Stadt Wien kontrolliert Schanigärten konsequent



Seit dem Winter 2023/2024 dürfen Wiener Gastronom*innen ihre Schanigärten das ganze Jahr über aufstellen. Dazu müssen die Schanigärten tatsächlich betrieben werden und dürfen nicht nur als Lagerfläche für Tische oder Stühle genutzt werden. Letzteres hat sich aber in der Vergangenheit immer mehr durchgesetzt.
Die Bezirksvorsteher der Bezirke Innere Stadt, Markus Figl, Neubau, Markus Reiter, und Josefstadt, Martin Fabisch, forderten deshalb strengere Kontrollen, um den öffentlichen Raum vor Missbrauch zu schützen. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig lud die 3 Bezirksvertreter daher am 14. Jänner 2024 zu einem Treffen ins Rathaus.
"Die Einhaltung der Regeln ist entscheidend für ein gutes Miteinander in der Stadt. Ich nehme die Anliegen der Bezirke ernst. Daher war es mir auch wichtig, rasch zusammenzukommen und die Situation zu besprechen", so Ludwig. Er betonte, dass "eine Lösung, die den öffentlichen Raum schützt und die Stadt belebt" Priorität habe.
Laufende Kontrollen
Das Einsatzteam der Stadt Wien unter Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen führt regelmäßig Schwerpunktkontrollen durch. Meldungen aus der Bevölkerung, die telefonisch über das Stadtservice Wien eingehen, werden zeitnah geprüft und erste Maßnahmen vor Ort gesetzt. Die Verwaltungsstrafverfahren werden anschließend vom zuständigen Magistratischen Bezirksamt abgewickelt.
Bisher wurden stadtweit 3.035 Kontrollen durchgeführt, davon 444 Kontrollen im 1. Bezirk, 362 Kontrollen im 7. Bezirk und 186 Kontrollen im 8. Bezirk. Insgesamt kam es zu 18 Widerrufen von Genehmigungen von Schanigärten. Zehn davon betrafen die Innere Stadt.
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