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Ein Dorfplatz für die Josefstadt

Die geplante Neugestaltung des Josef-Matthias-Hauer-Platzes bringt zusätzlichen Grünraum und einen Treffpunkt für alle im Herzen der Josefstadt.

Ein zentrales Projekt im 8. Bezirk ist die geplante Neugestaltung des Josef-Matthias-Hauer-Platzes. Dieser soll zu einem Ort werden, der Begegnung, Erholung und Gemeinschaft fördert - und das unter aktiver Einbindung der Bürger*innen, deren Wünsche und Visionen in die Planungen einfließen.

Bezirksweite Befragung

Damit die Umgestaltung den vielfältigen Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht wird, wurde ein umfangreicher Prozess zur Information und Bürger*innen-Beteiligung gestartet. Im Jänner und Februar 2025 wurde eine bezirksweite Befragung durchgeführt. Dazu wurden die Teilnahmebögen an alle wahlberechtigten Bewohner*innen der Josefstadt verschickt.

Alle Josefstädter*innen hatten die Möglichkeit, ihre Wünsche und Ideen bei einer bezirksweiten Befragung einzubringen. Die gesammelten Rückmeldungen wurden ausgewertet und im März 2025 veröffentlicht.

Ergebnisse - Befragung zur Neugestaltung des Josef-Matthias-Hauer-Platzes: 75 Prozent wollen mehr Begrünung

"Mir liegt am Herzen, dass sich alle Bewohner*innen am neuen Dorfplatz wohlfühlen. Dieser Ort muss daher auch die Vielfalt unseres Bezirks widerspiegeln", sagt Bezirksvorsteher Martin Fabisch.

Vom Verkehrsknotenpunkt zum Ort der Begegnung

Der Josef-Matthias-Hauer-Platz, bisher vor allem als Nadelöhr an der Josefstädter Straße bekannt, soll zu einem lebendigen Zentrum in der Josefstadt werden. Ab 2026 soll hier ein moderner Hauptplatz entstehen, der das "Dorf in der Stadt" lebendig macht. In Zukunft soll der Ort etwa als Marktplatz genutzt werden oder für Freiluftveranstaltungen wie Straßenkonzerte oder ein Open-Air-Kino. Kurz: Ein Platz, der für alle da ist.

Der Platz soll verkehrsberuhigt und begrünt werden: Geplant sind 8 neue Bäume, neue Blumenbeete mit integrierter Sitzmöglichkeiten und ein zentral gelegener Springbrunnen.

Die Abbiegespuren in die Josefstädter Straße fallen weg, wodurch der Durchzugsverkehr vom 9. in den 7. Bezirk reduziert wird – dieser wird künftig über den Gürtel ausweichen. Ein neu errichteter Zweirichtungsradweg neben den Straßenbahnschienen ermöglicht das sichere Queren mit dem Fahrrad.

Auch Albertgasse und Skodagasse werden aufgewertet

Neben dem Josef-Matthias-Hauer-Platz werden auch die zwei angrenzenden Straßenzüge, die Albertgasse und die Skodagasse (bis zur Florianigasse), in die Aufwertung miteinbezogen.

In den beiden Straßen sind rund 20 neue Bäume und Hochsträucher angedacht, dazu mehrere Grünbeete, etwa 9 Sitzbänke und 16 neue Radbügel sowie 1 neuer Trinkbrunnen. Der Boden soll durchgängig mit Pflasterstein entsiegelt werden.

Die Albertgasse wird künftig bis zur Florianigasse als Einbahn geführt, in der Skodagasse wird außerdem das Radfahren gegen die Einbahn ermöglicht. Die Zufahrt zur Parkgarage beim Hamerlingpark bleibt gleich.

Die finale Planung wird derzeit mit den zuständigen Dienststellen der Stadt Wien abgestimmt.

Planansicht des neuen Josef-Matthias-Hauer-Platzes
Planansicht des neu gestalteten Josef-Matthias-Hauer-Platzes

Ein Platz für alle: Nachhaltig und inklusiv

Die Vision für den neuen Josef-Matthias-Hauer-Platz und seiner angrenzenden Straßen umfasst nicht nur eine optische Aufwertung, sondern auch einen nachhaltigen und inklusiven Ansatz. Grüninseln sollen das Mikroklima verbessern, während barrierefreie Zugänge die Nutzbarkeit für alle sicherstellen. Die Linienführung der Straßenbahnen 5 und 33 bleibt unverändert. Dadurch ist auch die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterhin gewährleistet.

Machbarkeitsstudie - Josef-Matthias-Hauer-Platz

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