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Neugestaltung Postgasse und Dominikanerbastei

  • Seit 3. März 2025 gibt es temporäre Änderungen und Einschränkungen in der Verkehrsorganisation.
  • Die Arbeiten in der Postgasse von Bäckerstraße bis Predigergasse und in der Dominikanerbastei von Franz-Josefs-Kai bis Wiesingerstraße wurden bis Ende 2024 fertiggestellt. Die restlichen Arbeiten sollen bis Ende Juni 2025 abgeschlossen sein.
Blick in die Postgasse mit Baustellenabsperrungen

Seit 3. März: Änderungen für Verkehr

Die Arbeiten zur Neugestaltung des Bereichs Dominikanerbastei - Postgasse gehen ins Finale. Daher kommt es seit 3. März zu temporären Änderungen und Einschränkungen in der Verkehrsorganisation:

Für rund 2 Monate gibt es keine Zufahrt mehr von der Barbaragasse kommend in die Schönlaterngasse. Auch der Platzbereich ist in dieser Zeit aus dieser Richtung nicht erreichbar.

Die Schönlaterngasse ist während der Sperre über die Sonnenfelsgasse erreichbar.

Die Einbahn Auwinkel ist seit dem 3. März umgedreht, damit die Verbindung Fleischmarkt - Laurenzerberg ohne große Umwege erreichbar bleibt.

Die Barbaragasse ist über die Dominikanerbastei erreichbar.

Die Einbahn Predigergasse ist umgedreht.

Kontakt und Information

Hr. Malanik - PORR Bau GmbH
Telefon: 01 767 15 76-0

Umgestaltung mit Bürger*innen-Beteiligung

Der Umbau des Gebäudekomplexes der Alten Post brachte die Chance mit sich, den Vorplatz in der Postgasse neu zu gestalten. Bei einer Befragung der Bewohner*innen sprach sich 2019 die Mehrheit für eine Umgestaltung aus. Nach Verzögerungen beim Bauprojekt "Alte Post" kann nun die Neugestaltung der Oberfläche durchgeführt werden.

Im Grätzl Postgasse und Dominikanerbastei gab es in den vergangenen Jahren viele Belastungen durch Baustellen für die Bewohner*innen. Bis zum Sommer 2025 sollen auch die Bauarbeiten an der "Alten Post" beendet sein.

Der Bezirk möchte, dass die Bewohner*innen im Grätzl

  • ein attraktives und zukunftsfähiges Umfeld haben, in dem auch heiße Sommer einigermaßen erträglich sind,
  • bei dem die Bedürfnisse der Bewohner*innen gewahrt sind,
  • in dem der Charakter der Wiener Gründerzeit respektvoll zur Geltung gebracht wird.

In mehreren Schleifen wurden die Grätzl-Bewohner*innen in die Planungen eingebunden, zuletzt bei einer Schautafel-Ausstellung von 12. bis 19. September 2024 in der Bezirksvorstehung. Die Rückmeldungen wurden, soweit möglich, eingearbeitet.

Details der Umgestaltung

Insgesamt sollen 33 Bäume Schatten spenden, so dass die direkte Sonnenstrahlung Straße und Hausmauern weniger aufheizt und es in der Nacht stärker abkühlt. Damit die Bäume gut anwachsen und große Kronen entwickeln können, wurden Sorten ausgewählt, die auch mit zunehmend heißeren Sommern gut zurechtkommen. Alle Bäume erhalten unterirdisch eine automatische Bewässerung.

Um Versickerung zu ermöglichen, werden die Parkspuren mit dem sogenannten "Wiener Würfel" mit einer Kantenlänge von 7 Altwiener Zoll (18,5 cm) gepflastert, wie er beispielsweise am Ignaz-Seipel-Platz verlegt ist. Für Gehsteige ist diese Art der Pflasterung leider nicht geeignet, weil sie den Anforderungen an die Barrierefreiheit nicht entspricht.

Neue Bänke und Tisch-Sessel-Kombinationen laden zum Verweilen ein.

Postgasse

Planskizze der Umgestaltung im Bereich Postgasse mit eingezeichneten Straßen und Bäumen
Plan zum Herunterladen - Vollversion (PDF)

Die Sichtbeziehungen auf die Fassaden der Alten Universität und der Barbarakirche werden freigehalten.

Die Freitreppe der Dominikanerkirche wird durch eine Gehsteig-Erweiterung mit historischer Pflasterung betont. Der Bereich zwischen Barbaragasse und Fleischmarkt wird mit gestocktem Granit gepflastert.

12 hochwüchsige und großkronige Bäume spenden Schatten. Nebeldüsen in den Baumkronen sorgen, wie bereits in der Rotenturmstraße, für zusätzliche Kühlung.

Gehsteige werden teilweise verbreitert und alle Querungen barrierefrei ausgeführt. Auch die Engstelle am Gehsteig neben der Dominikanerkirche am Beginn der Predigergasse wird entschärft.

Dominikanerbastei

Planskizze der Dominikanerbastei mit Bäumen und Fahrspuren
Plan zum Herunterladen - Vollversion (PDF)

2 Baumreihen mit insgesamt 21 hochwüchsigen und großkronigen Bäumen machen die Dominikanerbastei im breiten Abschnitt zwischen Franz-Josefs-Kai und Rosenbursengasse zu einem schattigen und freundlich gestalteten Straßenzug. Die Gehsteige werden für ein angenehmeres Flanieren abschnittsweise verbreitert.

Die Portale der Alten Post und der ehemaligen Postsparkasse werden durch gepflasterte Vorplätze betont und mit Sitzgelegenheiten ausgestattet. Zusätzlich entsteht ein neuer Mikro-Freiraum an der Ecke Franz-Josefs-Kai.

Verkehrsführung für Kfz

Plan von Verkehrsrouten durch den 1. Bezirk
Karte der Routenführung. Hinweis: Die Pfeile sind keine Einbahnpfeile, sondern sollen Richtungen für Routen darstellen.

In der Dominikanerbastei wird gemeinsam mit dem Gestaltungsprojekt ein Abschnitt einer wichtigen City-Radroute zur Oper als fahrradfreundliche Straße gestaltet. 54 neue Radstellplätze in der Dominikanerbastei decken nicht nur den Bedarf der Bewohner*innen, sondern auch jenen der Studierenden im Gebäude der ehemaligen Postsparkasse.

Die Zufahrt mit dem Auto bleibt uneingeschränkt erhalten, ebenso wie ein Großteil der Kfz-Stellplätze.

In der Postgasse ist die größte Änderung die Einrichtung der Fußgängerzone über einen großen Teil des Platzes zwischen Barbaragasse und Fleischmarkt.

Durch eine gedrehte Einbahnführung am Auwinkel bleibt der Fleischmarkt ohne größere Umwege mit dem Auto erreichbar.

Alle anderen Einbahnen und Gegenverkehrsbereiche bleiben wie im Bestand erhalten.

Dauer der Bauarbeiten

Die Bauarbeiten haben Ende September 2024 begonnen.

Der Bereich Postgasse von Bäckerstraße bis Predigergasse wurde bis Ende 2024 fertiggestellt. Die restlichen Arbeiten sollen bis Ende Juni 2025 abgeschlossen sein.

In der Dominikanerbastei wurde 2024 der Bereich Franz-Josefs-Kai bis Wiesingerstraße hergestellt. Der Bereich Wiesingerstraße bis Rosenbursengasse soll bis Ende Juni 2025 fertig sein.

Kontakt

Bezirksvorstehung des 1. Bezirks

Telefon: +43 1 4000-01111
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