Das Wiener Programm für Frauengesundheit
1. Reihe (von links nach rechts): Mag.a Dr.in Christina Bässler, Mag.a Alexandra Grasl-Akilic, Mag.a Kristina Hametner, Mag.a Sabine Hofireck, MBA
2. Reihe: Mag.a Alexandra Münch-Beurle, Mag.a Ulrike Repnik, MA, Mag.a Denise Schulz-Zak, Mag.a Daniela Thurner
Das Team des Wiener Programms für Frauengesundheit besteht aus 8 Frauen, die das Ziel haben, die Gesundheit der Wienerinnen zu stärken. Sie verstehen sich als "Lobbyistinnen" für Frauengesundheit und setzen Projekte um.
Sie erarbeiten Gesundheitsinformation für Broschüren und Videos, initiieren Leitlinien und Qualitätskriterien, bieten Fortbildung und Vorträge an.
Das Team koordiniert Netzwerke zu bestimmten Frauengesundheitsthemen, organisiert Fachkonferenzen und Frauengesundheitsveranstaltungen.
Grundsätze der Arbeit
- Chancengleichheit für Frauen und Männer in den Bereichen Gesundheit und Soziales
- Geschlechterspezifische Konkretisierung von Gesundheit
- Anerkennung von Gesundheit als von biologischen, psychischen und sozialen Faktoren abhängige Dimension
- Sicherung von Lebensqualität während der gesamten Lebensspanne
- Differenzierung des Gesundheitsbegriffs nach den verschiedenen Lebensphasen
- Unterstützung von benachteiligten Zielgruppen in Gesundheitsbelangen
- Stärkung weiblicher Autonomie und Mitgestaltung im Gesundheitsbereich
- Respektieren der körperlichen und seelischen Integrität von Frauen
- Förderung eines gesunden Lebensstils
- Sicherstellung gesunder Lebensumwelten für Frauen und Kinder
- Kooperation und Vernetzung als Arbeitsprinzip
- Ganzheitsmedizinische Sichtweise und Methodenvielfalt in der Behandlung
12 Handlungsfelder
- Verbesserung der psychischen und sozialen Schwangeren-Betreuung, der Mutter-Kind-Betreuung sowie Prävention von nachgeburtlichen Krisen
- Maßnahmen zur gesundheitlichen Unterstützung von Müttern
- Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Frauen
- Maßnahmen in der Suchtprävention von Frauen
- Maßnahmen im Gesundheitsbereich zur Bekämpfung der physischen, psychischen und sexuellen Gewalt gegen Frauen und Mädchen
- Verbesserung der Früherkennung von Krebs, insbesondere Brustkrebs
- Verbesserung der Gesundheitsförderung und somit der Lebensqualität von Frauen über 60 Jahren
- Verbesserung der rechtlichen Aspekte im Gesundheitswesen für Frauen
- Verbesserung der Betreuungsstandards und der Kommunikation im Gesundheitswesen für Frauen
- Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Migrantinnen
- Gesundheitsförderung für Frauen in der Arbeitswelt
- Karriereförderung für Frauen im Gesundheitswesen
1998 vom Wiener Gemeinderat beschlossen
Der Gemeinderat hat 1998 das Wiener Programm für Frauengesundheit beschlossen. Damit signalisiert die Stadt Wien, dass es einen spezifischen Blick auf die Gesundheit von Frauen und somit einen spezifischen Blick auf das Gesundheitssystem braucht.
Weibliche Lebenswelten müssen berücksichtigt werden - ebenso wie gesellschaftliche Entwicklungen, die die Gesundheit von Frauen stärken oder schwächen.
Organisatorische Verortung
Das Wiener Programm für Frauengesundheit ist im Büro für Frauengesundheit und Gesundheitsziele in der Abteilung Strategische Gesundheitsversorgung (MA 24) verortet.
Weiterführende Informationen
Stadt Wien | Strategische Gesundheitsversorgung
Kontaktformular