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Bürger*innen-Beteiligung Margaretenplatz

Zur Neugestaltung des Grätzls rund um den Margaretenplatz und die Pilgramgasse hat der Bezirk eine Bürger*innen-Beteiligung gestartet. Bis Ende November werden die Ergebnisse ausgewertet.

Vielfältige Menschen, vielfältige Nutzungen: Wie soll das Grätzl rund um den Margaretenplatz künftig genutzt werden?

Das Grätzl rund um den Margaretenplatz und die Pilgramgasse im 5. Bezirk soll neu gestaltet werden. Die Umgestaltung ist der Mittelpunkt eines Projekts, das den öffentlichen Raum im Herzen von Margareten lebenswerter, klimafreundlicher und zukunftsorientierter machen soll.

Auswertung der Ergebnisse

Das umfangreiche Vorhaben startete mit einem Beteiligungsverfahren von 2. Oktober bis 15. November 2024. Alle Bürger*innen sind eingeladen, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Bis Ende November werden die Ergebnisse der Bürger*innen-Befragung und der Beteiligung vor Ort ausgewertet.

Ausgangsbasis

Breite Straße, dahinter eine Statue un alte Gebäude
Im Straßenraum dominieren bisher breite Fahrbahnen und sehr viel asphaltierte Fläche.

Der Margaretenplatz sowie die umliegenden Straßen, darunter die Margaretenstraße und Pilgramgasse, sind zentrale Knotenpunkte, die täglich von tausenden Menschen genutzt werden - sei es durch den Verkehr, den Besuch lokaler Geschäfte, Restaurants oder kultureller Einrichtungen. Viele wünschen sich sichere Fuß- und Radwege, mehr Grünflächen sowie Begegnungszonen im Freien, die zum Verweilen und zur Interaktion einladen.

Ziele des Projekts

Die Neugestaltung des Margaretenplatzes will den Platz an die Bedürfnisse der Bewohner*innen und den Klimawandel anpassen. Künftig soll es mehr Grünflächen und eine bessere Anbindung für Radfahrer*innen geben. Zudem wird der Platz zu einem Ort der Begegnung umgestaltet, der alle Generationen anspricht. Auch die wachsende Beliebtheit von Outdoor-Gastronomie und kulturellen Angeboten im Freien wird durch die Umgestaltung unterstützt. Die steigenden Temperaturen im Sommer erfordern eine bessere Klima-Anpassung.

Verkehr und Infrastruktur

Ein wichtiger Aspekt der Neugestaltung ist die Verbesserung der Verkehrssituation. Mit der bevorstehenden Eröffnung der U2-Verlängerung wird die Anbindung des Grätzls an den öffentlichen Verkehr deutlich verbessert. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten werden Umleitungsverkehre wegfallen, was neue Möglichkeiten für nachhaltige Verkehrslösungen und mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen eröffnet.

Bürger*innen-Beteiligung gestartet

Ein zentrales Element des Projekts ist die Bürger*innenbeteiligung. Ab Oktober wurden für 6 Wochen eine Online-Umfrage durchgeführt. Gleichzeitig fanden mehrere Vor-Ort-Veranstaltungen statt, bei denen die Bewohner*innen ihre Ideen und Anregungen zur Neugestaltung des Platzes einbringen konnten. Diese umfassende Beteiligung stellt sicher, dass der Margaretenplatz den Bedürfnissen der Menschen entspricht, die ihn täglich nutzen.

Ausblick

Nach Auswertung der Ergebnisse der Beteiligung wird das Planungsteam an einem Leitbild und ersten Varianten arbeiten. Diese werden in einem öffentlichen Workshop im Februar 2025 vorgestellt und diskutiert. Bis Herbst 2025 wird das Planungsteam in Kooperation mit den Dienststellen der Stadt Wien einen Vorentwurf für die Neugestaltung erarbeiten und präsentieren. Die Detailplanung und schrittweise Umsetzung erfolgt am 2026.

Nachhaltigen Stadtentwicklung

Das Projekt ist ein wesentlicher Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung und zeigt, wie sich urbane Räume an die Bedürfnisse der Zukunft anpassen lassen.

Bezirksvorsteherin Julia Jankovic vor grünen Sträuchern und Bänken am Margaretenplatz Die Bürger*innenbeteiligung ist für die Neugestaltung des Margaretenplatzes von zentraler Bedeutung. Dieses Beteiligungsverfahren wurde in der Bezirksvertretung beschlossen, um den Menschen zuzuhören, die den Platz täglich nutzen, und ihre Anregungen in die Planung zu integrieren. Die Ergebnisse der Beteiligung fließen direkt in die Gestaltung ein, sodass der Margaretenplatz ein Ort wird, der den Bedürfnissen der Anwohner*innen und Stakeholder*innen entspricht und ihre Wünsche widerspiegelt.“

Kontakt

Bezirksvorstehung des 5. Bezirks

Telefon: +43 1 4000-05111
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