Neues Schulumfeld in der Mittel- und Spalowskygasse
Die Stadtteilschule bekommt ein neues Schulumfeld in der Mittelgasse und Spalowskygasse. In der 1. Phase der Planung waren die Schule sowie die Bewohner*innen eingebunden. Basierend auf ihren Vorschlägen präsentierte der 6. Bezirk die ersten Entwürfe.
Im Spätsommer 2021 fanden mit den Planungsfachleuten Gespräche statt. Die Wünsche der Mariahilfer*innen wurden in die Entwürfe eingearbeitet und ein Plan für die Neugestaltung gezeichnet.
Von 2022 bis 2024 wurde die Generalsanierung des Schulgebäudes durchgeführt, und die Mittelgasse umgestaltet. Im Herbst 2024 wurden noch Bäume und Stauden gesetzt. Die Bauarbeiten für die Umgestaltung der Spalowskygasse finden 2025 statt.
Mittelgasse ist nun Fußgängerzone
Der 6. Bezirk gestaltete im Sommer 2024 die Mittelgasse vor der Stadtteilschule grundlegend um. Aus der bisher befahrenen Straße entstand eine grüne Fußgänger*innen-Zone, die den Schulkindern mehr Sicherheit und den Mariahilfer*innen mehr Lebensqualität bieten soll.
Umgestaltet wurde der etwa 120 Meter lange Abschnitt der Mittelgasse zwischen Wallgasse und Aegidigasse. Das Konzept für die Neugestaltung wurde in enger Zusammenarbeit mit Kindern, Lehrer*innen, Eltern und Anwohner*innen entwickelt.
Umgesetzte Maßnahmen in der Mittelgasse:
- Anhebung der Fahrbahn an den Kreuzungsbereichen
- Pflasterung mit hellen Betonsteinen statt Asphalt
- Pflanzung von 6 zusätzlichen Bäumen
- Anlage von rund 280 Quadratmetern bepflanzter Grünflächen
- Installation von Sitzgelegenheiten und einem Wasserspiel
Ergebnisse der Bürger*innen-Beteiligung
Der Mehrheit der Mariahilfer*innen gefiel die Vorschläge. Sie möchte eine Fußgänger*innen-Zonen mit intensiver Begrünung und Wasserspiel in den beiden Gassen vor der Schule zwischen Wallgasse und Aegidigasse realisiert haben.
- Spalowskygasse:
- 80 Prozent der Befragten gefiel der Entwurf der Spalowskygasse.
- 15 Prozent waren anderer Ansicht und die restlichen hatten keine Meinung dazu.
- Mittelgasse: Aus 2 Varianten konnte gewählt oder festgehalten werden, dass keiner der Entwürfe den persönlichen Vorstellungen entspricht:
- 63 Prozent entschieden sich für die Fußgänger*innen-Zone.
- 28 Prozent hätten lieber eine Wohnstraße mit Parkplätzen.
- Lediglich 9 Prozent konnten sich mit keiner der beiden Varianten anfreunden.
Viel Grün und verkehrsberuhigt
Bezirksvorsteher Markus Rumelhart sieht in diesem Ergebnis den klaren Auftrag, die Spalowskygasse sowie die Mittelgasse zwischen Wallgasse und Aegidigasse mit einer Fußgänger*innen-Zone sicherer zu machen. Darüber hinaus nimmt er viele Anregungen der Bevölkerung mit. Er lässt ein Wasserspiel in der Spalowskygasse sowie eine noch intensivere Bepflanzung der beiden Gassen prüfen. Den Kritiker*innen wird ebenfalls mit der Kompensierung des Stellungplatzverlustes für Autos entgegengekommen.
Gewünscht wurden mehr Sicherheit für Kinder und Fußgänger*innen sowie eine intensivere Begrünung. Die asphaltierte Oberfläche der künftigen Fußgänger*innen-Zone Spalowskygasse soll aufgebrochen werden. Neue Bäume und Grünflächen sind vorgesehen. Dazu gibt es ausreichend Sitzgelegenheiten und genügend Raum für Unterricht im Freien oder für Kunstprojekte. Die Straße wird auf ein Niveau mit dem Gehsteig gebracht und mit hellen Steinen gepflastert.
In der parallel dazu verlaufenden Mittelgasse wird dieses Konzept übernommen. Es gibt aber noch eine 2. Variante. Der Unterschied der beiden Versionen erkennt man vor den Hausnummern 23 und 25. Einmal ist eine großzügige Begrünung mit 3 Bäumen vorgesehen. Bei der anderen Variante sind 10 Stellplätze für Autos berücksichtigt. Bei dieser Variante wäre die Mittelgasse in den Abend- und Nachtstunden befahrbar, voraussichtlich zwischen 18 und 7.30 Uhr. Untertags ist sie ebenfalls autofrei. Neben der Pflanzung von Bäumen und Stauden ist ein Wasserspiel mit Bodendüsen vor dem Eingang der Schule geplant.
Das denkmalgeschützte Schulgebäude wird um rund 16 Millionen Euro modernisiert.
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