissen wir eh!)

 

Die schönsten Geschichten schreibt das Leben. Bevor ich in diesem Haus tätig war - Sie wissen, ich bin seit 15 Jahren Unternehmer, unter anderem mit einer Event-Agentur. Eines der schönsten Feste, die ich in Wien je ausrichten durfte, war das Donauinsel-Grillfest. Dort wurden zugleich über den gesamten Tag 100 Griller auf Vollgas angeraucht, es waren 800 bis 1.000 Selbergriller, das war das Motto des Festes, gemeinsam, und ich kann Ihnen sagen, es hat keiner Schäden davongetragen. Das heißt, diese gesundheitlichen, sofort erkennbaren Schäden waren hier nicht wahrzunehmen. Das zu meiner tatsächlichen Berichtigung.

 

Was ich noch sagen will, ist durchaus ein Lob an die Stadt Wien: Es gibt ein anderes Phänomen … (GR Manfred Hofbauer, MAS: Tatsächliche Berichtigung!) - Ja, habe ich ja gesagt, er hat gesagt, dass es sofort gesundheitliche Schäden, und so weiter gibt. Wir haben eine Quote von 80 Prozent gehabt, die das Jahr für Jahr immer wieder gemacht haben. Wenn das so schlimm gewesen wäre, glaube ich, wären sie zu der Veranstaltung nicht wiedergekommen. - Also, hören Sie auf damit!

 

Zum Zweiten in dem Fall ein Lob an die Stadt Wien, denn in dieser Stadt gibt es nämlich ein anderes Phänomen. Im Hochsommer wird das Grillen zumeist sowieso untersagt, indem nämlich ein Grillverbot ausgesprochen wird, wie es in den letzten Jahren auch so war, weil es sehr heiß ist. Warum es so heiß ist, da gibt es ein anderes Phänomen, das ist der Klimawandel, aber den halten Sie ja nur für einen Marketing-Gag. - Danke sehr (Beifall bei NEOS, SPÖ und GRÜNEN.)

 

Vorsitzende GRin Gabriele Mörk: Die tatsächliche Berichtigung ist eine … (Zwischenrufe bei der FPÖ.) - Ja, gut.

 

Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau GRin Mag. Abrahamczik, und ich erteile es ihr.

 

14.32.00

GRin Mag. Nina Abrahamczik (SPÖ)|: Sehr geehrte Vorsitzende! Sehr geehrte Stadträtin! Werte Kolleginnen und Kollegen!

 

Ich bin jetzt ein bisschen dankbar für die tatsächliche Berichtigung dazwischen, denn ich war eine Spur sprachlos beim Kollegen Stumpf, von der Art und Weise, wie hier geredet wird. Der ach so sozialen Heimatpartei möchte ich vielleicht schon auch mitgeben, sich zu überlegen, wo wer grillen kann, wo man grillen kann. Es haben eben nicht alle einen Balkon oder einen Garten, aber vielleicht denken Sie einmal darüber nach, wie man damit umgeht. Sonst mag ich dazu nichts mehr sagen, ehrlich gesagt. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Wien ist eine sehr gute Stadt, um hier zu leben. Es hat sehr viele Gründe, wir haben heute schon von den Grünflächen gehört. Es fällt auch mir immer wieder auf, wenn ich im Gespräch mit internationalen Gästen bin, die unsere Stadt besuchen, sind sie ganz überrascht, wie viel Grün sie da in der Stadt finden. Die bewegen sich aber nicht nur am Stadtrand, sondern hauptsächlich in den innerstädtischen Bereichen. Und wenn man ihnen dann erzählt, dass über 50 Prozent von Wien Grünfläche sind, dann sind die ganz überrascht: Wie macht ihr das eigentlich, in einer Großstadt?

 

Kollege Taucher hat es auch schon vorher, replizierend auf GR Hofbauer, gesagt, dass das kein Glück ist, sondern harte Arbeit. Das sind bewusste Entscheidungen, die wir in dieser Stadt treffen. Eine Magistratsabteilung, die ganz wesentlich dazu beiträgt - es geht nicht nur darum, dass wir Grün haben, sondern auch, wie das Gün ausschaut - ist die MA 42, auf die ich ein bisschen eingehen möchte. Wir bauen immer wieder bei den Parks aus, wir bauen neue Parks, wir überlegen uns auch, wie wir diese Parks gestalten. Da geht es um gendersensible Parks, darauf zu schauen, dass verschiedene Altersgruppen das nutzen können, dass es keine Angsträume gibt und gute Beleuchtung, um verschiedene Angebote für unterschiedliche Menschen, für unsere Wienerinnen und Wiener.

 

Ich möchte jetzt nicht im Detail auf die vielen, vielen Parks eingehen, wo im letzten Jahr etwas passiert ist. Ich möchte als Beispiel den Klieberpark im 5. Bezirk rausnehmen, wo man durch ein BürgerInnenbeteiligungsverfahren gemeinsam umgestaltet hat. Der bisherige Spielplatz war wenig genutzt und eher ungeliebt, aber indem wir die Leute gefragt haben, die den Park nutzen, was sie brauchten, wurde ein neuer Spielbereich mit Klettermöglichkeiten, mit weiteren Sportmöglichkeiten gemacht, nämlich nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch sonstige Besucherinnen und Besucher. Es gibt auch ganz spezielle Spielgeräte für Kleinkinder, unter anderem Wackelschweine und Drehscheiben. Von dem her, glaube ich, ist das ein ganz erfolgreiches Projekt, woran man sieht, was man gemeinsam entwickeln kann, um möglichst viele Bedürfnisse abzudecken.

 

Zum Helmut-Zilk-Park haben schon mehrere Leute gesprochen, ich möchte nur sagen: Zeigen Sie mir eine andere Stadt, die einen Park mit 70.000 m2 neuer Grünflache eröffnet. (GR Anton Mahdalik: Passt schon! Das haben wir unterstützt!) - Ja, also bitte zeigen Sie mir das in einer anderen Stadt. Ich höre es mir dann gerne an, Sie können es mir erzählen, aber das sind große Leistungen, die hier erbracht werden und wesentlich zur Lebensqualität in Wien beitragen.

 

Wir haben von der Sommerhitze in Wien gehört. Natürlich investieren wir deswegen auch in Innenhofbegrünung, Vertikalbegrünung und Dachbegrünung, aber auch in Nachbarschaftsgärten. Wir haben viele Gemeinschaftsgärten. Was hier ein wesentlicher Beitrag von der MA 42 ist, sind vor allem auch Beratungen. Es gibt ungefähr 6.000 Anfragen im Jahr übers Gartentelefon und ganz viel wird auch beraten, was es gibt, plus zusätzlich die Förderungen, die in Anspruch genommen werden können.

 

Ich möchte noch kurz auf die Lehrlingsausbildung eingehen, die auch stattfindet. Insgesamt 31 Lehrlinge sind 2017 ausgebildet worden. Das ist eine erstklassige Ausbildung, aber zusätzlich gibt es auch eine integrative Berufsausbildung bei den Wiener Stadtgärten, wo wir im

 

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