Gemeinderat,
49. Sitzung vom 23.11.2004, Wörtliches Protokoll - Seite 85 von 88
sondern vorher auch im Bereich der Finanzverwaltung
- Dienst versehen hat, wirklich vieles, vieles vorbereitet, mitbegleitet und
umgesetzt. Auch ihm sei ein herzliches Dankeschön gesagt! (Beifall bei SPÖ
und ÖVP.)
In einer sehr wichtigen Abteilung hat der Wechsel
schon stattgefunden. Wir haben in der MA 11A - einer Abteilung, die heute
mehrfach zur Diskussion gestanden ist von ihrer Aufgabenstellung her, nämlich
allem, was mit Bildung im vorschulischen Alter und Kinderbetreuung zu tun hat -
schon eine neue Abteilungsleiterin. Frau Mag Spieß, ich darf Sie hier in
dieser Runde ganz herzlich willkommen heißen und Ihnen alles Gute wünschen! Ich
darf mich bei Dr Voigt bedanken, der die Abteilung geführt hat. Frau
Mag Spieß hat eine wichtige Abteilung übernommen, und wir wünschen ihr alles
Gute, nehme ich an. (Allgemeiner Beifall.)
Ich habe die heutige Enquete zur Thematik der
Kindertagesheime der Zukunft, die im Rathaus unter enormer Beteiligung
stattgefunden hat, zum Anlass genommen, um mich bei Frau Dr Raffelsberger zu
bedanken. Sie ist sozusagen die Ikone der Kindergartenpädagogik in dieser
Stadt. Sie wird zu Jahresende in Pension gehen, ich habe ihr aber gleichzeitig
das Versprechen abgenommen, mit all ihrer Erfahrung vor allem für die so
wichtige Bildungsdiskussion des nächsten Jahres zur Verfügung zu stehen, und
das hat sie auch versprochen. Ein Dankeschön an sie und auch an Herrn Usaty,
der ebenfalls in eine neue Freiheit entfliehen wird: ein herzliches Dankeschön!
(Allgemeiner Beifall.)
Und allen, die neu in die Abteilungen kommen werden,
wünsche ich genauso viel Spaß an der Arbeit, wie sie mir macht. - Danke
vielmals. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Danke schön. - Ich darf auch namens des gesamten Gemeinderates noch einmal allen
genannten Personen alles Gute wünschen, ganz egal, ob sie sich bemühen, den
Ruhestand zu einem Unruhestand zu gestalten beziehungsweise die neuen Jobs mit
viel Spaß und Freude auszuführen.
Zur Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Information und
Sport liegt keine Wortmeldung mehr vor.
Ich erkläre somit die Debatte zum
Voranschlagsentwurf für das Jahr 2005 und zum Gebührenprüfungsantrag - das sind
die Postnummern 1 und 2 der Tagesordnung - für geschlossen.
Der Herr Vizebürgermeister hat somit das Schlusswort.
VBgm Dr Sepp Rieder: Herr
Vorsitzender! Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Ich glaube, dass es keine Notwendigkeit gibt, über
die einzelnen Stellungnahmen der ressortverantwortlichen Stadträtinnen und
Stadträte hinaus auch noch eine übergreifende Beurteilung des Ergebnisses
dieser Debatte vorzunehmen. Ich glaube aber, dass es gut ist, eine Anmerkung zu
den Anträgen zu machen. Ich habe aus den Finanzausgleichsverhandlungen die
Erfahrung mitgenommen, dass es wichtig ist, Anträge auch auf ihre Bedeutung hin
zu bewerten. Also schlicht in der Sprache der Finanz: Was kosten sie?
Daher haben wir veranlasst, dass die Anträge, die
hier heute eingebracht worden sind, auch einmal im Hinblick darauf bewertet
werden, welcher Mehraufwand dafür erforderlich ist, wenn man das umsetzen will.
Wir kommen auf eine Größenordnung von 121 Millionen bis
123 Millionen EUR. Dabei nicht mitgerechnet ist das, was im Zuge der
mündlichen Debattenbeiträge manchmal auch sehr schnell gefordert wird, sondern
das bezieht sich auf die schriftlich konkret vorgebrachten Umstände. (GR Dr Matthias Tschirf: Was kostet die
Kundenwerbung?)
Sie wissen, dass es zwischen den Fraktionen
unterschiedliche Einschätzungen gibt, wie man mit dem Stabilitätspakt umgeht.
Der größte Brocken dieser Anträge, die mehr Geld kosten, kommt von den GRÜNEN.
Aber es gibt auch eine Reihe von Anträgen, die von der ÖVP kommen - über
50 Millionen -, und was von den Freiheitlichen kommt, liegt bei ungefähr
20 Millionen EUR. (Zwischenrufe bei den GRÜNEN.) Ein Teil
davon wird ja zugewiesen. Ich bin davon überzeugt und gehe davon aus, dass Sie
für die Behandlung im Ausschuss jeweils die Bedeckungsvorschläge dazu
einbringen wollen. (Zwischenrufe bei FPÖ, ÖVP und GRÜNEN.)
Das nur zum Ablauf einer Debatte, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass wir im Allgemeinen in Österreich bei sinkenden
öffentlichen Einnahmen und stagnierenden öffentlichen Haushalten (GR Georg
Fuchs: Einsparungsvorschläge!) offenbar ständig zusätzliche Forderungen von
der Opposition bekommen. (GR Gerhard Pfeiffer: Auf die Einsparungsvorschläge
...!)
Ich komme schon zur Antragstellung. Vorweg ein
Hinweis: Im Zuge der Auflage des Voranschlages ist Einsicht genommen worden,
und zwar von einem Gemeinderatsmitglied. Eine Stellungnahme zum Voranschlagsentwurf
ist nicht abgegeben worden, daher ist ein diesbezüglicher Antrag entbehrlich.
Ich komme daher zur direkten Antragstellung zu den beiden
Tagesordnungspunkten 1 und 2.
Zum Tagesordnungspunkt 1, Voranschlag 2005,
stelle ich die Anträge, die im Grünen Buch auf den Seiten XXII und XXIII
ausgewiesen sind, und bitte Sie, dazu die Zustimmung zu geben.
Da der Tagesordnungspunkt 2 unter einem
verhandelt wird, ersuche ich, zu diesem Tagesordnungspunkt die entsprechende
Vornahme zu treffen, das heißt, die einzelnen Geldleistungen dahin gehend zu
prüfen, ob und inwieweit Änderungen für erforderlich erachtet werden. Ich bitte
Sie dazu um Ihre Zustimmung. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Ich
danke schön. - Bevor wir die insgesamt 50 oder 51 Abstimmungen vornehmen,
die wir vor uns haben, darf ich im Einvernehmen mit allen die Sitzung bis
18.35 Uhr unterbrechen.
(Die Sitzung wird um 18.21 Uhr unterbrochen und
um 18.37 Uhr wieder aufgenommen.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Meine
sehr geehrten Damen und Herren!
Ich darf die unterbrochene Sitzung
wieder aufnehmen und darf bitten, dass die Mitglieder des Hauses
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