10 Jahre Bezirksvorsteher Markus Rumelhart

Vor 10 Jahren, am 30. April 2014, wählte das Bezirksparlament Markus Rumelhart zum Mariahilfer Bezirksvorsteher. Am 1. Mai trat er mit ambitionierten Zielen sein Amt an. Heute blickt er zurück: "Ich habe mein damaliges Versprechen gehalten und mein Bezirksmotto 'Miteinander in Mariahilf' mit Leben erfüllt. Die Mitsprache der Bürger*innen hat bei unseren Vorhaben immer eine zentrale Rolle gespielt, egal ob bei der Generalsanierung eines Schulgebäudes oder bei der zukunftsfitten Gumpendorfer Straße."

Umgestaltung des öffentlichen Raums mit der Bevölkerung

In den letzten Jahren initiierte der Bezirk über 40 Beteiligungsprozesse. 2014 war Markus Rumelhart zum größten Bezirksprojekt gestoßen: die neue Mariahilfer Straße. Wenige Zeit später plante er gemeinsam mit den Anrainer*innen die Mollardgasse neu. Der Straßenzug erhielt neue Bäume sowie gemütliche Plätze zum Verweilen und wurde 2017 eröffnet.

Im Spätsommer 2019 folgten die Begegnungszone Otto-Bauer-Gasse und die neue Fußgängerzone Königseggasse. 2019 wurde auch das Straßenbauprojekt in der Millergasse mit dem neuen Oskar-Werner-Platz nach den Wünschen der Bürger*innen fertiggestellt.

In der Strohmayergasse und Wallgasse vor dem Raimund Theater, in der Königseggasse und Amerlingstraße bis zur Linken Wienzeile wurden die Oberflächen entsiegelt, die Aufenthaltsqualität verbessert und neue Grünflächen geschaffen.

Insgesamt wurden in Mariahilf 160 neue Straßenbäume gepflanzt und die Fassade des Amtshauses sowie die Wiental-Mauer an der Linken Wienzeile begrünt.

Klimabezirk Mariahilf

Ideen und Projekte im Bezirk werden unter den Voraussetzungen eines Klimabezirks entwickelt. Im Bezirk gibt es einen Klimabeirat, der ein Leitbild dazu entwickelt hat. Konkrete Pilotprojekte, wie etwa der Cooling-Park im Esterhazypark, der Ausbau der Radwege und Pioniergebiet "Raus aus Gas" sind Vorzeigeprojekte in der Stadt.

Infrastruktur für die Zukunft sichern

Im dicht bebauten, innerstädtischen 6. Bezirk braucht es eine funktionierende Infrastruktur: "Wir haben den Naschmarkt modernisiert, bauen mit der Verlängerung der U-Bahn durch den Bezirk das öffentliche Verkehrsnetz aus, haben die Sozialarbeit im öffentlichen Raum erweitert, Ganztagesklassen eingeführt und unseren Schulstandort mit neuen Klassen im Zubau der Mittelgasse vergrößert." Die beiden alten Gebäude werden derzeit generalsaniert und stehen kurz vor der Fertigstellung.

Kunst und Kultur

Neben gut ausgestatteten Schulen, einem dichten öffentlichen Verkehrsnetz und Erholungsflächen ist eine florierende Kunst- und Kulturszene für die gute Infrastruktur für viele wichtig. Im 6. Bezirk wurden die renommierten Schauspielhäuser auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Das Theater an der Wien wird im Herbst 2024 wieder eröffnet.

Zusammen für ein liebens- und lebenswertes Mariahilf

Neben den vielen infrastrukturellen Schritten ist in einem dicht bewohnten Bezirk der Erhalt des guten Miteinanders wichtig. Mit der Nachbarschaftsinitiative "Miteinander in Mariahilf" unterstützt der Bezirk seine Bewohner*innen dabei, sich für nachbarschaftliche Aktivitäten zu engagieren und Ideen für ein gutes Zusammenleben umzusetzen. Dazu zählten etwa das Frühstück im Park für Obdachlose, der "Kindergarten für Erwachsene" oder die Straßenfeste in der warmen Jahreszeit.