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Gemeinderat, 16. Sitzung vom 23.11.2011, Wörtliches Protokoll  -  Seite 15 von 72

 

Kooperationen mit diversen anderen Fachabteilungen. Bei der Radaktion machen Bürgerdienst und Polizei RadfahrerInnen und FußgängerInnen auf allfälliges Fehlverhalten aufmerksam, zum Beispiel zu knappes Vorbeifahren bei Hauseingängen, zu hohe Fahrgeschwindigkeit oder auch das Spazieren auf dem Radweg. Auf Initiative des Mobilen Bürgerdienstes gab es auch die Hundeexpertenberatung des Bürgerdienstes in diversen Wiener Parks bei den Hundeauslaufzonen, um dort wertvolle Tipps für Hundehaltung und Informationen auch zum Hundeführschein zu bekommen.

 

Ein gutes Beispiel für abteilungsübergreifende Kooperation ist die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der MA 57, Frauenabteilung, und dem Bürgerdienst. Mit Hilfe der MitarbeiterInnen des Bürgerdiensts und dem zur Verfügung gestellten Bürgerdienstbus konnte die Informationsoffensive für Frauen, der Wiener Frauenbus, erfolgreich in den Wiener Bezirken durchgeführt werden.

 

Gemeinsam mit den Fachabteilungen der Stadt arbeitet der Bürgerdienst auch daran, dass Wien weiterhin eine lebenswerte Stadt ist. Die Wienerinnen und Wiener wissen und schätzen die Tatsache, dass sie sich seit mehr als 30 Jahren mit ihren Fragen und Anliegen an den Bürgerdienst als die Servicestelle der Wiener Stadtverwaltung wenden können. Das wird auch in Zukunft so bleiben, weil wir eben, noch einmal, den Bürgerdienst als Anlaufstelle verstehen, als Modul für die Gesamtstadt, um besser zu werden, noch kundenorientierter zu werden, noch lebenswerter zu werden. Dafür arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerdiensts. Ein herzliches Dankeschön an all jene, die dabei mithelfen! (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Die 1. Zusatzfrage wird von GRin Mag Anger-Koch gestellt. - Bitte.

 

10.14.38

GRin Mag Ines Anger-Koch (ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien): Sehr geehrter Herr Stadtrat!

 

Meine Frage ist dahin gehend: Heute steht ja in den Medien etwas über den Kunst-Adventkalender, und ich wollte gerne wissen, ob es der Tatsache entspricht, dass dieser heuer nicht am Rathaus sein wird, und ob Sie in diesem Zusammenhang auch wissen, was es mit den Unterschlagungen von Spendengeldern auf sich hat, wie dies, wie gesagt, heute den Medien zu entnehmen ist.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Bitte, Herr Stadtrat.

 

Amtsf StR Christian Oxonitsch: Wir kennen den Rechtsstreit zwischen „Licht ins Dunkel" und dem bisherigen Veranstalter des Adventkalenders. Er dürfte Ihnen im Vorjahr nicht sonderlich abgegangen sein: Er hat auch im Vorjahr nicht mehr stattgefunden aus bekanntem Rechtsstreit, weil wir eben seitens „Licht ins Dunkel" informiert wurden, dass es diesen Rechtsstreit gibt.

 

Daher haben wir diese entsprechende Fläche auf dem Rathaus bis zur Klärung dieser Rechtsfrage auch nicht zur Verfügung gestellt, waren auch nicht in der Lage auf Grund einer entsprechenden Ankündigung, dass, wenn jemand anders zu Gunsten von „Licht ins Dunkel" diesen Adventkalender durchführt, mit einer einstweiligen Verfügung zu rechnen ist. Aus diesem Grund hat schon im vergangenen Jahr der Adventkalender nicht stattgefunden und wird er auch heuer nicht stattfinden, bis letztendlich im Rechtsstreit zwischen „Licht ins Dunkel" und jenem Organisator im Auftrag von „Licht ins Dunkel", der diesen Adventkalender durchgeführt hat, diese Frage vor Gericht zu klären ist.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Die 2. Zusatzfrage wird von GRin Dr Kickert gestellt. - Bitte.

 

10.16.14

GRin Dr Jennifer Kickert (Grüner Klub im Rathaus): Ich habe eine kleine Frage zu den neuen mobilen Applikationen des BürgerInnendienstes und wollte Sie fragen, wie sich dieses neue Angebot entwickelt und wie es angenommen wird.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Bitte, Herr Stadtrat.

 

Amtsf StR Christian Oxonitsch: Dieses Angebot wird sehr positiv angenommen. Es ist hier tatsächlich ein zusätzliches Servicemodul für die Wienerinnen und Wiener, und seit März 2011 können hier die Bürgerinnen und Bürger eben via Smartphone mit Hilfe einer entsprechenden Online-Applikation über „wien.at" ihre Anliegen auch vor Ort und direkt an den Bürgerdienst übermitteln. Es geht hier in der Regel um die Übermittlung von Informationen über überquellende Mistkübel oder die Meldung von entsprechenden Gebrechen, zum Beispiel bei Beleuchtungsanlagen.

 

Dieses Service-Tool wurde bisher rund 2 500 Mal genutzt, damit eben Wienerinnen und Wiener direkt von unterwegs das Anliegen übermitteln können und hier nicht einerseits Zeit verloren geht, was ja sehr oft ein Handicap ist. Man nimmt irgendwo etwas wahr, und statt dass man dann zum Computer, zum Telefon oder sonst wohin greift, kann man das auch mit der entsprechenden optischen Übermittlung und der entsprechenden Verortung dort tun, wo das Problem liegt. Man kann also sagen, dieses Service-Tool wird angewandt, auch intensiv angewandt, und es wird sich in den nächsten Monaten und Jahren sicher weiterhin sehr offensiv entwickeln.

 

Spitzenreiter - das kann man auch sagen - bei den übermittelten Anliegen via Mobiltelefon waren neben Verkehr und Baustellen vor allem achtlos weggeworfener Müll, aber auch zum Beispiel entsprechende Verunreinigungen von Grünflächen. So war es eben möglich, sehr rasch und, wie gesagt, innerhalb von 24 Stunden immer wieder das entsprechende Anliegen zu beheben und zu beseitigen.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Die nächste Zusatzfrage wird von GR Dr Wansch gestellt. - Bitte.

 

10.18.07

GR Mag Dr Alfred Wansch (Klub der Wiener Freiheitlichen): Sehr geehrter Herr Stadtrat!

 

Ich muss Sie leider ein bisschen aus dem Luftschloss, das Sie uns aufgezeigt haben, auf den Boden der Realität zurückholen. Es geht in Wirklichkeit um das reale Leben und Erleben der Wienerinnen und

 

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