Gemeinderat,
1. Sitzung vom 18.11.2005, Wörtliches Protokoll - Seite 22 von 56
entfallenden Mitglieder und
Ersatzmitglieder innerhalb von fünf Tagen dem Herrn Bürgermeister namhaft zu
machen.
Wir kommen nun zur Postnummer 12. Sie betrifft
die Wahl der Mitglieder der Gemeinderätlichen Personalkommission.
Der Wahlvorschlag der Sozialdemokratischen Fraktion
lautet auf die Gemeinderatsmitglieder Franz Ekkamp, Sandra Frauenberger,
Volkmar Harwanegg, Sonja Kato, Godwin Schuster, Elfriede Strobel und Nurten
Yilmaz.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist mehrstimmig, mit den GRÜNEN, so angenommen worden.
Der ÖVP-Klub hat Mag Barbara Feldmann und Dr Wolfgang
Ulm vorgeschlagen.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist mehrstimmig so angenommen.
Der Grüne Klub hat Ingrid Puller und Dipl Ing Martin
Margulies vorgeschlagen.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist einstimmig so angenommen.
Der Klub der Wiener Freiheitlichen hat Mag Gerald
Ebinger für die Personalkommission vorgeschlagen.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist ebenfalls mit der erforderlichen Stimmenanzahl so geschehen.
Die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten schlägt zur
Wahl von Mitgliedern der Gemeinderätlichen Personalkommission folgende Personen
vor: Rudolf Zangl, Herbert Zapletal, Dr Erich Hechtner, Monika Mauerhofer,
Bernhard Harreither, Wolfgang Täubl, Karl Kaiser, Johann Wagner, Paul Hladik,
Gerhard Winter, Ing Christian Meidlinger, Erich Kniezanrek.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Ich danke im Namen meiner Organisation für die einstimmige Annahme.
Wir kommen nun zur Postnummer 13. Sie betrifft
die Wahl der Mitglieder (Dienstgebervertreter) in den Vorstand der KFA.
Von der Sozialdemokratischen Fraktion lauten die
Vorschläge auf folgende Mitglieder: Mag Sonja Wehsely, Sandra Frauenberger, Johann
Hatzl, Marianne Klicka, Anica Matzka-Dojder, Godwin Schuster, Erika Stubenvoll
und Kurt Wagner.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist einstimmig so angenommen.
Von der ÖVP werden Dr Wolfgang Aigner und Ingrid
Korosec vorgeschlagen.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist ebenfalls einstimmig.
Vom Grünen Klub werden Dipl Ing Martin Margulies und
Dr Sigrid Pilz vorgeschlagen.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist einstimmig.
Vom Klub der Wiener Freiheitlichen werden Mag Gerald
Ebinger und David Lasar vorgeschlagen.
Wer dafür ist, den ersuche ich ebenfalls um ein
Zeichen mit der Hand. – Danke für die mehrstimmige Annahme.
Wir kommen nun zur Postnummer 14. Sie betrifft die
Wahl der Mitglieder in den Überwachungsausschuss der KFA.
Der Wahlvorschlag der Sozialdemokratischen Fraktion
lautet auf Franz Ekkamp, Silvia Rubik und Ingrid Schubert.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist einstimmig so angenommen.
Wir kommen zur Postnummer 15: Schiedsgericht der
KFA – Wahl des Vorsitzenden und Wahl von zwei Beisitzern.
Vorgeschlagen werden als Vorsitzender Dr Alois Mayer,
als Beisitzer Elfriede Strobel und Dr Kurt Stürzenbecher.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist ebenfalls einstimmig.
Und nun kommen wir zum zweiten Höhepunkt des heutigen
Tages: Der Herr Bürgermeister hat sich zur Abgabe einer Erklärung zu Wort gemeldet.
– Herr Bürgermeister, bitte.
Bgm Dr Michael Häupl: Meine sehr
geehrten Damen und Herren! Hohes Haus!
In Städten und städtischen Ballungsräumen fokussieren
sich gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungsprozesse in besonderer
Weise und machen deutlich, dass vor allem die Lösung der sozialen Frage für die
Zukunft Europas von großer Bedeutung ist. Städte tragen dabei einen wichtigen
Teil gesellschaftlicher Aufgaben mit, etwa durch ihre Beschäftigungs-, Sozial-,
Wohn-, Integrations-, Umwelt- und Bildungspolitik.
Das Umfeld
und die Rahmenbedingungen, unter denen die Städte diese Aufgaben bewältigen
müssen, haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark verändert. Europa
befindet sich seit dem Reformprozess in Ost- und Mitteleuropa in einer
Veränderungsphase von historischem Ausmaß. Grenzen aller Art, die den Kontinent
und seine Menschen jahrzehntelang geteilt und getrennt hatten, fielen und
fallen weiter. Arbeitsmigration, Zuwanderung und Transitverkehr sind
Entwicklungen, durch die auch Österreich und Wien auf Grund der räumlichen Nähe
in besonderem Maße betroffen sind. Zugleich wurde die Union größer und
Österreich Mitglied einer Wirtschafts- und Währungsunion mit gemeinschaftlichen
Regeln, die allerdings auch den eigenen Gestaltungs- und Handlungsspielraum in
vielen Bereichen beschränken.
Ohne die damit verbundenen Risiken
zu übersehen, will die Wiener Stadtregierung in diesen Veränderungen vor allem
die Chancen für die Stadt und ihre Menschen nützen. Zweifelsfrei hat die
Entwicklung Europas viele neue Möglichkeiten gebracht. Wer heute in Wien für
sich oder für andere Entscheidungen trifft, hat mehr denn je seinen Blick über
die Stadtgrenzen hinaus zu richten. Dass Wien etwa im Rahmen der Europaregion
Mitte die Zusammenarbeit mit den Regionen der Nachbarstaaten vorantreibt, dass
Wien seine maßgebliche Position in der Region CENTROPE stärkt, dass Wien
Verbindungsbüros in zahlreichen osteuropäischen Städten und eine Vertretung in
der EU-Hauptstadt Brüssel betreibt, dass sich
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